Die Bedeutung des pädagogisch-psychologischen Wissens für die Qualität der Klassenführung und den Lernzuwachs der Schüler/innen im Physikunterricht

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Die Bedeutung des pädagogisch-psychologischen Wissens für die Qualität der Klassenführung und den Lernzuwachs der Schüler/innen im Physikunterricht. / Lenske, Gerlinde; Wagner, Wolfgang; Wirth, Joachim et al.
in: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jahrgang 19, Nr. 1, 01.03.2016, S. 211-233.

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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title = "Die Bedeutung des p{\"a}dagogisch-psychologischen Wissens f{\"u}r die Qualit{\"a}t der Klassenf{\"u}hrung und den Lernzuwachs der Sch{\"u}ler/innen im Physikunterricht",
abstract = "Im Rahmen der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob das p{\"a}dagogisch-psychologische Wissen von Lehrkr{\"a}ften die prozessuale Qualit{\"a}t des Physikunterrichts mit Blick auf die Klassenf{\"u}hrung und den Lernzuwachs der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler beeinflusst. Das p{\"a}dagogisch-psychologische Professionswissen, konzeptualisiert als ein f{\"a}cher{\"u}bergreifendes, handlungsleitendes Wissen {\"u}ber Strategien und Mittel zur Unterrichtsgestaltung, wurde {\"u}ber einen Paper-Pencil-Test, bestehend aus einer Skala zum deklarativen und einer Skala zum konditional-prozeduralen Wissen erhoben (Lenske et al. 2015). Als ein grundlegendes Merkmal prozessualer Unterrichtsqualit{\"a}t wurde die Klassenf{\"u}hrung anhand von Videoratings zu zwei Messzeitpunkten (zwei Unterrichtsstunden) erfasst. Der Lernzuwachs der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler wurde {\"u}ber standardisierte Fachwissenstests im Pr{\"a}-Post-Testdesign gemessen. Die Stichprobe umfasst 34 Gymnasiallehrkr{\"a}fte und deren Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler (N = 993). Auf Basis eines Complex-Bootstrap-Mediations-Modells zeigte sich, dass das p{\"a}dagogisch-psychologische Professionswissen {\"u}ber die Klassenf{\"u}hrung vermittelt den Lernzuwachs der Sch{\"u}ler und Sch{\"u}lerinnen positiv beeinflusst.",
keywords = "Erziehungswissenschaften, Classroom management, Instructional quality, Mediation-model, Pedagogical professional knowledge, Professional knowledge",
author = "Gerlinde Lenske and Wolfgang Wagner and Joachim Wirth and Hubertina Thillmann and Eva Cauet and Sven Liepertz and Detlev Leutner",
year = "2016",
month = mar,
day = "1",
doi = "10.1007/s11618-015-0659-x",
language = "Deutsch",
volume = "19",
pages = "211--233",
journal = "Zeitschrift f{\"u}r Erziehungswissenschaft",
issn = "1434-663X",
publisher = "VS Verlag f{\"u}r Sozialwissenschaften",
number = "1",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Die Bedeutung des pädagogisch-psychologischen Wissens für die Qualität der Klassenführung und den Lernzuwachs der Schüler/innen im Physikunterricht

AU - Lenske, Gerlinde

AU - Wagner, Wolfgang

AU - Wirth, Joachim

AU - Thillmann, Hubertina

AU - Cauet, Eva

AU - Liepertz, Sven

AU - Leutner, Detlev

PY - 2016/3/1

Y1 - 2016/3/1

N2 - Im Rahmen der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob das pädagogisch-psychologische Wissen von Lehrkräften die prozessuale Qualität des Physikunterrichts mit Blick auf die Klassenführung und den Lernzuwachs der Schülerinnen und Schüler beeinflusst. Das pädagogisch-psychologische Professionswissen, konzeptualisiert als ein fächerübergreifendes, handlungsleitendes Wissen über Strategien und Mittel zur Unterrichtsgestaltung, wurde über einen Paper-Pencil-Test, bestehend aus einer Skala zum deklarativen und einer Skala zum konditional-prozeduralen Wissen erhoben (Lenske et al. 2015). Als ein grundlegendes Merkmal prozessualer Unterrichtsqualität wurde die Klassenführung anhand von Videoratings zu zwei Messzeitpunkten (zwei Unterrichtsstunden) erfasst. Der Lernzuwachs der Schülerinnen und Schüler wurde über standardisierte Fachwissenstests im Prä-Post-Testdesign gemessen. Die Stichprobe umfasst 34 Gymnasiallehrkräfte und deren Schülerinnen und Schüler (N = 993). Auf Basis eines Complex-Bootstrap-Mediations-Modells zeigte sich, dass das pädagogisch-psychologische Professionswissen über die Klassenführung vermittelt den Lernzuwachs der Schüler und Schülerinnen positiv beeinflusst.

AB - Im Rahmen der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob das pädagogisch-psychologische Wissen von Lehrkräften die prozessuale Qualität des Physikunterrichts mit Blick auf die Klassenführung und den Lernzuwachs der Schülerinnen und Schüler beeinflusst. Das pädagogisch-psychologische Professionswissen, konzeptualisiert als ein fächerübergreifendes, handlungsleitendes Wissen über Strategien und Mittel zur Unterrichtsgestaltung, wurde über einen Paper-Pencil-Test, bestehend aus einer Skala zum deklarativen und einer Skala zum konditional-prozeduralen Wissen erhoben (Lenske et al. 2015). Als ein grundlegendes Merkmal prozessualer Unterrichtsqualität wurde die Klassenführung anhand von Videoratings zu zwei Messzeitpunkten (zwei Unterrichtsstunden) erfasst. Der Lernzuwachs der Schülerinnen und Schüler wurde über standardisierte Fachwissenstests im Prä-Post-Testdesign gemessen. Die Stichprobe umfasst 34 Gymnasiallehrkräfte und deren Schülerinnen und Schüler (N = 993). Auf Basis eines Complex-Bootstrap-Mediations-Modells zeigte sich, dass das pädagogisch-psychologische Professionswissen über die Klassenführung vermittelt den Lernzuwachs der Schüler und Schülerinnen positiv beeinflusst.

KW - Erziehungswissenschaften

KW - Classroom management

KW - Instructional quality

KW - Mediation-model

KW - Pedagogical professional knowledge

KW - Professional knowledge

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84963516457&partnerID=8YFLogxK

U2 - 10.1007/s11618-015-0659-x

DO - 10.1007/s11618-015-0659-x

M3 - Zeitschriftenaufsätze

AN - SCOPUS:84963516457

VL - 19

SP - 211

EP - 233

JO - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft

JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft

SN - 1434-663X

IS - 1

ER -

DOI

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