Röntgenkontrastmittel, Quelle für die AOX-Belastung des Abwassers durch Krankenhäuser
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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In: RÖFO. Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der neuen bildgebenden Verfahren, Vol. 169, No. 4, 01.10.1998, p. 420-423.
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TY - JOUR
T1 - Röntgenkontrastmittel, Quelle für die AOX-Belastung des Abwassers durch Krankenhäuser
AU - Erbe, Torsten
AU - Kümmerer, Klaus
AU - Gartiser, Stefan
AU - Brinker, Ludger
PY - 1998/10/1
Y1 - 1998/10/1
N2 - Ziel: Aufdecken der Quellen für die Überschreitung des Grenzwertes für AOX (adsorbable organic halogen, X = Cl, Br, I) im Krankenhausabwasser und Abschätzung des Beitrages von Krankenhausabwasser zum AOX im kommunalen Abwasser. Methodik: Für mehrere Krankenhäuser unterschiedlichen Versorgungsgrads wurde aus dem Verbrauch von Röntgenkontrastmitteln und Wasser die zu erwartende AOX-Konzentration, soweit sie durch jodhaltige Röntgenkontrastmitttel verursacht wird, rechnerisch ermittelt und mit den AOX-Werten verglichen. Ergebnisse: Bei den Messungen und den Bilanzierungen hat sich herausgestellt, daß im Abwasser von Krankenhäusern z.T. hohe AOX-Werte (0,41-0,94 mg/l) auftreten. Schlußfolgerung: Als eine Quelle konnten jodhaltige Röntgenkontrastmittel identifiziert werden. Sie können erheblich um AOX beitragen. Bei Krankenhäusern mit radiologischen Abteilungen kann der Grenzwert für den AOX, der für das Einleiten von Abwasser ins kommunale Abwassernetz einzuhalten ist, überschritten werden.
AB - Ziel: Aufdecken der Quellen für die Überschreitung des Grenzwertes für AOX (adsorbable organic halogen, X = Cl, Br, I) im Krankenhausabwasser und Abschätzung des Beitrages von Krankenhausabwasser zum AOX im kommunalen Abwasser. Methodik: Für mehrere Krankenhäuser unterschiedlichen Versorgungsgrads wurde aus dem Verbrauch von Röntgenkontrastmitteln und Wasser die zu erwartende AOX-Konzentration, soweit sie durch jodhaltige Röntgenkontrastmitttel verursacht wird, rechnerisch ermittelt und mit den AOX-Werten verglichen. Ergebnisse: Bei den Messungen und den Bilanzierungen hat sich herausgestellt, daß im Abwasser von Krankenhäusern z.T. hohe AOX-Werte (0,41-0,94 mg/l) auftreten. Schlußfolgerung: Als eine Quelle konnten jodhaltige Röntgenkontrastmittel identifiziert werden. Sie können erheblich um AOX beitragen. Bei Krankenhäusern mit radiologischen Abteilungen kann der Grenzwert für den AOX, der für das Einleiten von Abwasser ins kommunale Abwassernetz einzuhalten ist, überschritten werden.
KW - Abwasser
KW - AOX
KW - Klinikabwasser
KW - Röntgenkontrastmittel
KW - Chemical Pollution
KW - Waste Water
KW - Hospital
KW - Contrast Media
KW - Medical Imagery
KW - Iodine
KW - Urban Waste Water
KW - Germany
KW - Quantitative Analysis
KW - Radiology
KW - Halogen Compound
KW - Chlorine
KW - Gesundheitswissenschaften
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=0031722688&partnerID=8YFLogxK
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/038a229c-bf0f-3cc5-9c1f-4fdb492166af/
U2 - 10.1055/s-2007-1015310
DO - 10.1055/s-2007-1015310
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 9819657
VL - 169
SP - 420
EP - 423
JO - RÖFO. Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der neuen bildgebenden Verfahren
JF - RÖFO. Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der neuen bildgebenden Verfahren
SN - 1438-9029
IS - 4
ER -