Theoretische Konzeption und empirische Wirkung einer Lehrerfortbildung am Beispiel des mathematischen Problemlösens
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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in: Journal für Mathematik-Didaktik, Jahrgang 36, Nr. 2, 12.2015, S. 285-313.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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T1 - Theoretische Konzeption und empirische Wirkung einer Lehrerfortbildung am Beispiel des mathematischen Problemlösens
AU - Besser, Michael
AU - Leiß, Dominik
AU - Blum, Werner
PY - 2015/12
Y1 - 2015/12
N2 - Eine Auseinandersetzung mit Expertise von Lehrkräften stellt ein zentrales Element mathematikdidaktischer Lehr-Lern-Forschung dar. Empirische Forschungsergebnisse zeigen in diesem Kontext vor allem eine besondere Bedeutung des fachdidaktischen Wissens als ausgewählte Expertisefacette von Lehrkräften für erfolgreiches Lehren und Lernen auf. Weitestgehend unklar ist jedoch, wie dieses Wissen bei Lehrkräften im Schuldienst aufgebaut bzw. (weiter-) entwickelt werden kann. Hier setzt das DFG-Projekt Co2CA an und untersucht am Beispiel mathematischen Problemlösens im Kontext einer Lehrerfortbildungsstudie, inwieweit Lehrerfortbildungen einen gezielten Aufbau spezifisch-fachdidaktischen Wissens ermöglichen können: Innerhalb zweier Untersuchungsbedingungen haben im Jahr 2013 insgesamt 67 Lehrkräfte entweder an Fortbildungen zum „Diagnostizieren und Fördern von Schülerleistungen am Beispiel des mathematischen Modellierens“ (Untersuchungsbedingung A, N = 30) oder zu „zentralen Ideen mathematischen Problemlösens und Modellierens“ (Untersuchungsbedingung B, N = 37) teilgenommen. Unter Kontrolle allgemein-fachdidaktischen Wissens zeigen quantitative Auswertungen fortbildungssensitiver Wissenstests, dass Lehrkräfte aus Untersuchungsbedingung B am Ende der Fortbildungen über ein signifikant höheres spezifisch-fachdidaktisches Wissen zum mathematischen Problemlösen verfügen als Lehrkräfte aus Untersuchungsbedingung A.
AB - Eine Auseinandersetzung mit Expertise von Lehrkräften stellt ein zentrales Element mathematikdidaktischer Lehr-Lern-Forschung dar. Empirische Forschungsergebnisse zeigen in diesem Kontext vor allem eine besondere Bedeutung des fachdidaktischen Wissens als ausgewählte Expertisefacette von Lehrkräften für erfolgreiches Lehren und Lernen auf. Weitestgehend unklar ist jedoch, wie dieses Wissen bei Lehrkräften im Schuldienst aufgebaut bzw. (weiter-) entwickelt werden kann. Hier setzt das DFG-Projekt Co2CA an und untersucht am Beispiel mathematischen Problemlösens im Kontext einer Lehrerfortbildungsstudie, inwieweit Lehrerfortbildungen einen gezielten Aufbau spezifisch-fachdidaktischen Wissens ermöglichen können: Innerhalb zweier Untersuchungsbedingungen haben im Jahr 2013 insgesamt 67 Lehrkräfte entweder an Fortbildungen zum „Diagnostizieren und Fördern von Schülerleistungen am Beispiel des mathematischen Modellierens“ (Untersuchungsbedingung A, N = 30) oder zu „zentralen Ideen mathematischen Problemlösens und Modellierens“ (Untersuchungsbedingung B, N = 37) teilgenommen. Unter Kontrolle allgemein-fachdidaktischen Wissens zeigen quantitative Auswertungen fortbildungssensitiver Wissenstests, dass Lehrkräfte aus Untersuchungsbedingung B am Ende der Fortbildungen über ein signifikant höheres spezifisch-fachdidaktisches Wissen zum mathematischen Problemlösen verfügen als Lehrkräfte aus Untersuchungsbedingung A.
KW - Didaktik der Mathematik
KW - Pedagogical content knowledge
KW - Teacher-trainings
KW - Mathematical problem solving
KW - Teachers' competence
KW - Teachers' expertise
U2 - 10.1007/s13138-015-0077-x
DO - 10.1007/s13138-015-0077-x
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 36
SP - 285
EP - 313
JO - Journal für Mathematik-Didaktik
JF - Journal für Mathematik-Didaktik
SN - 0173-5322
IS - 2
ER -