Arbeitstechniken im Mathematikunterricht: Begriffsklärung, Beispiele und empirische Erhebungen

Publikation: Bücher und AnthologienMonografienForschung

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Mathematische Grundbildung ist - insbesondere durch ihre konzeptionelle Bedeutung für die PISA-Studie - zu einem Kriterium für guten Mathematikunterricht geworden. Doch was sind die Inhalte dieses normativen Konstrukts, das Unterricht nicht nur auf die Abfrage von Begriffs-, Fakten- und Prozedurwissen beschränken will, sondern die Schüler zu befähigen sucht, ihr mathematisches Können und Wissen funktional in verschiedenen insbesondere realen Kontexten anzuwenden?

Bei der Beantwortung dieser Frage durch die mathematikdidaktische Fachliteratur erscheinen mathematische Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten als unbestreitbare Bestandteile mathematischer Grundbildung. Fachspezifische methodische Kompetenzen finden hingegen bisher keine Beachtung bei der inhaltlichen Interpretation dieses Begriffs.

Infolgedessen soll der in der vorliegenden Veröffentlichung als Arbeitstechniken bezeichnete Komplex mathematischer (Schüler-)Methoden hinsichtlich seiner allgemeinbildenden bzw. fachspezifischen Funktion legitimiert, fachunabhängig definiert und durch verschiedene mathematische Beispiele illustriert werden. Dabei unternimmt die Arbeit den Versuch, einen Beitrag zur Erstellung einer Arbeitstechnik-Theorie als eigenständige mathematisch-didaktische Kategorie, wie sie in anderen Fachgebieten schon länger existiert, zu leisten.
OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortKassel
VerlagKassel university press
Anzahl der Seiten134
ISBN (Print)3899580125, 978-3-89958-012-9
PublikationsstatusErschienen - 2003
Extern publiziertJa

Anmerkung

Literaturverz.: S. 123 - 132

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