Human development as a general theory of social change: a multi-level and cross-cultural perspective

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Das vorliegende Papier zeigt, dass sozio-ökonomische Entwicklung, kulturelle
Modernisierung und demokratische Regimeperformanz ein kohärentes Syndrom sozialen Wandels bilden – ein Syndrom, dessen integrierender Kern von der klassischen Modernisierungstheorie nicht hinreichend spezifiziert wurde. Wir spezifizieren diesen Kern mit dem Konzept der Humanentwicklung. Wir argumentieren, dass die drei Komponenten der Humanentwicklung dahingehend zusammenwirken, dass sie die individuelle Optionsvielfalt steigern. Sozio-ökonomische Entwicklung erweitert Optionen, indem sie den Individuen mehr Ressourcen verleiht; kulturelle Modernisierung mobilisiert Ansprüche, die die Individuen nach Optionsvielfalt streben lassen; und Demokratie sichert Optionen durch rechtliche Garantien. Eine Analyse der Weltwertestudien zeigt, dass es (1) einen universellen Nexus aus Ressourcen, Ansprüchen und Garantien gibt, der sich auf der individuellen, nationalen und supra-nationalen Ebene über 80 Gesellschaften und 8 Kulturzonen nachweisen lässt; (2) dass die endogene Genese dieses Syndroms der Humanentwicklung durch kausale Effekte von Ressourcen und Ansprüchen auf Garantien zustande kommt; und (3) dass regelkonformes Elitenverhalten eine exogene Determinante dieses Syndroms insgesamt ist.
OriginalspracheEnglisch
ErscheinungsortBerlin
VerlagWZB - Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Anzahl der Seiten36
PublikationsstatusErschienen - 2001
Extern publiziertJa

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