Effekte der kontextuellen einkleidung von testaufgaben auf die schülerleistungen im analytischen problemlösen und in der mathematik
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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in: Zeitschrift fur Padagogische Psychologie, Jahrgang 28, Nr. 4, 10.2014, S. 217-227.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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T1 - Effekte der kontextuellen einkleidung von testaufgaben auf die schülerleistungen im analytischen problemlösen und in der mathematik
AU - Fleischer, Jens
AU - Wirth, Joachim
AU - Leutner, Detlev
PY - 2014/10
Y1 - 2014/10
N2 - Ergebnisse aus PISA 2003 zeigen für Deutschland eine Diskrepanz zwischen der im internationalen Vergleich hohen Problemlösekompetenz und der durchschnittlichen Mathematikkompetenz. Nach der Potenzialnutzungshypothese kann dies teilweise auf eine mangelnde Nutzung vorhandener Fachkompetenzen während der Testbearbeitung zurückgeführt werden. Der vorliegende Beitrag geht dieser Hypothese im Rahmen von zwei experimentellen Studien nach. Hierbei wurden Effekte der kontextuellen Einkleidung von Mathematikaufgaben (Studie 1, n = 256) und Problemlöseaufgaben (Studie 2, n = 259) auf Schülerleistungen untersucht sowie Moderationseffekte durch das mathematische Selbstkonzept und die Mathematikangst überprüft. In beiden Studien zeigten sich negative Effekte der mathematischen Kontexteinkleidung, insbesondere bei Lernenden mit geringem mathematischem Selbstkonzept sowie bei Lernenden mit hoher Mathematikangst. Implikationen der Ergebnisse für die Erfassung sowie die Förderung domänenübergreifender und domänenspezifischer Problemlösekompetenzen werden diskutiert.
AB - Ergebnisse aus PISA 2003 zeigen für Deutschland eine Diskrepanz zwischen der im internationalen Vergleich hohen Problemlösekompetenz und der durchschnittlichen Mathematikkompetenz. Nach der Potenzialnutzungshypothese kann dies teilweise auf eine mangelnde Nutzung vorhandener Fachkompetenzen während der Testbearbeitung zurückgeführt werden. Der vorliegende Beitrag geht dieser Hypothese im Rahmen von zwei experimentellen Studien nach. Hierbei wurden Effekte der kontextuellen Einkleidung von Mathematikaufgaben (Studie 1, n = 256) und Problemlöseaufgaben (Studie 2, n = 259) auf Schülerleistungen untersucht sowie Moderationseffekte durch das mathematische Selbstkonzept und die Mathematikangst überprüft. In beiden Studien zeigten sich negative Effekte der mathematischen Kontexteinkleidung, insbesondere bei Lernenden mit geringem mathematischem Selbstkonzept sowie bei Lernenden mit hoher Mathematikangst. Implikationen der Ergebnisse für die Erfassung sowie die Förderung domänenübergreifender und domänenspezifischer Problemlösekompetenzen werden diskutiert.
KW - Competence
KW - Effects of test context
KW - Mathematics
KW - PISA
KW - Problem-solving
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84907957980&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1024/1010-0652/a000135
DO - 10.1024/1010-0652/a000135
M3 - Zeitschriftenaufsätze
AN - SCOPUS:84907957980
VL - 28
SP - 217
EP - 227
JO - Zeitschrift fur Padagogische Psychologie
JF - Zeitschrift fur Padagogische Psychologie
SN - 1010-0652
IS - 4
ER -