Globales Lernen in der Schule: Partizipation im Spannungsfeld von Inklusion und Exklusion

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Globales Lernen in der Schule : Partizipation im Spannungsfeld von Inklusion und Exklusion. / Kater-Wettstädt, Lydia; Terhart, Henrike.

in: ZEP - Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik, Jahrgang 42, Nr. 3, 2019, S. 16-21.

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title = "Globales Lernen in der Schule: Partizipation im Spannungsfeld von Inklusion und Exklusion",
abstract = "Partizipation ist ein weithin geforderter p{\"a}dagogischer Anpruch, der derzeit insbesondere im Rahmen von inklusiver Beschulung, aber auch schon l{\"a}nger im Globalen Lernen bzw.in einer Bildung f{\"u}r nachhaltige Entwicklung formuliert wird. Vor diesem Hintergrund befasst sich der Beitrag mit der Frage, wie der Anspruch Globalen Lernens bzw. einer Bildung f{\"u}r nachhaltige Entwicklung, ein gutes Leben f{\"u}r alle anzustreben und hierf{\"u}r die Beteiligung abstrakter Abwesender mitzudenken, f{\"u}r die p{\"a}dagogische Praxis in der Schule theoretisch gefasst werden kann. Es wird argumentiert, dass Globales Lernen als Forderung nach partizipationsorientiertem Denken und Handeln auf der Ebene der Alltagspraktiken in einem Wechselspiel situativer Inklusion und Exklusion stattfindet – ein Spannungsfeld, dessen Komplexit{\"a}t sich durch die Ber{\"u}cksichtigung weltgesellschaftlicher Eingebundenheit noch einmal erh{\"o}ht. Eingebettet in ein inklusiv angelegtes normatives Rahmenkonzept kann die Auseinandersetzung mit diesem Spannungsfeld dazu anregen, Unterrichtspraktiken und Lehr-Lernsettings bezogen auf damit einhergehende Differenzkonstruktionen und Partizipationsm{\"o}glichkeiten reflexiv zu befragen.",
keywords = "Erziehungswissenschaften, Bildung f{\"u}r nachhaltige Entwicklung",
author = "Lydia Kater-Wettst{\"a}dt and Henrike Terhart",
year = "2019",
doi = "10.31244/zep.2019.03.04",
language = "Deutsch",
volume = "42",
pages = "16--21",
journal = "ZEP - Zeitschrift f{\"u}r internationale Bildungsforschung und Entwicklungsp{\"a}dagogik",
issn = "1434-4688",
publisher = "Waxmann Verlag",
number = "3",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Globales Lernen in der Schule

T2 - Partizipation im Spannungsfeld von Inklusion und Exklusion

AU - Kater-Wettstädt, Lydia

AU - Terhart, Henrike

PY - 2019

Y1 - 2019

N2 - Partizipation ist ein weithin geforderter pädagogischer Anpruch, der derzeit insbesondere im Rahmen von inklusiver Beschulung, aber auch schon länger im Globalen Lernen bzw.in einer Bildung für nachhaltige Entwicklung formuliert wird. Vor diesem Hintergrund befasst sich der Beitrag mit der Frage, wie der Anspruch Globalen Lernens bzw. einer Bildung für nachhaltige Entwicklung, ein gutes Leben für alle anzustreben und hierfür die Beteiligung abstrakter Abwesender mitzudenken, für die pädagogische Praxis in der Schule theoretisch gefasst werden kann. Es wird argumentiert, dass Globales Lernen als Forderung nach partizipationsorientiertem Denken und Handeln auf der Ebene der Alltagspraktiken in einem Wechselspiel situativer Inklusion und Exklusion stattfindet – ein Spannungsfeld, dessen Komplexität sich durch die Berücksichtigung weltgesellschaftlicher Eingebundenheit noch einmal erhöht. Eingebettet in ein inklusiv angelegtes normatives Rahmenkonzept kann die Auseinandersetzung mit diesem Spannungsfeld dazu anregen, Unterrichtspraktiken und Lehr-Lernsettings bezogen auf damit einhergehende Differenzkonstruktionen und Partizipationsmöglichkeiten reflexiv zu befragen.

AB - Partizipation ist ein weithin geforderter pädagogischer Anpruch, der derzeit insbesondere im Rahmen von inklusiver Beschulung, aber auch schon länger im Globalen Lernen bzw.in einer Bildung für nachhaltige Entwicklung formuliert wird. Vor diesem Hintergrund befasst sich der Beitrag mit der Frage, wie der Anspruch Globalen Lernens bzw. einer Bildung für nachhaltige Entwicklung, ein gutes Leben für alle anzustreben und hierfür die Beteiligung abstrakter Abwesender mitzudenken, für die pädagogische Praxis in der Schule theoretisch gefasst werden kann. Es wird argumentiert, dass Globales Lernen als Forderung nach partizipationsorientiertem Denken und Handeln auf der Ebene der Alltagspraktiken in einem Wechselspiel situativer Inklusion und Exklusion stattfindet – ein Spannungsfeld, dessen Komplexität sich durch die Berücksichtigung weltgesellschaftlicher Eingebundenheit noch einmal erhöht. Eingebettet in ein inklusiv angelegtes normatives Rahmenkonzept kann die Auseinandersetzung mit diesem Spannungsfeld dazu anregen, Unterrichtspraktiken und Lehr-Lernsettings bezogen auf damit einhergehende Differenzkonstruktionen und Partizipationsmöglichkeiten reflexiv zu befragen.

KW - Erziehungswissenschaften

KW - Bildung für nachhaltige Entwicklung

UR - https://www.mendeley.com/catalogue/9473314d-5b46-3c36-b884-ca27dde46c67/

U2 - 10.31244/zep.2019.03.04

DO - 10.31244/zep.2019.03.04

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 42

SP - 16

EP - 21

JO - ZEP - Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik

JF - ZEP - Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik

SN - 1434-4688

IS - 3

ER -

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DOI