Künstliche Feuchtflächen in Hochwasserrückhaltebecken – eine Chance für die Reduzierung von Pflanzenschutzmitteleinträgen in Gewässer

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in KonferenzbändenForschung

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Künstliche Feuchtflächen in Hochwasserrückhaltebecken – eine Chance für die Reduzierung von Pflanzenschutzmitteleinträgen in Gewässer. / Lange, Jens; Kümmerer, Klaus; Imfeld, Gwenael et al.
Wasser ohne Grenzen: Beiträge zum Tag der Hydrologie am 22./23. März 2012 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Hrsg. / Markus Weiler. Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, 2012. S. 293-298 (Forum für Hydrologie und Wasserbewirtschaftung; Nr. 38).

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Lange, J, Kümmerer, K, Imfeld, G, Herbstritt, B, Maillard, E, Lefrancq, M, Gutowski, L, Durst, R, Steudten, R, Regazzoni, C, Gassmann, M & Payraudeau, S 2012, Künstliche Feuchtflächen in Hochwasserrückhaltebecken – eine Chance für die Reduzierung von Pflanzenschutzmitteleinträgen in Gewässer. in M Weiler (Hrsg.), Wasser ohne Grenzen: Beiträge zum Tag der Hydrologie am 22./23. März 2012 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Forum für Hydrologie und Wasserbewirtschaftung, Nr. 38, Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, S. 293-298, Tag der Hydrologie - TdH 2012, Freiburg im Breisgau, Deutschland, 22.03.12. <http://tdh2012.uni-freiburg.de/download/tagungsband>

APA

Lange, J., Kümmerer, K., Imfeld, G., Herbstritt, B., Maillard, E., Lefrancq, M., Gutowski, L., Durst, R., Steudten, R., Regazzoni, C., Gassmann, M., & Payraudeau, S. (2012). Künstliche Feuchtflächen in Hochwasserrückhaltebecken – eine Chance für die Reduzierung von Pflanzenschutzmitteleinträgen in Gewässer. In M. Weiler (Hrsg.), Wasser ohne Grenzen: Beiträge zum Tag der Hydrologie am 22./23. März 2012 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (S. 293-298). (Forum für Hydrologie und Wasserbewirtschaftung; Nr. 38). Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall. http://tdh2012.uni-freiburg.de/download/tagungsband

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Lange J, Kümmerer K, Imfeld G, Herbstritt B, Maillard E, Lefrancq M et al. Künstliche Feuchtflächen in Hochwasserrückhaltebecken – eine Chance für die Reduzierung von Pflanzenschutzmitteleinträgen in Gewässer. in Weiler M, Hrsg., Wasser ohne Grenzen: Beiträge zum Tag der Hydrologie am 22./23. März 2012 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall. 2012. S. 293-298. (Forum für Hydrologie und Wasserbewirtschaftung; 38).

Bibtex

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title = "K{\"u}nstliche Feuchtfl{\"a}chen in Hochwasserr{\"u}ckhaltebecken – eine Chance f{\"u}r die Reduzierung von Pflanzenschutzmitteleintr{\"a}gen in Gew{\"a}sser",
abstract = "K{\"u}nstliche Feuchtfl{\"a}chen in Hochwasserr{\"u}ckhaltebecken (HRB) k{\"o}nnen zum R{\"u}ckhalt von Pflanzen-schutzmitteln (PSM) beitragen. Dies ergaben Input-Outputmessungen an verschiedenen Standorten in Europa. Das vor kurzem gestartete INTERREG-Projekt PhytoRet baut auf diesen Ergebnissen auf und hat zum Ziel, das Potential von k{\"u}nstlichen Feuchtfl{\"a}chen in HRB zur Reduktion (durch Sorption und Abbau) des Eintrags von PSM aus Intensivlandwirtschaft im Oberrheingebiet beiderseits des Rheins zu erforschen. Dazu werden im Labor und im Gel{\"a}nde Analysen von PSM und deren Transformati-onsprodukten durchgef{\"u}hrt und {\"u}ber Referenztracer Aussagen zum Verhalten und Verbleib in Feucht-fl{\"a}chen gemacht. In einem S{\"a}ulenversuch mit Feuchtfl{\"a}chensediment und –vegetation konnte der Referenztraceransatz best{\"a}tigt werden. So konnten Aussagen von wiederholten Tracerversuchen im Freiland f{\"u}r eine Absch{\"a}tzung des PSM-Retentionsverm{\"o}gens von Feuchtfl{\"a}chen herangezogen wer-den. Hier zeigte sich vor allem die wichtige Rolle von akkumuliertem Sediment. Kommunen auf bei-den Seiten des Oberrheins bietet PhytoRet nun die einmalige Gelegenheit, unter Forschungsbegleitung ihre bestehenden HRB, oder im Fall von neu geplanten auch diese, im Sinne von PSM-Retention un-tersuchen zu lassen und Hinweise f{\"u}r eine wirksame (Um-)Gestaltung zu erhalten. HRB werden dabei {\"o}kologisch aufgewertet und k{\"o}nnen neue Funktionen erf{\"u}llen. Bei der praktischen Umsetzung auf Gemeindeebene k{\"o}nnen auf deutscher Seite Feuchtfl{\"a}chen in HRB auch als Kompensationsma{\ss}nah-men im Sinne der deutschen Naturschutzgesetzgebung dienen, was einen zus{\"a}tzlichen Anreiz f{\"u}r de-ren Einrichtung bietet. ",
keywords = "Chemie, Hydrologie, Nachhaltigkeitswissenschaft",
author = "Jens Lange and Klaus K{\"u}mmerer and Gwenael Imfeld and Barbera Herbstritt and Elodie Maillard and Marie Lefrancq and Lukasz Gutowski and Romy Durst and Robin Steudten and Cyrielle Regazzoni and Matthias Gassmann and Sylvain Payraudeau",
year = "2012",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-942964-38-8",
series = "Forum f{\"u}r Hydrologie und Wasserbewirtschaftung",
publisher = "Deutsche Vereinigung f{\"u}r Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall",
number = "38",
pages = "293--298",
editor = "Markus Weiler",
booktitle = "Wasser ohne Grenzen",
note = "Tag der Hydrologie - TdH 2012 : Wasser ohne Grenzen , TdH 2012 ; Conference date: 22-03-2012 Through 23-03-2012",
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RIS

