Die Gründungsfertilität von Innovationen: Ausmaß und kontextbezogene Determinanten in Deutschland
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Forschung › begutachtet
Standard
Fortschritte der Mittelstands-Forschung. Hrsg. / Joachim Merz. Hamburg, Münster: LIT Verlag, 2007. S. 207-222 (Entrepreneurship, professions, small business economics; Nr. 3).
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Forschung › begutachtet
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RIS
TY - CHAP
T1 - Die Gründungsfertilität von Innovationen
T2 - CREPS-Tagung des Forschungszentrums für Unternehmertum, Freie Berufe und Ökonomie kleiner und mittlerer Unternehmen - 2010
AU - Schulte, Reinhard
PY - 2007
Y1 - 2007
N2 - Innovationen _werden als Motor wirtschaftlichen Wandels und Wachstums betrachtet. Als ein ausbringungsbezogener Indikator für die Innovationstätigkeit können Patenteintragungen heran gezogen werden. Solche Innovationen wer den in weit überwiegendem Maße durch forschungsstarke große Unternehmen hervor gebracht. Der Beitrag untersucht auf der Basis der deutschen Patentstatistik sowie einer ergänzenden Befragung patentstarker deutscher Unternehmen die von Patenten ausgehende Verwertungskette im Hinblick auf Innovationen und deren Gründungswirksamkeit, um daraus auf die Grün dungsfertilität von Innovationen zu schließen. Diese Fertilität wird operationalisiert als patentbezogene Gründungsquote, also als Relation von Ausgründungen und Patenteintragungen. Als Ergebnis zeigt sich, dass Innovationen bisher nur zu einem sehr geringen Teil zu Ausgründungen aus Unternehmen führen. Ausgründungen finden vor allem dann statt, wenn es sich um Neben oder „Abfall"-produkte der F&E-Tätigkeit handelt und eine Verwertung im Rahmen des Kerngeschäfts der Mutter nicht sinnvoll erscheint . Es deutet sich an, dass nicht nur die Herkunftsbranche der Innovationen, sondern auch einige Kontextfaktoren wesentlichen Einfluss auf die Fertilität ausüben.
AB - Innovationen _werden als Motor wirtschaftlichen Wandels und Wachstums betrachtet. Als ein ausbringungsbezogener Indikator für die Innovationstätigkeit können Patenteintragungen heran gezogen werden. Solche Innovationen wer den in weit überwiegendem Maße durch forschungsstarke große Unternehmen hervor gebracht. Der Beitrag untersucht auf der Basis der deutschen Patentstatistik sowie einer ergänzenden Befragung patentstarker deutscher Unternehmen die von Patenten ausgehende Verwertungskette im Hinblick auf Innovationen und deren Gründungswirksamkeit, um daraus auf die Grün dungsfertilität von Innovationen zu schließen. Diese Fertilität wird operationalisiert als patentbezogene Gründungsquote, also als Relation von Ausgründungen und Patenteintragungen. Als Ergebnis zeigt sich, dass Innovationen bisher nur zu einem sehr geringen Teil zu Ausgründungen aus Unternehmen führen. Ausgründungen finden vor allem dann statt, wenn es sich um Neben oder „Abfall"-produkte der F&E-Tätigkeit handelt und eine Verwertung im Rahmen des Kerngeschäfts der Mutter nicht sinnvoll erscheint . Es deutet sich an, dass nicht nur die Herkunftsbranche der Innovationen, sondern auch einige Kontextfaktoren wesentlichen Einfluss auf die Fertilität ausüben.
KW - Betriebswirtschaftslehre
UR - http://d-nb.info/983212708/04
M3 - Aufsätze in Konferenzbänden
SN - 3-8258-0265-5
SN - 978-3-8258-0265-3
T3 - Entrepreneurship, professions, small business economics
SP - 207
EP - 222
BT - Fortschritte der Mittelstands-Forschung
A2 - Merz, Joachim
PB - LIT Verlag
CY - Hamburg, Münster
Y2 - 8 June 2010
ER -