Gesundheitswissenschaften/Public Health und Gesundheitsförderung in Deutschland: Entwicklung der Bachelor- und Masterstudiengänge
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
Standard
in: Prävention und Gesundheitsförderung, Jahrgang 10, Nr. 3, 04.08.2015, S. 239-246.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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RIS
TY - JOUR
T1 - Gesundheitswissenschaften/Public Health und Gesundheitsförderung in Deutschland
T2 - Entwicklung der Bachelor- und Masterstudiengänge
AU - Hartmann, Thomas
AU - Baumgarten, Kerstin
AU - Dadaczynski, Kevin
AU - Stolze, Nancy
PY - 2015/8/4
Y1 - 2015/8/4
N2 - ZielsetzungAnfang der 1990er Jahre wurden an deutschen Hochschulen eigenständige Studiengänge in den Bereichen Gesundheitswissenschaften, Public Health und Gesundheitsförderung etabliert. In Wechselwirkung mit den gesundheitspolitischen Entwicklungen und der Einführung des Bachelor- und Mastersystems durch den Bologna-Prozess, wird zum ersten Mal eine aktuelle Bestandsaufnahme der akkreditierten Studiengänge vorgelegt.MethodikDie Recherche der Bachelor- und Masterstudiengänge erfolgte auf der Grundlage der Onlinedatenbank www.gesundheit-studieren.de und der betreffenden Internetpräsenzen der Studiengänge bzw. durch persönliche Kontaktaufnahme zu den Studiengangsverantwortlichen. Es wurden nur diejenigen Studiengänge aufgenommen, die eine eindeutige Studiengangsbezeichnung und thematische Ausrichtung auf die Gesundheitswissenschaften, Public Health bzw. Gesundheitsförderung aufwiesen.ErgebnisseDie Bestandsaufnahme zeigt, dass es auf der Basis der Auswahlkriterien insgesamt 43 Studiengänge an staatlichen und konfessionellen Hochschulen gibt. Davon entfallen 13 auf den Bachelor- und 30 auf den Masterabschluss, die sowohl an Universitäten als auch an Fachhochschulen angeboten werden. Die Bachelor- und Masterstudiengänge verteilen sich im Einzelnen auf die Gesundheitswissenschaften/Public Health (Bachelor = 8/Master = 17), die Gesundheitsförderung (Bachelor = 5/Master = 8) sowie die Epidemiologie (Master = 5).SchlussfolgerungDer Bologna-Prozess hat an deutschen Hochschulen zu einer größeren Anzahl und einem größeren Spektrum an Studiengängen sowohl für den Bachelor- als auch den Masterabschluss in Gesundheitswissenschaften, Public Health und Gesundheitsförderung geführt. Die bestehende hohe Heterogenität der gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge erfordert weitere Anstrengungen, die Studieninhalte aufeinander abzustimmen. Erst durch die Umsetzung eines gemeinsamen Fachqualifikationsrahmens können die Anforderungen des Bologna-Prozesses erfüllt werden.
AB - ZielsetzungAnfang der 1990er Jahre wurden an deutschen Hochschulen eigenständige Studiengänge in den Bereichen Gesundheitswissenschaften, Public Health und Gesundheitsförderung etabliert. In Wechselwirkung mit den gesundheitspolitischen Entwicklungen und der Einführung des Bachelor- und Mastersystems durch den Bologna-Prozess, wird zum ersten Mal eine aktuelle Bestandsaufnahme der akkreditierten Studiengänge vorgelegt.MethodikDie Recherche der Bachelor- und Masterstudiengänge erfolgte auf der Grundlage der Onlinedatenbank www.gesundheit-studieren.de und der betreffenden Internetpräsenzen der Studiengänge bzw. durch persönliche Kontaktaufnahme zu den Studiengangsverantwortlichen. Es wurden nur diejenigen Studiengänge aufgenommen, die eine eindeutige Studiengangsbezeichnung und thematische Ausrichtung auf die Gesundheitswissenschaften, Public Health bzw. Gesundheitsförderung aufwiesen.ErgebnisseDie Bestandsaufnahme zeigt, dass es auf der Basis der Auswahlkriterien insgesamt 43 Studiengänge an staatlichen und konfessionellen Hochschulen gibt. Davon entfallen 13 auf den Bachelor- und 30 auf den Masterabschluss, die sowohl an Universitäten als auch an Fachhochschulen angeboten werden. Die Bachelor- und Masterstudiengänge verteilen sich im Einzelnen auf die Gesundheitswissenschaften/Public Health (Bachelor = 8/Master = 17), die Gesundheitsförderung (Bachelor = 5/Master = 8) sowie die Epidemiologie (Master = 5).SchlussfolgerungDer Bologna-Prozess hat an deutschen Hochschulen zu einer größeren Anzahl und einem größeren Spektrum an Studiengängen sowohl für den Bachelor- als auch den Masterabschluss in Gesundheitswissenschaften, Public Health und Gesundheitsförderung geführt. Die bestehende hohe Heterogenität der gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge erfordert weitere Anstrengungen, die Studieninhalte aufeinander abzustimmen. Erst durch die Umsetzung eines gemeinsamen Fachqualifikationsrahmens können die Anforderungen des Bologna-Prozesses erfüllt werden.
KW - Gesundheitswissenschaften
KW - Bologna-Prozess
KW - Gesundheitsförderung
KW - Gesundheitswissenschaften
KW - Public Health
KW - „Health professionals“
KW - Bologna process
KW - Health promotion
KW - Health sciences
KW - Public Health
KW - Health professionals
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84938530888&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s11553-015-0495-0
DO - 10.1007/s11553-015-0495-0
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 10
SP - 239
EP - 246
JO - Prävention und Gesundheitsförderung
JF - Prävention und Gesundheitsförderung
SN - 1861-6755
IS - 3
ER -