Einfluss elterlicher Mathematikkompetenz und familialer Prozesse auf den Kompetenzerwerb von Kindern in Mathematik
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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in: Psychologie in Erziehung und Unterricht, Jahrgang 55, Nr. 4, 2008, S. 253-264.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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TY - JOUR
T1 - Einfluss elterlicher Mathematikkompetenz und familialer Prozesse auf den Kompetenzerwerb von Kindern in Mathematik
AU - Ehmke, Timo
AU - Siegle, Thiemo
PY - 2008
Y1 - 2008
N2 - In der vorliegenden Studie wird die mathematische Kompetenz von Eltern im Zusammenhang mit Struktur- und Prozessmerkmalen des Elternhauses als Prädiktor für den Kompetenzerwerb von Kindern in Mathematik analysiert. Drei Fragestellungen werden untersucht: (1) In welchem Zusammenhang steht die Ausgestaltung des häuslichen Lernumfeldes mit der mathematischen Kompetenz der Eltern? (2) Wie hängt das mathematische Kompetenzniveau der Kinder mit der mathematischen Kompetenz der Eltern, den strukturellen Herkunftsmerkmalen und den familialen Prozessmerkmalen zusammen? (3) Welche Rolle spielt die mathematische Kompetenz der Eltern und die Ausgestaltung des häuslichen Lernumfeldes für die Entwicklung der mathematischen Kompetenz der Kinder von der 9. zur 10. Klassenstufe? Die Datengrundlage bildet eine Stichprobe von 73 Müttern, 77 Vätern sowie 74 Elternpaaren (Mutter und Vater), deren Kinder an der Schulleistungsstudie PISA-I-Plus teilgenommen haben. Die Ergebnisse belegen mittlere Zusammenhänge zwischen Merkmalen der sozialen Lage und dem mathematischen Kompetenzniveau der Eltern. In Familien mit höherer elterlicher Mathematikkompetenz wird häufiger über lernförderliche Prozesse berichtet. Einer hohen elterlichen Mathematikkompetenz kommt eine positive Vorhersagekraft auf das von den Jugendlichen erreichte mathematische Kompetenzniveau und tendenziell auch auf die Kompetenzentwicklung im Verlaufe eines Schuljahres zu. Dabei wird der Einfluss der elterlichen Mathematikkompetenz durch lernförderliche Prozesse im Elternhaus vermittelt.
AB - In der vorliegenden Studie wird die mathematische Kompetenz von Eltern im Zusammenhang mit Struktur- und Prozessmerkmalen des Elternhauses als Prädiktor für den Kompetenzerwerb von Kindern in Mathematik analysiert. Drei Fragestellungen werden untersucht: (1) In welchem Zusammenhang steht die Ausgestaltung des häuslichen Lernumfeldes mit der mathematischen Kompetenz der Eltern? (2) Wie hängt das mathematische Kompetenzniveau der Kinder mit der mathematischen Kompetenz der Eltern, den strukturellen Herkunftsmerkmalen und den familialen Prozessmerkmalen zusammen? (3) Welche Rolle spielt die mathematische Kompetenz der Eltern und die Ausgestaltung des häuslichen Lernumfeldes für die Entwicklung der mathematischen Kompetenz der Kinder von der 9. zur 10. Klassenstufe? Die Datengrundlage bildet eine Stichprobe von 73 Müttern, 77 Vätern sowie 74 Elternpaaren (Mutter und Vater), deren Kinder an der Schulleistungsstudie PISA-I-Plus teilgenommen haben. Die Ergebnisse belegen mittlere Zusammenhänge zwischen Merkmalen der sozialen Lage und dem mathematischen Kompetenzniveau der Eltern. In Familien mit höherer elterlicher Mathematikkompetenz wird häufiger über lernförderliche Prozesse berichtet. Einer hohen elterlichen Mathematikkompetenz kommt eine positive Vorhersagekraft auf das von den Jugendlichen erreichte mathematische Kompetenzniveau und tendenziell auch auf die Kompetenzentwicklung im Verlaufe eines Schuljahres zu. Dabei wird der Einfluss der elterlichen Mathematikkompetenz durch lernförderliche Prozesse im Elternhaus vermittelt.
KW - Erziehungswissenschaften
KW - Elternhaus
KW - Mathematische Kompetenz
KW - familiale Prozesse
KW - Mathematikleistung
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=55749098502&partnerID=8YFLogxK
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 55
SP - 253
EP - 264
JO - Psychologie in Erziehung und Unterricht
JF - Psychologie in Erziehung und Unterricht
SN - 0342-183X
IS - 4
ER -