TY - CHAP

T1 - Künstliche Feuchtflächen in Hochwasserrückhaltebecken – eine Chance für die Reduzierung von Pflanzenschutzmitteleinträgen in Gewässer

AU - Lange, Jens

AU - Kümmerer, Klaus

AU - Imfeld, Gwenael

AU - Herbstritt, Barbera

AU - Maillard, Elodie

AU - Lefrancq, Marie

AU - Gutowski, Lukasz

AU - Durst, Romy

AU - Steudten, Robin

AU - Regazzoni, Cyrielle

AU - Gassmann, Matthias

AU - Payraudeau, Sylvain

PY - 2012

Y1 - 2012

N2 - Künstliche Feuchtflächen in Hochwasserrückhaltebecken (HRB) können zum Rückhalt von Pflanzen-schutzmitteln (PSM) beitragen. Dies ergaben Input-Outputmessungen an verschiedenen Standorten in Europa. Das vor kurzem gestartete INTERREG-Projekt PhytoRet baut auf diesen Ergebnissen auf und hat zum Ziel, das Potential von künstlichen Feuchtflächen in HRB zur Reduktion (durch Sorption und Abbau) des Eintrags von PSM aus Intensivlandwirtschaft im Oberrheingebiet beiderseits des Rheins zu erforschen. Dazu werden im Labor und im Gelände Analysen von PSM und deren Transformati-onsprodukten durchgeführt und über Referenztracer Aussagen zum Verhalten und Verbleib in Feucht-flächen gemacht. In einem Säulenversuch mit Feuchtflächensediment und –vegetation konnte der Referenztraceransatz bestätigt werden. So konnten Aussagen von wiederholten Tracerversuchen im Freiland für eine Abschätzung des PSM-Retentionsvermögens von Feuchtflächen herangezogen wer-den. Hier zeigte sich vor allem die wichtige Rolle von akkumuliertem Sediment. Kommunen auf bei-den Seiten des Oberrheins bietet PhytoRet nun die einmalige Gelegenheit, unter Forschungsbegleitung ihre bestehenden HRB, oder im Fall von neu geplanten auch diese, im Sinne von PSM-Retention un-tersuchen zu lassen und Hinweise für eine wirksame (Um-)Gestaltung zu erhalten. HRB werden dabei ökologisch aufgewertet und können neue Funktionen erfüllen. Bei der praktischen Umsetzung auf Gemeindeebene können auf deutscher Seite Feuchtflächen in HRB auch als Kompensationsmaßnah-men im Sinne der deutschen Naturschutzgesetzgebung dienen, was einen zusätzlichen Anreiz für de-ren Einrichtung bietet.

AB - Künstliche Feuchtflächen in Hochwasserrückhaltebecken (HRB) können zum Rückhalt von Pflanzen-schutzmitteln (PSM) beitragen. Dies ergaben Input-Outputmessungen an verschiedenen Standorten in Europa. Das vor kurzem gestartete INTERREG-Projekt PhytoRet baut auf diesen Ergebnissen auf und hat zum Ziel, das Potential von künstlichen Feuchtflächen in HRB zur Reduktion (durch Sorption und Abbau) des Eintrags von PSM aus Intensivlandwirtschaft im Oberrheingebiet beiderseits des Rheins zu erforschen. Dazu werden im Labor und im Gelände Analysen von PSM und deren Transformati-onsprodukten durchgeführt und über Referenztracer Aussagen zum Verhalten und Verbleib in Feucht-flächen gemacht. In einem Säulenversuch mit Feuchtflächensediment und –vegetation konnte der Referenztraceransatz bestätigt werden. So konnten Aussagen von wiederholten Tracerversuchen im Freiland für eine Abschätzung des PSM-Retentionsvermögens von Feuchtflächen herangezogen wer-den. Hier zeigte sich vor allem die wichtige Rolle von akkumuliertem Sediment. Kommunen auf bei-den Seiten des Oberrheins bietet PhytoRet nun die einmalige Gelegenheit, unter Forschungsbegleitung ihre bestehenden HRB, oder im Fall von neu geplanten auch diese, im Sinne von PSM-Retention un-tersuchen zu lassen und Hinweise für eine wirksame (Um-)Gestaltung zu erhalten. HRB werden dabei ökologisch aufgewertet und können neue Funktionen erfüllen. Bei der praktischen Umsetzung auf Gemeindeebene können auf deutscher Seite Feuchtflächen in HRB auch als Kompensationsmaßnah-men im Sinne der deutschen Naturschutzgesetzgebung dienen, was einen zusätzlichen Anreiz für de-ren Einrichtung bietet.

KW - Chemie

KW - Hydrologie

KW - Nachhaltigkeitswissenschaft

M3 - Aufsätze in Konferenzbänden

SN - 978-3-942964-38-8

T3 - Forum für Hydrologie und Wasserbewirtschaftung

SP - 293

EP - 298

BT - Wasser ohne Grenzen

A2 - Weiler, Markus

PB - Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall

T2 - Tag der Hydrologie - TdH 2012

Y2 - 22 March 2012 through 23 March 2012

ER -

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