Live spielen: Liveness in Performances elektronischer Tanzmusik
Research output: Books and anthologies › Monographs › Research
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Hildesheim: Universitätsverlag Hildesheim, 2024. 262 p. (MusikmachDinge. ((audio)) Ästhetische Strategien und Sound-Kulturen; Vol. 8).
Research output: Books and anthologies › Monographs › Research
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TY - BOOK
T1 - Live spielen
T2 - Liveness in Performances elektronischer Tanzmusik
AU - Schaubruch, Josef
N1 - Zgl.: Leuphana Universität Lüneburg, Dissertation, 2021
PY - 2024
Y1 - 2024
N2 - Elektronische Tanzmusik gehört heute zu den wichtigsten (Meta-)Genres populärer Musik. Darin spielt das Konzept der „Liveness“ eine zentrale Rolle, die gleichzeitig aber kaum beforscht ist – und dies, obwohl in Performances von Techno Liveness in technologische, soziale und kulturelle Bedingungen eingebettet ist, die die damit assoziierten Bedeutungen besonders unklar machen. Liveness bezieht sich traditionell auf die Performance von Musik in Echtzeit mittels Musikinstrumenten in Abgrenzung zu Aufnahmen. Welche Bedeutung wird Liveness aber zugeschrieben, wenn sich Performances aus der Präsentation aufgezeichneter Musik konstituieren, die zudem keinem instrumentalen Paradigma mehr folgen? Während Liveness bisher eher als Erfahrung und Qualität von Performances untersucht wurde, erschließt der Beitrag Bedeutungen von Liveness als performative Praxis aus Sicht ausübender DJs, Liveacts, Techno-Bands und Techno-Orchester, die in ihren Interaktionen mit Setups, Artefakten und Publika mit unterschiedlichen Ausprägungen von Liveness assoziiert werden. Deutlich wird, dass Musiker*innen sich zuvor einen Rahmen setzen (müssen), innerhalb dessen sie dann als bedeutsam empfundene Dimensionen von Liveness materialisieren.
AB - Elektronische Tanzmusik gehört heute zu den wichtigsten (Meta-)Genres populärer Musik. Darin spielt das Konzept der „Liveness“ eine zentrale Rolle, die gleichzeitig aber kaum beforscht ist – und dies, obwohl in Performances von Techno Liveness in technologische, soziale und kulturelle Bedingungen eingebettet ist, die die damit assoziierten Bedeutungen besonders unklar machen. Liveness bezieht sich traditionell auf die Performance von Musik in Echtzeit mittels Musikinstrumenten in Abgrenzung zu Aufnahmen. Welche Bedeutung wird Liveness aber zugeschrieben, wenn sich Performances aus der Präsentation aufgezeichneter Musik konstituieren, die zudem keinem instrumentalen Paradigma mehr folgen? Während Liveness bisher eher als Erfahrung und Qualität von Performances untersucht wurde, erschließt der Beitrag Bedeutungen von Liveness als performative Praxis aus Sicht ausübender DJs, Liveacts, Techno-Bands und Techno-Orchester, die in ihren Interaktionen mit Setups, Artefakten und Publika mit unterschiedlichen Ausprägungen von Liveness assoziiert werden. Deutlich wird, dass Musiker*innen sich zuvor einen Rahmen setzen (müssen), innerhalb dessen sie dann als bedeutsam empfundene Dimensionen von Liveness materialisieren.
KW - Musik
KW - Medien- und Kommunikationswissenschaft
U2 - 10.18442/mmd-8
DO - 10.18442/mmd-8
M3 - Monografien
SN - 978-3-96424-101-6
T3 - MusikmachDinge. ((audio)) Ästhetische Strategien und Sound-Kulturen
BT - Live spielen
PB - Universitätsverlag Hildesheim
CY - Hildesheim
ER -