Wider die Erinnerung: Der mediale Diskurs um die Ausstellung „Vernichtungskrieg“

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschung

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Wider die Erinnerung: Der mediale Diskurs um die Ausstellung „Vernichtungskrieg“. / Grittmann, Elke; Pater, Monica.
Der Krieg in der Nachkriegszeit: Der Zweite Weltkrieg in Politik und Gesellschaft der Bundesrepublik. Hrsg. / Michael Greven; Oliver von Wrochem. Wiesbaden: Springer VS, 2000. S. 337-353.

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Grittmann, E & Pater, M 2000, Wider die Erinnerung: Der mediale Diskurs um die Ausstellung „Vernichtungskrieg“. in M Greven & O von Wrochem (Hrsg.), Der Krieg in der Nachkriegszeit: Der Zweite Weltkrieg in Politik und Gesellschaft der Bundesrepublik. Springer VS, Wiesbaden, S. 337-353. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92232-8_20

APA

Grittmann, E., & Pater, M. (2000). Wider die Erinnerung: Der mediale Diskurs um die Ausstellung „Vernichtungskrieg“. In M. Greven, & O. von Wrochem (Hrsg.), Der Krieg in der Nachkriegszeit: Der Zweite Weltkrieg in Politik und Gesellschaft der Bundesrepublik (S. 337-353). Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92232-8_20

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Grittmann E, Pater M. Wider die Erinnerung: Der mediale Diskurs um die Ausstellung „Vernichtungskrieg“. in Greven M, von Wrochem O, Hrsg., Der Krieg in der Nachkriegszeit: Der Zweite Weltkrieg in Politik und Gesellschaft der Bundesrepublik. Wiesbaden: Springer VS. 2000. S. 337-353 doi: 10.1007/978-3-322-92232-8_20

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RIS

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T1 - Wider die Erinnerung

T2 - Der mediale Diskurs um die Ausstellung „Vernichtungskrieg“

AU - Grittmann, Elke

AU - Pater, Monica

PY - 2000/1/1

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N2 - Die Wehrmachtsausstellung hat in Hinblick auf die Reichweite, die Vehemenz und die Formen der öffentlichen Reaktion einen der wohl heftigsten Konflikte um die NS-Vergangenheit in Deutschland entfesselt. Mit dem Thema der Ausstellung, der aktiven Beteiligung der Wehrmacht an den Verbrechen des NS-Regimes in der Sowjetunion und auf dem Balkan von 1941 bis 1944, haben die Initiatoren den Mythos der „sauberen Wehrmacht“ zerstört. Auf ihren 32 Stationen1, vom März 1995 bis Sommer 1999, hat die Ausstellung nicht nur zu argumentativen Kontroversen, Diskussionen um Wissenschaftlichkeit und Legitimität der Ausstellung und sogar zu Debatten im Bundestag geführt (vgl. Thiele 1997). Sie zog auch eine Welle von persönlichen Angriffen auf die Initiatoren nach sich, Demonstrationen, Boykotte, Anschläge bis hin zum in Saarbrücken verübten Bombenattentat auf die Ausstellung. Der öffentliche Konflikt, den die Ausstellung auslöste, brach als Symptom und Indikator erneut — wie schon frühere Konflikte um die NS-Vergangenheit — die bisherige „verborgene“ kollektive bundesdeutsche Erinnerungskultur auf.

AB - Die Wehrmachtsausstellung hat in Hinblick auf die Reichweite, die Vehemenz und die Formen der öffentlichen Reaktion einen der wohl heftigsten Konflikte um die NS-Vergangenheit in Deutschland entfesselt. Mit dem Thema der Ausstellung, der aktiven Beteiligung der Wehrmacht an den Verbrechen des NS-Regimes in der Sowjetunion und auf dem Balkan von 1941 bis 1944, haben die Initiatoren den Mythos der „sauberen Wehrmacht“ zerstört. Auf ihren 32 Stationen1, vom März 1995 bis Sommer 1999, hat die Ausstellung nicht nur zu argumentativen Kontroversen, Diskussionen um Wissenschaftlichkeit und Legitimität der Ausstellung und sogar zu Debatten im Bundestag geführt (vgl. Thiele 1997). Sie zog auch eine Welle von persönlichen Angriffen auf die Initiatoren nach sich, Demonstrationen, Boykotte, Anschläge bis hin zum in Saarbrücken verübten Bombenattentat auf die Ausstellung. Der öffentliche Konflikt, den die Ausstellung auslöste, brach als Symptom und Indikator erneut — wie schon frühere Konflikte um die NS-Vergangenheit — die bisherige „verborgene“ kollektive bundesdeutsche Erinnerungskultur auf.

KW - Geschichtswissenschaft

KW - Zweiter Weltkrieg

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U2 - 10.1007/978-3-322-92232-8_20

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M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-322-92233-5

SP - 337

EP - 353

BT - Der Krieg in der Nachkriegszeit

A2 - Greven, Michael

A2 - von Wrochem, Oliver

PB - Springer VS

CY - Wiesbaden

ER -

DOI