Methodenkritik und feministische Institutionskritik. Kritik, Interventionen und neue Formen des Sprechens

Projekt: Lehre und Studium

Projektbeteiligte

Beschreibung

Aufbauend auf einer Zusammenfassung und kritischen Reflexion klassischer Methoden der Kunstgeschichte diskutiert das Seminar insbesondere die Untersuchungsmöglichkeiten von feministischen Kunstpraktiken wie von feministischer Institutionskritik, die einen Schwerpunkt auf soziologische und gesellschaftspolitische Betrachtungen legen. Viele dieser Praktiken zeichnet eine Auseinandersetzung mit dem dominanten gesellschaftlich konstruierten Geschlechterverhältnis, der Marginalisierung von Frauen* und der Abwertung reproduktiver Arbeiten wie Hausarbeit aus, die sich nicht in Form des klassischen Kunstwerks artikuliert. Ausgehend von einzelnen Fallbeispielen und Diskursen, die bis in die Gegenwart reichen, soll somit ein erweitertes Methodenverständnis geschaffen werden, das die Beziehung zwischen Kunstwerk, Künstler*in, Institution sowie eigener Sprechposition kritisch reflektiert und neue Möglichkeiten aufzeigt, Kunst in ihrem gesellschaftspolitischen Kontext wie auch als eine Form von gegenderter und rassifizierter Arbeit zu reflektieren.
StatusAbgeschlossen
Zeitraum06.04.2010.07.20