Re-Naturierung: Gesellschaft im Einklang mit der Natur
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Kehrt die Natur zu uns zurück? Oder wir zu ihr? Renaturierung ist wichtig, so der Tenor des Jahrbuchs Ökologie 2015, weil der Mensch und die Gesellschaft sich zu sehr von der Natur entfremdet haben. Naturzerstörung ist zu einem strukturellen Problem geworden, im Großen wie im Kleinen. Doch auch ein Gegentrend ist zu beobachten: Renaturierung in vielfältiger Form und an unterschiedlichsten Orten. Vielen Menschen ist der Erhalt der Natur äußerst wichtig, viele Menschen können sich sogar mehr Wildnis vorstellen. Das Jahrbuch Ökologie 2015 widmet sich diesen Werten und Möglichkeiten, zeigt Ideen zu einem neuen Naturverständnis auf und präsentiert einen bunten Strauß von Konzepten und Projekten für einen besseren Einklang der Gesellschaft mit der Natur. Das IÖW begleitet die Entwicklung des seit 1992 jährlich erscheinenden Buches.
Was verstehen wir unter Natur? Dieser Frage geht der erste Teil des Buches nach und widmet sich Ideen zu einem grundlegenden Naturverständnis. Dass Renaturierung schon heute vielfältig stattfindet, zeigt der zweite Teil. So sind beispielsweise viele Tierarten wieder heimgekehrt. Neu eingerichtete grenzüberschreitende Biotopverbünde tragen hierzu bei, aber auch ökologischer Landbau und ökologischer Hochwasserschutz. Besonders wichtig ist Renaturierung auch, da sich Mensch und Gesellschaft stark von der Natur entfremdet haben. Dies zeigt der dritte Teil des Buchs: Global schreitet der Raubbau an Wäldern voran, Böden werden zerstört, die Natur wird bedrängt. Der vierte Teil des Buches zeigt ungelöste Konflikte im Mensch-Natur-Verhältnis, zum Beispiel: Ist Biogas Irrweg oder Ausweg? Oder: Wie passen Energiewende und Naturschutz zusammen?
Das Buch mag vielleicht noch nicht eine allseits befriedigende Definition des Begriffs „Renaturierung“ gefunden haben, so die Herausgeber selbstkritisch im Vorwort des Buches. Es legt jedoch das Potenzial der Idee offen und regt zum mitmachen an. Und wie immer enthält es die traditionelle Rubrik „Vordenker und Vorreiter“ und stellt ausgewählte Umweltinstitutionen vor.
Was verstehen wir unter Natur? Dieser Frage geht der erste Teil des Buches nach und widmet sich Ideen zu einem grundlegenden Naturverständnis. Dass Renaturierung schon heute vielfältig stattfindet, zeigt der zweite Teil. So sind beispielsweise viele Tierarten wieder heimgekehrt. Neu eingerichtete grenzüberschreitende Biotopverbünde tragen hierzu bei, aber auch ökologischer Landbau und ökologischer Hochwasserschutz. Besonders wichtig ist Renaturierung auch, da sich Mensch und Gesellschaft stark von der Natur entfremdet haben. Dies zeigt der dritte Teil des Buchs: Global schreitet der Raubbau an Wäldern voran, Böden werden zerstört, die Natur wird bedrängt. Der vierte Teil des Buches zeigt ungelöste Konflikte im Mensch-Natur-Verhältnis, zum Beispiel: Ist Biogas Irrweg oder Ausweg? Oder: Wie passen Energiewende und Naturschutz zusammen?
Das Buch mag vielleicht noch nicht eine allseits befriedigende Definition des Begriffs „Renaturierung“ gefunden haben, so die Herausgeber selbstkritisch im Vorwort des Buches. Es legt jedoch das Potenzial der Idee offen und regt zum mitmachen an. Und wie immer enthält es die traditionelle Rubrik „Vordenker und Vorreiter“ und stellt ausgewählte Umweltinstitutionen vor.
Original language | German |
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Place of Publication | Stuttgart |
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Publisher | S. Hirzel Verlag |
Edition | 1. Auflage |
Number of pages | 256 |
ISBN (print) | 978-3-7776-2455-6 |
ISBN (electronic) | 978-3-7776-2458-7 |
Publication status | Published - 2014 |
Publication series
Name | Jahrbuch Ökologie |
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Publisher | Hirzel |
Volume | 2015 |
ISSN (Print) | 0940-9211 |
- Sustainability Science
- Environmental planning