Prozesse der Vermittlung von selbstreguliertem Lesen in der regulären Praxis des Deutschunterrichts
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Authors
Nicht nur für den schulischen Kontext, sondern auch für das Berufsleben stellt das selbstregulierte Lesen eine Schlüsselkompetenz dar. Deutschlehrkräfte spielen eine entscheidende Rolle, inwieweit Lernende im Verlauf ihrer Schulzeit die Fähigkeit zum selbstregulierten Lesen erwerben. Jedoch ist die Umsetzung von evidenzbasierten Prinzipien einer gelingenden Vermittlung von selbstreguliertem Lesen in die Unterrichts- praxis eine Herausforderung für Lehrkräfte. Sie weisen Unsicherheiten in der Vermittlung auf und wün- schen sich Hilfestellung. Der vorliegende Beitrag setzt an diesem Punkt an, indem anhand von beispielhaf- tem Deutschunterricht in einer fünften Klasse beschrieben wird, wie selbstreguliertes Lesen vermittelt werden kann. In einer Fallanalyse zeigt sich, dass die Lehrperson vielen Prinzipien einer gelingenden Ver- mittlung von selbstreguliertem Lesen gerecht wird und dass im Vergleich mit anderen Unterrichtsstunden Besonderheiten, aber auch Gemeinsamkeiten sichtbar werden. Die Analyse verdeutlicht ferner, dass die theoretischen Vermittlungsprinzipien durchaus mit dem Handeln im Regelunterricht vereinbar sind, dass es aber auch Optimierungspotenzial gibt.
Originalsprache | Deutsch |
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Zeitschrift | Leseforum.ch |
Ausgabenummer | 3/2020 |
Anzahl der Seiten | 13 |
ISSN | 2624-7771 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 03.2020 |
Extern publiziert | Ja |
- Sprachwissenschaften - Vermittlungsprozesse, selbstreguliertes Lesen, Lesestrategien, Deutschunterricht, Unterrichtsbeobachtung
- Empirische Bildungsforschung
- Didaktik der deutschen Sprache