A never ending story - Entwicklungen in der Frauenhausarbeit

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschung

Standard

A never ending story - Entwicklungen in der Frauenhausarbeit. / Henschel, Angelika.
in: Sozial Extra, Jahrgang 26, Nr. 1, 2002, S. 22-25.

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschung

Harvard

APA

Vancouver

Bibtex

@article{fe81a789d98c4067a9483871adc65fc1,
title = "A never ending story - Entwicklungen in der Frauenhausarbeit",
abstract = "Frauenhausarbeit der letzten Jahre folgt, bedingt u.a. durch unzureichende finanzielle Rahmenbedingungen, verschiedene Tr{\"a}gerschaften und berufliche Qualifikationen der Mitarbeiterinnen, durchaus unterschiedlichen Konzepten, wobei sich aber auch gemeinsame Tendenzen feststellen lassen. Als Kennzeichen speziell feministischer Sozialarbeit zeigen sich dabei Ganzheitlichkeit, Parteilichkeit und Wahrung der Selbstbestimmungsrechte,- bei generell unzureichender Finanzierung, Unf{\"a}higkeit l{\"a}ngerfristiger Arbeit mit von Gewalt oder Sucht Betroffenen, von immer dringlicherer p{\"a}dagogischer Arbeit mit Migrantinnen. Die gesellschaftlichen Ver{\"a}nderungen verlangen zudem eine kritische und n{\"o}tige Auseinandersetzung mit neuen Tendenzen und Aufgaben und in der Folge ver{\"a}nderte Konzepte und entsprechendes methodisches Handeln, wie z.B. eine st{\"a}rkere Differenzierung aufgrund zunehmender Individualisierung und Pluralisierung, ohne deren Ber{\"u}cksichtigung die erw{\"u}nschten Erfolge ausblieben, zumal die Erwartungen der Frauen, die ein Frauenhaus aufsuchen, eine, ihrer pers{\"o}nlichen Situation angepasste Hilfeleistung erwarten. Zun{\"a}chst ist allerdings meist n{\"o}tig, dass die Frauen, die dringend einer Beratung bed{\"u}rfen, den Zugang zu entsprechenden Hilfsangeboten finden und wahrnehmen (k{\"o}nnen),- bei professionellem Know-how der f{\"u}r das methodische Vorgehen ad{\"a}quaten Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen.",
keywords = "Sozialwesen, Frauenforschung , Hausarbeit , Wertwandel , Gender und Diversity",
author = "Angelika Henschel",
year = "2002",
language = "Deutsch",
volume = "26",
pages = "22--25",
journal = "Sozial Extra",
issn = "0931-279X",
publisher = "Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH",
number = "1",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - A never ending story - Entwicklungen in der Frauenhausarbeit

AU - Henschel, Angelika

PY - 2002

Y1 - 2002

N2 - Frauenhausarbeit der letzten Jahre folgt, bedingt u.a. durch unzureichende finanzielle Rahmenbedingungen, verschiedene Trägerschaften und berufliche Qualifikationen der Mitarbeiterinnen, durchaus unterschiedlichen Konzepten, wobei sich aber auch gemeinsame Tendenzen feststellen lassen. Als Kennzeichen speziell feministischer Sozialarbeit zeigen sich dabei Ganzheitlichkeit, Parteilichkeit und Wahrung der Selbstbestimmungsrechte,- bei generell unzureichender Finanzierung, Unfähigkeit längerfristiger Arbeit mit von Gewalt oder Sucht Betroffenen, von immer dringlicherer pädagogischer Arbeit mit Migrantinnen. Die gesellschaftlichen Veränderungen verlangen zudem eine kritische und nötige Auseinandersetzung mit neuen Tendenzen und Aufgaben und in der Folge veränderte Konzepte und entsprechendes methodisches Handeln, wie z.B. eine stärkere Differenzierung aufgrund zunehmender Individualisierung und Pluralisierung, ohne deren Berücksichtigung die erwünschten Erfolge ausblieben, zumal die Erwartungen der Frauen, die ein Frauenhaus aufsuchen, eine, ihrer persönlichen Situation angepasste Hilfeleistung erwarten. Zunächst ist allerdings meist nötig, dass die Frauen, die dringend einer Beratung bedürfen, den Zugang zu entsprechenden Hilfsangeboten finden und wahrnehmen (können),- bei professionellem Know-how der für das methodische Vorgehen adäquaten Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen.

