Kommunale Abwasserbehandlung - Antibiotika in der Umwelt
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Antibiotika werden nach der Einnahme zum Teil bis zu 90% unverändert ausgeschieden. Circa drei Viertel der verbrauchten Menge der in der Humanmedizin angewendeten Antibiotika gelangen über den Abwasserpfad in die Kläranlagen. Dazu kommen noch die Eintragspfade der Veterinärpharmaka, d.h. die Güllebehandlung der Felder bringt eine zusätzliche Boden- und Grundwasserbelastung. Darüber hinaus wird eine lokal begrenzte Gewässerbelastung durch den Einsatz der Antibiotika in der Fischzucht verursacht, wodurch diese Stoffe an die benachbarten Sedimente und Gewässer abgegeben werden. Inwiefern sind Anitbiotika in der Umwelt für den Menschen gefährlich? Gibt es Reduktionspotenziale? Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, einen groben Überblick über die mit der Anwendung von Antibiotika möglicherweise verbundenen Risiken zu geben
Originalsprache | Deutsch |
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Zeitschrift | KA - Korrespondenz Abwasser, Abfall |
Jahrgang | 52 |
Ausgabenummer | 5 |
Seiten (von - bis) | 563-571 |
Anzahl der Seiten | 9 |
ISSN | 1866-0029 |
Publikationsstatus | Erschienen - 2005 |
Extern publiziert | Ja |
- Antibiotika, Antibiotikum, Anwendung, Boden, Fischzucht, Gewässer, Stoffe, Umwelt, Überblick
- Chemie