Zuhause statt Hörsaal: rfahrungen und Einschätzungen von Hochschulangehörigen zur Umstellung der Lehre im ersten pandemie-bedingten Lockdown der Universitäten

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Zuhause statt Hörsaal: rfahrungen und Einschätzungen von Hochschulangehörigen zur Umstellung der Lehre im ersten pandemie-bedingten Lockdown der Universitäten. / Neuber, Katharina; Göbel, Kerstin.
in: MedienPädagogik - Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, Jahrgang 40, Nr. CoViD-19 und die Hochschulbildung, 30.01.2021, S. 56-76.

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abstract = "Die Digitalisierung von Studium und Lehre stellt einen komplexen Entwicklungsprozess dar, der f{\"u}r alle beteiligten Akteurinnen und Akteure Herausforderungen, wie beispielsweise die Auseinandersetzung mit den Einsatzm{\"o}glichkeiten digitaler Medien und die Entwicklung digitaler Kompetenzen, mit sich bringt (Getto und Schulenburg 2018; Kerres 2016). Der Beginn der Corona-Pandemie und die damit verbundene erstmalige Schliessung der Universit{\"a}ten im Fr{\"u}hjahr 2020 erforderte innerhalb k{\"u}rzester Zeit die Umstellung der konventionellen universit{\"a}ren Lehre in Pr{\"a}senzform auf online-gest{\"u}tzte Lehrformate. Wie diese Umstellung von Hochschulangeh{\"o}rigen in Deutschland erlebt wurde, in welchem Ausmass digitale Tools in der eigenen Lehre im Sommersemester 2020 eingesetzt wurden und welche personenbezogenen Merkmale hierf{\"u}r relevant erscheinen, ist Gegenstand des vorliegenden Beitrags. Die deskriptive Auswertung der bundesweiten Befragung von Dozierenden deutscher Hochschulen verdeutlicht ambivalente Erfahrungen mit der Umstellung auf Online-Lehre. Dennoch wird insgesamt die Bew{\"a}ltigung der p{\"a}dagogisch-didaktischen Herausforderungen durch die zeitweilige Schliessung der Universit{\"a}ten aus Sicht der Dozierenden als erfolgreich eingesch{\"a}tzt. F{\"u}r das Ausmass der Nutzung digitaler Tools w{\"a}hrend des Lockdowns zeigen sich in den Korrelationsanalysen signifikante Zusammenh{\"a}nge mit den bisherigen Vorerfahrungen, der selbsteingesch{\"a}tzten F{\"a}higkeit, digital zu lehren, sowie Unterschiede zwischen m{\"a}nnlichen und weiblichen Befragten.",
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year = "2021",
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doi = "10.21240/mpaed/40/2021.11.10.X",
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RIS

TY - JOUR

T1 - Zuhause statt Hörsaal

T2 - rfahrungen und Einschätzungen von Hochschulangehörigen zur Umstellung der Lehre im ersten pandemie-bedingten Lockdown der Universitäten

AU - Neuber, Katharina

AU - Göbel, Kerstin

N1 - Copyright (c) 2021 Katharina Neuber, Kerstin Göbel

PY - 2021/1/30

Y1 - 2021/1/30

N2 - Die Digitalisierung von Studium und Lehre stellt einen komplexen Entwicklungsprozess dar, der für alle beteiligten Akteurinnen und Akteure Herausforderungen, wie beispielsweise die Auseinandersetzung mit den Einsatzmöglichkeiten digitaler Medien und die Entwicklung digitaler Kompetenzen, mit sich bringt (Getto und Schulenburg 2018; Kerres 2016). Der Beginn der Corona-Pandemie und die damit verbundene erstmalige Schliessung der Universitäten im Frühjahr 2020 erforderte innerhalb kürzester Zeit die Umstellung der konventionellen universitären Lehre in Präsenzform auf online-gestützte Lehrformate. Wie diese Umstellung von Hochschulangehörigen in Deutschland erlebt wurde, in welchem Ausmass digitale Tools in der eigenen Lehre im Sommersemester 2020 eingesetzt wurden und welche personenbezogenen Merkmale hierfür relevant erscheinen, ist Gegenstand des vorliegenden Beitrags. Die deskriptive Auswertung der bundesweiten Befragung von Dozierenden deutscher Hochschulen verdeutlicht ambivalente Erfahrungen mit der Umstellung auf Online-Lehre. Dennoch wird insgesamt die Bewältigung der pädagogisch-didaktischen Herausforderungen durch die zeitweilige Schliessung der Universitäten aus Sicht der Dozierenden als erfolgreich eingeschätzt. Für das Ausmass der Nutzung digitaler Tools während des Lockdowns zeigen sich in den Korrelationsanalysen signifikante Zusammenhänge mit den bisherigen Vorerfahrungen, der selbsteingeschätzten Fähigkeit, digital zu lehren, sowie Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Befragten.

AB - Die Digitalisierung von Studium und Lehre stellt einen komplexen Entwicklungsprozess dar, der für alle beteiligten Akteurinnen und Akteure Herausforderungen, wie beispielsweise die Auseinandersetzung mit den Einsatzmöglichkeiten digitaler Medien und die Entwicklung digitaler Kompetenzen, mit sich bringt (Getto und Schulenburg 2018; Kerres 2016). Der Beginn der Corona-Pandemie und die damit verbundene erstmalige Schliessung der Universitäten im Frühjahr 2020 erforderte innerhalb kürzester Zeit die Umstellung der konventionellen universitären Lehre in Präsenzform auf online-gestützte Lehrformate. Wie diese Umstellung von Hochschulangehörigen in Deutschland erlebt wurde, in welchem Ausmass digitale Tools in der eigenen Lehre im Sommersemester 2020 eingesetzt wurden und welche personenbezogenen Merkmale hierfür relevant erscheinen, ist Gegenstand des vorliegenden Beitrags. Die deskriptive Auswertung der bundesweiten Befragung von Dozierenden deutscher Hochschulen verdeutlicht ambivalente Erfahrungen mit der Umstellung auf Online-Lehre. Dennoch wird insgesamt die Bewältigung der pädagogisch-didaktischen Herausforderungen durch die zeitweilige Schliessung der Universitäten aus Sicht der Dozierenden als erfolgreich eingeschätzt. Für das Ausmass der Nutzung digitaler Tools während des Lockdowns zeigen sich in den Korrelationsanalysen signifikante Zusammenhänge mit den bisherigen Vorerfahrungen, der selbsteingeschätzten Fähigkeit, digital zu lehren, sowie Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Befragten.

KW - Erziehungswissenschaften

U2 - 10.21240/mpaed/40/2021.11.10.X

DO - 10.21240/mpaed/40/2021.11.10.X

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 40

SP - 56

EP - 76

JO - MedienPädagogik - Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung

JF - MedienPädagogik - Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung

SN - 1424-3636

IS - CoViD-19 und die Hochschulbildung

ER -

DOI