Globales Lernen in der Schule: Partizipation im Spannungsfeld von Inklusion und Exklusion

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Partizipation ist ein weithin geforderter pädagogischer Anpruch, der derzeit insbesondere im Rahmen von inklusiver Beschulung, aber auch schon länger im Globalen Lernen bzw.in einer Bildung für nachhaltige Entwicklung formuliert wird. Vor diesem Hintergrund befasst sich der Beitrag mit der Frage, wie der Anspruch Globalen Lernens bzw. einer Bildung für nachhaltige Entwicklung, ein gutes Leben für alle anzustreben und hierfür die Beteiligung abstrakter Abwesender mitzudenken, für die pädagogische Praxis in der Schule theoretisch gefasst werden kann. Es wird argumentiert, dass Globales Lernen als Forderung nach partizipationsorientiertem Denken und Handeln auf der Ebene der Alltagspraktiken in einem Wechselspiel situativer Inklusion und Exklusion stattfindet – ein Spannungsfeld, dessen Komplexität sich durch die Berücksichtigung weltgesellschaftlicher Eingebundenheit noch einmal erhöht. Eingebettet in ein inklusiv angelegtes normatives Rahmenkonzept kann die Auseinandersetzung mit diesem Spannungsfeld dazu anregen, Unterrichtspraktiken und Lehr-Lernsettings bezogen auf damit einhergehende Differenzkonstruktionen und Partizipationsmöglichkeiten reflexiv zu befragen.
Original languageGerman
JournalZEP - Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik
Volume42
Issue number3
Pages (from-to)16-21
Number of pages6
ISSN1434-4688
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Publication statusPublished - 2019

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