Zur Analyse medialer Realitätskonstruktionen bei Niklas Luhmann und Pierre Bourdieu
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Ziel  des  Beitrags  ist  es,  die  Gesellschaftstheorie  Pierre  Bourdieus  für  die Analyse  der Mechanismen  und  Effekte  massenmedialer Realitätskonstruktion  fruchtbar  zu  machen.  Zur Charakterisierung des Theorieangebots von Bourdieu wird auf einen Vergleich mit der Theorie sozialer  Systeme  Niklas Luhmanns  gesetzt.  Es  wird  herausgearbeitet,  dass  Luhmann  und Bourdieu,  trotz  einiger  grundsätzlicher  Gemeinsamkeiten  im  Theoriedesign,  im  Zuge  ihrer Medienanalysen  zu  völlig  unterschiedlichen  Konzeptualisierungen  des  Verhältnisses  zwischen Medien  und  „Realität“  kommen.  Die  Divergenzen  zwischen  beiden  Ansätzen  werden  dabei zentral   auf   die   wissenschaftspolitische   Positionierung,   die   Rolle   des   Akteurs   und   die Ausrichtung des Begriffs der Autonomie in den Theorien zurückgeführt. 
| Original language | German | 
|---|---|
| Journal | Kommunikation.medien | 
| Volume | 3 | 
| Pages (from-to) | 1-20 | 
| Number of pages | 20 | 
| DOIs | |
| Publication status | Published - 2014 | 
- Sociology
 