AB - Frauenhausarbeit der letzten Jahre folgt, bedingt u.a. durch unzureichende finanzielle Rahmenbedingungen, verschiedene Trägerschaften und berufliche Qualifikationen der Mitarbeiterinnen, durchaus unterschiedlichen Konzepten, wobei sich aber auch gemeinsame Tendenzen feststellen lassen. Als Kennzeichen speziell feministischer Sozialarbeit zeigen sich dabei Ganzheitlichkeit, Parteilichkeit und Wahrung der Selbstbestimmungsrechte,- bei generell unzureichender Finanzierung, Unfähigkeit längerfristiger Arbeit mit von Gewalt oder Sucht Betroffenen, von immer dringlicherer pädagogischer Arbeit mit Migrantinnen. Die gesellschaftlichen Veränderungen verlangen zudem eine kritische und nötige Auseinandersetzung mit neuen Tendenzen und Aufgaben und in der Folge veränderte Konzepte und entsprechendes methodisches Handeln, wie z.B. eine stärkere Differenzierung aufgrund zunehmender Individualisierung und Pluralisierung, ohne deren Berücksichtigung die erwünschten Erfolge ausblieben, zumal die Erwartungen der Frauen, die ein Frauenhaus aufsuchen, eine, ihrer persönlichen Situation angepasste Hilfeleistung erwarten. Zunächst ist allerdings meist nötig, dass die Frauen, die dringend einer Beratung bedürfen, den Zugang zu entsprechenden Hilfsangeboten finden und wahrnehmen (können),- bei professionellem Know-how der für das methodische Vorgehen adäquaten Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen.

KW - Sozialwesen

KW - Frauenforschung

KW - Hausarbeit

KW - Wertwandel

KW - Gender und Diversity

UR - https://www.fachportal-paedagogik.de/literatur/vollanzeige.html?FId=595764#vollanzeige

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 26

SP - 22

EP - 25

JO - Sozial Extra

JF - Sozial Extra

SN - 0931-279X

IS - 1

ER -

Zuletzt angesehen

Publikationen

  1. On New Forms of Science Communication and Communication in Science
  2. In the Workshop of the Translator. Walter Benjamin in/on Translation
  3. Legitimacy and Institutional Change in International Organisations
  4. Museum visitors and non-visitors in Germany: A representative survey
  5. Verfassung ohne Rhetorik? – Zur neuen Gestalt der Europäischen Union
  6. What has gone wrong with application development? Who is the culprit?
  7. Gemeinsames Lernen von Studierenden, Lehramtsanwärtern und Lehrenden
  8. Marina F. Bykova, Kenneth R. Westphal (Hrsg.) The Palgrave Hegel Handbook
  9. Forschendes Lernen im inklusiven naturwissenschaftlichen Unterricht
  10. VwGO §108 [Urteilsgrundlagen; freie Beweiswürdigung; rechtliches Gehör]
  11. Koring, Bernhard: Eine Theorie pädagogischen Handelns. - Weihnheim, 1989
  12. Die Revision der Bagatellbekanntmachung der Europäischen Kommission
  13. Watermills in the historic irrigation system 'Palmeral de Elche', Spain
  14. Auenböden der Elbe als Archiv für die Stoffdynamik im Einzugsgebiet
  15. San Antonio Statement on brominated and chlorinated flame retardants
  16. Photooxidation as Advanced Oxidation Treatment of Hospital Effluents
  17. Untersuchendes Lernen der Naturwissenschaften mit allen SchülerInnen
  18. Literature Review zu konzeptionellem Lernen in Open Inquiry Settings
  19. Viertklässler diskutieren: Was können wir tun, damit jeder Arbeit hat?
  20. Socio-economic analysis for the authorisation of chemicals under REACH
  21. Theorie-Praxis-Verzahnung als konstituierendes Element des ZZL-Netzwerks
  22. Sozial- und naturwissenschaftliche Bildung in der Grundschule Italiens
  23. Zum Stand der Waldpädagogik in forstlichen Einrichtungen Deutschlands
  24. (De-)Thematisierungsweisen von Bildungsausschlüssen an der Grenze zur EU
  25. Geschäftsmodelle und Erfolgsfaktoren von deutschen Bioenergiedörfern
  26. Erfolgreiches Nachhaltigkeitsmanagement in Hotellerie und Gastronomie
  27. Operationalizing ecosystem services for the mitigation of soil threats
  28. Group membership does not modulate goal- versus movement-based imitation
  29. Mitigating the Impact of Climate Change by Reducing Evaporation Losses