Zur Bedeutung sprachlicher Fähigkeiten für das Lösen multimodaler Aufgaben in den Unterrichtsfächern Sport und Musik

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Dieser Beitrag behandelt die Konstruktion von (bisher nicht existierenden) Testaufgaben für die Unterrichtsfächer Sport und Musik sowie den Einfluss von Sprachfähigkeiten und Sprachschwierigkeiten der Schülerinnen und Schüler auf die Lösungswahrscheinlichkeit der angesprochenen Aufgaben. In den Fächern Sport und Musik, deren Kern daspraktische Handeln (z. B. das Bewegen und Musizieren bzw. das Lösen z. B. motorischer oder musikpraktischer Aufgaben)ausmacht, scheint eine Bedeutsamkeit von sprachlichen Fä-higkeiten von Lernenden für das Lösen von schriftlichen Aufgaben zunächst wenigergegeben.Allerdings ist dies nicht korrekt: Neben der (mündlichen) Unterrichtskommunikation werden auch im Sport-und Musikunterricht schriftliche Lernmaterialien wie Aufgabenkarten oder -blätter, Stationskarten, Feedback-bögen, (Musik-) Arrangements mit Erklärungen, etc. eingesetzt.Die multimodalen Testaufgaben enthalten eine Kombination von Bild/Video bzw. Ton und Text, um damit möglichst authentische Settings entlang curricu-lar valider Aufgabenthemen oder Kompetenzfelder zu gewährleisten. Die Ent-wicklung dieser Aufgaben wird an dieser Stelle kritisch diskutiert. Zudem wer-den Entwicklungspotentiale für kommende Untersuchungen aufgezeigt.
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftLeipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Jahrgang60
Ausgabenummer2
Seiten (von - bis)99-124
Anzahl der Seiten26
ISSN0941-5270
PublikationsstatusErschienen - 15.12.2019

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