Mythen und Metaphern, Slogans und Signets: Erziehungswissenschaft zwischen literarischem und journalistischem Jargon

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Pädagogisches Handeln wird durch Sprache angeleitet und vermittelt, bestätigt und kritisiert. Im Alltag kann die Verständigung darauf, was in Bezug auf Erziehung und Bildung, Schule und Ausbildung ‘richtig‘ und was ‘falsch‘ genannt werden muss, durch anschauliches Reden und bildliches Sprechen erleichtert werden.

Mit einleuchtenden Geschichten, überzeugenden Redewendungen und einprägsamen Chiffren bzw. ‘Markenzeichen‘ suchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihre Äußerungen Aufmerksamkeit und Wirkung zu erlangen. Die Unübersichtlichkeit der pädagogischen Felder und die Unterschiedlichkeit ihrer Institutionen erzwingen eine Zentrierung auf griffige Formeln und die Formulierung der Aussagen im zeitgenössischen Jargon. Dabei ist an die Feststellung Theodor W. Adornos zu erinnern: „In Berufsgruppen, die, wie das so heißt, geistige Arbeit verrichten, zugleich aber unselbständig und abhängig sind oder wirtschaftlich schwach, ist der Jargon Berufskrankheit“. Es reicht allerdings nicht mehr, im Jargon zu reden und zu schreiben: es müssen die Formeln und Floskeln des ‘Marketing‘ hinzukommen, wenn man gehört oder gelesen werden will.

In dieser Studie untersuchen die Autorinnen und Autoren, wie und womit, d.h. mit welchen Mythen und Metaphern, Slogans und Signets Pädagoginnen und Pädagogen ihre Auffassungen und Meinungen, ihre Erfahrungen und Erkenntnisse ‘anschaulich‘ und ‘überzeugend‘ zu formulieren versuchen.
Original languageGerman
Place of PublicationHamburg
PublisherVerlag Dr. Kovač
Number of pages186
ISBN (print)978-3-8300-3340-0, 3830033400
ISBN (electronic)978-3-339-03340-6
Publication statusPublished - 2007

Publication series

NameSchriftenreihe EUB, Erziehung - Unterricht - Bildung
PublisherKovač
ISSN (Print)0945-487X

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