Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur Erfassung multipler Selbstkonzeptfacetten bei Förderschülern (Schwerpunkt Lernen) und Regelschülern der Sekundarstufe I

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Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur Erfassung multipler Selbstkonzeptfacetten bei Förderschülern (Schwerpunkt Lernen) und Regelschülern der Sekundarstufe I. / Weber, Kira Elena; Freund, Philipp Alexander.
In: Diagnostica, Vol. 63, No. 1, 01.2017, p. 15-28.

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title = "Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur Erfassung multipler Selbstkonzeptfacetten bei F{\"o}rdersch{\"u}lern (Schwerpunkt Lernen) und Regelsch{\"u}lern der Sekundarstufe I",
abstract = "Im vorliegenden Beitrag wird die Entwicklung und Validierung eines deutschsprachigen Messinstruments zur Erfassung des Selbstkonzepts bei Jugendlichen der Sekundarstufe I beschrieben. In Anlehnung an die deutsche Version des Self Description Questionnaire I (SDQ I) von Arens, Trautwein und Hasselhorn (2011) wurden 8 Skalen mit insgesamt 38 Items entwickelt. Diese sollten multiple Selbstkonzeptfacetten {\"o}konomisch erfassen und sowohl in Gymnasien, Real-, Haupt-, Gesamt- als auch in F{\"o}rderschulen (Schwerpunkt Lernen) einsetzbar sein. Es wurden Testanalysen auf der Datenbasis einer Gesamtstichprobe von N = 1 907 Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern verschiedener Schulformen (n = 294 F{\"o}rdersch{\"u}lerinnen und -sch{\"u}ler) durchgef{\"u}hrt. Konfirmatorische Faktorenanalysen best{\"a}tigten die postulierte achtfaktorielle Struktur. Die Messinvarianz {\"u}ber Geschlecht und Schulform konnte belegt werden. Wesentliche Befunde internationaler Studien zur Struktur des Selbstkonzepts konnten mit dem Fragebogen repliziert werden. Zusammenh{\"a}nge mit Au{\ss}enkriterien wiesen auf eine zufriedenstellende Validit{\"a}t der Selbstkonzeptskalen hin. Die Reliabilit{\"a}tssch{\"a}tzungen fielen allgemein gut aus (α = .84–.91).",
keywords = "Erziehungswissenschaften, sonderp{\"a}dagogischer F{\"o}rderbedarf , Testkonstruktion , Testvalidit{\"a}t, Psychologie, Lernbehinderung , Selbstkonzept ",
author = "Weber, {Kira Elena} and Freund, {Philipp Alexander}",
year = "2017",
month = jan,
doi = "10.1026/0012-1924/a000165",
language = "Deutsch",
volume = "63",
pages = "15--28",
journal = "Diagnostica",
issn = "0012-1924",
publisher = "Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG",
number = "1",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur Erfassung multipler Selbstkonzeptfacetten bei Förderschülern (Schwerpunkt Lernen) und Regelschülern der Sekundarstufe I

AU - Weber, Kira Elena

AU - Freund, Philipp Alexander

PY - 2017/1

Y1 - 2017/1

N2 - Im vorliegenden Beitrag wird die Entwicklung und Validierung eines deutschsprachigen Messinstruments zur Erfassung des Selbstkonzepts bei Jugendlichen der Sekundarstufe I beschrieben. In Anlehnung an die deutsche Version des Self Description Questionnaire I (SDQ I) von Arens, Trautwein und Hasselhorn (2011) wurden 8 Skalen mit insgesamt 38 Items entwickelt. Diese sollten multiple Selbstkonzeptfacetten ökonomisch erfassen und sowohl in Gymnasien, Real-, Haupt-, Gesamt- als auch in Förderschulen (Schwerpunkt Lernen) einsetzbar sein. Es wurden Testanalysen auf der Datenbasis einer Gesamtstichprobe von N = 1 907 Schülerinnen und Schülern verschiedener Schulformen (n = 294 Förderschülerinnen und -schüler) durchgeführt. Konfirmatorische Faktorenanalysen bestätigten die postulierte achtfaktorielle Struktur. Die Messinvarianz über Geschlecht und Schulform konnte belegt werden. Wesentliche Befunde internationaler Studien zur Struktur des Selbstkonzepts konnten mit dem Fragebogen repliziert werden. Zusammenhänge mit Außenkriterien wiesen auf eine zufriedenstellende Validität der Selbstkonzeptskalen hin. Die Reliabilitätsschätzungen fielen allgemein gut aus (α = .84–.91).

AB - Im vorliegenden Beitrag wird die Entwicklung und Validierung eines deutschsprachigen Messinstruments zur Erfassung des Selbstkonzepts bei Jugendlichen der Sekundarstufe I beschrieben. In Anlehnung an die deutsche Version des Self Description Questionnaire I (SDQ I) von Arens, Trautwein und Hasselhorn (2011) wurden 8 Skalen mit insgesamt 38 Items entwickelt. Diese sollten multiple Selbstkonzeptfacetten ökonomisch erfassen und sowohl in Gymnasien, Real-, Haupt-, Gesamt- als auch in Förderschulen (Schwerpunkt Lernen) einsetzbar sein. Es wurden Testanalysen auf der Datenbasis einer Gesamtstichprobe von N = 1 907 Schülerinnen und Schülern verschiedener Schulformen (n = 294 Förderschülerinnen und -schüler) durchgeführt. Konfirmatorische Faktorenanalysen bestätigten die postulierte achtfaktorielle Struktur. Die Messinvarianz über Geschlecht und Schulform konnte belegt werden. Wesentliche Befunde internationaler Studien zur Struktur des Selbstkonzepts konnten mit dem Fragebogen repliziert werden. Zusammenhänge mit Außenkriterien wiesen auf eine zufriedenstellende Validität der Selbstkonzeptskalen hin. Die Reliabilitätsschätzungen fielen allgemein gut aus (α = .84–.91).

KW - Erziehungswissenschaften

KW - sonderpädagogischer Förderbedarf

KW - Testkonstruktion

KW - Testvalidität

KW - Psychologie

KW - Lernbehinderung

KW - Selbstkonzept

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85011796767&partnerID=8YFLogxK

U2 - 10.1026/0012-1924/a000165

DO - 10.1026/0012-1924/a000165

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 63

SP - 15

EP - 28

JO - Diagnostica

JF - Diagnostica

SN - 0012-1924

IS - 1

ER -