Zwischen Dekonstruktion und Reproduktion diskriminierender Schulkulturen: Kooperationen von Schulen und zivilgesellschaftlichen Bildungsinitiativen im Kontext von Flucht
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung
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in: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, Jahrgang 17, Nr. 2, 22.06.2022, S. 180-193.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung
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TY - JOUR
T1 - Zwischen Dekonstruktion und Reproduktion diskriminierender Schulkulturen
T2 - Kooperationen von Schulen und zivilgesellschaftlichen Bildungsinitiativen im Kontext von Flucht
AU - Kollender, Ellen
PY - 2022/6/22
Y1 - 2022/6/22
N2 - Im Kontext verstärkter Fluchtmigration(en) nach Deutschland, insbesondere im Zuge des Syrienkrieges, sind zahlreiche Initiativen für, von und mit ‚Geflüchtete(n)‘ entstanden, von denen aktuell viele mit Schulen kooperieren. Basierend auf qualitativen Interviews beschäftigt sich dieser Beitrag mit den Perspektiven zivilgesellschaftlicher Initiativen auf schulische Diskriminierung von Schüler_innen mit (zugeschriebener) Flucht-/Migrationsgeschichte sowie hierauf bezogene Schulentwicklungsprozesse. Identifiziert und analysiert werden verschiedene Spannungsfelder, in denen sich die Kooperation zwischen außerschulischen Bildungsinitiativen und Schulen bewegt, die sowohl behördliche Förderlogiken, machtvolle migrationsgesellschaftliche Diskurse als auch schulische Routinen im Umgang mit Diversität und Differenz tangieren. Über die Analyse werden Potentiale und Herausforderungen hinsichtlich der Bearbeitung von (rassistischer) Diskriminierung im Rahmen der Kooperationen deutlich ebenso wie die Bedeutung eines Verständnisses von diskriminierungssensibler Professionalität als Fähigkeit, mit widersprüchlichen Anforderungen umzugehen.
AB - Im Kontext verstärkter Fluchtmigration(en) nach Deutschland, insbesondere im Zuge des Syrienkrieges, sind zahlreiche Initiativen für, von und mit ‚Geflüchtete(n)‘ entstanden, von denen aktuell viele mit Schulen kooperieren. Basierend auf qualitativen Interviews beschäftigt sich dieser Beitrag mit den Perspektiven zivilgesellschaftlicher Initiativen auf schulische Diskriminierung von Schüler_innen mit (zugeschriebener) Flucht-/Migrationsgeschichte sowie hierauf bezogene Schulentwicklungsprozesse. Identifiziert und analysiert werden verschiedene Spannungsfelder, in denen sich die Kooperation zwischen außerschulischen Bildungsinitiativen und Schulen bewegt, die sowohl behördliche Förderlogiken, machtvolle migrationsgesellschaftliche Diskurse als auch schulische Routinen im Umgang mit Diversität und Differenz tangieren. Über die Analyse werden Potentiale und Herausforderungen hinsichtlich der Bearbeitung von (rassistischer) Diskriminierung im Rahmen der Kooperationen deutlich ebenso wie die Bedeutung eines Verständnisses von diskriminierungssensibler Professionalität als Fähigkeit, mit widersprüchlichen Anforderungen umzugehen.
KW - Erziehungswissenschaften
KW - Schulentwiclung
KW - Fluchtmigration
KW - Kooperationen
KW - Zivilgesellschaft
KW - Diskriminierung
KW - School development
KW - forced migration
KW - cooperation
KW - civil society
KW - discrimination
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/bae0fcd9-222f-3e68-8f52-4b2690b6376b/
U2 - 10.3224/diskurs.v17i2.04
DO - 10.3224/diskurs.v17i2.04
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 17
SP - 180
EP - 193
JO - Diskurs Kindheits- und Jugendforschung
JF - Diskurs Kindheits- und Jugendforschung
SN - 1862-5002
IS - 2
ER -