Freistellung für Betriebsräte - eine Beschäftigungsbremse?

Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und BerichteArbeits- oder Diskussionspapiere

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Gemäß Betriebsverfassungsgesetz müssen in Deutschland
Betriebe ab einer bestimmten Größe Betriebsräte von ihrer beruflichen Tätigkeit freistellen. Anhand einer Vollerhebung aller betroffenen Betriebe wird in dieser Arbeit der Frage nachgegangen, ob die (mit Kosten verbundene) Freistellung des
ersten Betriebsratsmitglieds eine bremsende Wirkung auf die
Beschäftigungsdynamik von Betrieben hat. Weiterhin wird untersucht, ob die im Juli 2001 erfolgte Herabsetzung des Schwellenwerts von 300 auf 200 Arbeitnehmer zu einer Veränderung des Beschäftigungswachstums von Betrieben an diesen Schwellen geführt hat. Sowohl deskriptive als auch die ökonometrische Analysen deuten darauf hin, dass weder die alte noch die neue Freistellungsschwelle einen Einfluss auf das Beschäftigungswachstum von Betrieben hatte. Gleiches gilt für die gesetzliche Änderung des Schwellenwerts.
OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortLüneburg
VerlagInstitut für Volkswirtschaftslehre der Universität Lüneburg
Anzahl der Seiten34
PublikationsstatusErschienen - 2007

Bibliographische Notiz

Literaturverz. S. 23 - 24

    Fachgebiete

  • Volkswirtschaftslehre - Deutschland , Betriebsrat , Betriebsverfassung , Beschäftigungsentwicklung

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