Die Gründungsfertilität von Innovationen: Ausmaß und kontextbezogene Determinanten in Deutschland

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in KonferenzbändenForschungbegutachtet

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Innovationen _werden als Motor wirtschaftlichen Wandels und Wachstums be­trachtet. Als ein ausbringungsbezogener Indikator für die Innovationstätigkeit können Patenteintragungen heran gezogen werden. Solche Innovationen wer­ den in weit überwiegendem Maße durch forschungsstarke große Unterneh­men hervor gebracht. Der Beitrag untersucht auf der Basis der deutschen Pa­tentstatistik sowie einer ergänzenden Befragung patentstarker deutscher Un­ternehmen die von Patenten ausgehende Verwertungskette im Hinblick auf Innovationen und deren Gründungswirksamkeit, um daraus auf die Grün­ dungsfertilität von Innovationen zu schließen. Diese Fertilität wird operatio­nalisiert als patentbezogene Gründungsquote, also als Relation von Ausgrün­dungen und Patenteintragungen. Als Ergebnis zeigt sich, dass Innovationen bisher nur zu einem sehr geringen Teil zu Ausgründungen aus Unternehmen führen. Ausgründungen finden vor allem dann statt, wenn es sich um Neben­ oder „Abfall"-produkte der F&E-Tätigkeit handelt und eine Verwertung im Rahmen des Kerngeschäfts der Mutter nicht sinnvoll erscheint . Es deutet sich an, dass nicht nur die Herkunftsbranche der Innovationen, sondern auch eini­ge Kontextfaktoren wesentlichen Einfluss auf die Fertilität ausüben.
OriginalspracheDeutsch
TitelFortschritte der Mittelstands-Forschung
HerausgeberJoachim Merz
Anzahl der Seiten16
ErscheinungsortHamburg, Münster
VerlagLIT Verlag
Erscheinungsdatum2007
Seiten207-222
ISBN (Print)3-8258-0265-5, 978-3-8258-0265-3
PublikationsstatusErschienen - 2007
VeranstaltungCREPS-Tagung des Forschungszentrums für Unternehmertum, Freie Berufe und Ökonomie kleiner und mittlerer Unternehmen - 2010 - Lüneburg
Dauer: 08.06.2010 → …