Kompetenzentwicklung im Schuljahr nach PISA 2012: Effekte von Klassenwiederholungen
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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in: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jahrgang 20, Nr. 2, Supplement, 01.06.2017, S. 99-124.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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TY - JOUR
T1 - Kompetenzentwicklung im Schuljahr nach PISA 2012
T2 - Effekte von Klassenwiederholungen
AU - Ehmke, Timo
AU - Sälzer, Christine
AU - Pietsch, Marcus
AU - Drechsel, Barabara
AU - Müller, Katharina
N1 - Publisher Copyright: © 2017, Springer Fachmedien Wiesbaden.
PY - 2017/6/1
Y1 - 2017/6/1
N2 - Diese Studie untersucht die Wirkung von Klassenwiederholungen auf die Entwicklung mathematischer Kompetenz und hinsichtlich mathematikbezogener Motivationen und Einstellungen. Eine für Deutschland repräsentative Stichprobe der 9. Jahrgangsstufe (PISA 2012 und Messwiederholung ein Jahr später) dient als Datenbasis. Same-age-Vergleiche zwischen Klassenwiederholerinnen und -wiederholern (N = 89) und einer mittels Propensity Score Matching (PSM) gewonnenen (aber regulär versetzten) Vergleichsgruppe (N = 89) zeigen, dass sich hinsichtlich der mathematischen Kompetenz keine Effekte der pädagogischen Maßnahme Klassenwiederholung nachweisen lassen. Die Klassenwiederholerinnen und -wiederholer (KWH) können ihre mathematische Kompetenz in gleichem Umfang verbessern wie die KWH-Vergleichsgruppe. Hinsichtlich der mathematikbezogenen Motivationen und Einstellungen steigerten sich die Klassenwiederholerinnen und -wiederholer in Bezug auf ihre selbsteingeschätzte mathematikbezogene Arbeitseinstellung. Keine Effekte zeigten sich für das mathematikspezifische Interesse, die Selbstwirksamkeit, die instrumentelle Motivation und das Arbeitsverhalten.
AB - Diese Studie untersucht die Wirkung von Klassenwiederholungen auf die Entwicklung mathematischer Kompetenz und hinsichtlich mathematikbezogener Motivationen und Einstellungen. Eine für Deutschland repräsentative Stichprobe der 9. Jahrgangsstufe (PISA 2012 und Messwiederholung ein Jahr später) dient als Datenbasis. Same-age-Vergleiche zwischen Klassenwiederholerinnen und -wiederholern (N = 89) und einer mittels Propensity Score Matching (PSM) gewonnenen (aber regulär versetzten) Vergleichsgruppe (N = 89) zeigen, dass sich hinsichtlich der mathematischen Kompetenz keine Effekte der pädagogischen Maßnahme Klassenwiederholung nachweisen lassen. Die Klassenwiederholerinnen und -wiederholer (KWH) können ihre mathematische Kompetenz in gleichem Umfang verbessern wie die KWH-Vergleichsgruppe. Hinsichtlich der mathematikbezogenen Motivationen und Einstellungen steigerten sich die Klassenwiederholerinnen und -wiederholer in Bezug auf ihre selbsteingeschätzte mathematikbezogene Arbeitseinstellung. Keine Effekte zeigten sich für das mathematikspezifische Interesse, die Selbstwirksamkeit, die instrumentelle Motivation und das Arbeitsverhalten.
KW - Empirische Bildungsforschung
KW - Grade retention
KW - Mathematics competence
KW - Mathematics related motivation and beliefs
KW - PISA
KW - Propensity Score Matching
KW - Grade retention
KW - Mathematics competence
KW - Mathematics related motivation and beliefs
KW - PISA
KW - Propensity Score Matching
KW - Erziehungswissenschaften
KW - Klassenwiederholung
KW - Propensity Score Matching
KW - Mathematische Kompetenz
KW - PISA
KW - Mathematikbezogene Motivation
KW - Mathematikbezogene Einstellungen
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85019969669&partnerID=8YFLogxK
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/9b31ccd2-4be7-3aad-889b-32a35fe63d92/
U2 - 10.1007/s11618-017-0752-4
DO - 10.1007/s11618-017-0752-4
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 20
SP - 99
EP - 124
JO - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft
JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft
SN - 1434-663X
IS - 2, Supplement
ER -