LFB-Labs-digital: Schülerlabore als Ort der Lehrkräftefortbildung in der digitalen Welt: Ein Bericht zur Konzeption eines Verbundprojektes
Research output: Journal contributions › Journal articles › Transfer › peer-review
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In: PFLB - Zeitschrift für Schul- und Professionsentwicklung, Vol. 6, No. 1, 19.08.2024, p. 130-155.
Research output: Journal contributions › Journal articles › Transfer › peer-review
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T1 - LFB-Labs-digital: Schülerlabore als Ort der Lehrkräftefortbildung in der digitalen Welt
T2 - Ein Bericht zur Konzeption eines Verbundprojektes
AU - Kirchhoff, Tim
AU - Schwedler, Stefanie
AU - Abels, Simone
AU - Acher, Andreas
AU - Anselmetti, Dario
AU - Besa, Kris-Stephen
AU - Biehl, Jonathan
AU - Blumberg, Eva
AU - Breiter, Andreas
AU - Brückmann, Maja
AU - Büntemeyer, Doreen
AU - Tegani, Mahdi El
AU - Engelhardt, Alex
AU - Grotjohann, Nobert
AU - Kiel, Celina
AU - Kleine, Michael
AU - Koerber, Rolf
AU - Lambrecht, Maike
AU - Lehmenkühler, Anna
AU - Meyer, David
AU - Mußhoff, Alina
AU - Panhorst, Maren
AU - Peperkorn, Colin
AU - Röllke, Kerstin
AU - Roth, Jürgen
AU - Schäfers, Maria Sophie
AU - Schüler, Henning
AU - Stinken-Rösner, Lisa
AU - Strauß, Sebastian
AU - Stricker, Janne
AU - Temmen, Katrin
AU - Tönsing, Katja
AU - Verständig, Dan
AU - Wegner, Claas
AU - Wellensiek, Nicole
AU - Wenzel, Annkathrin
AU - Wördemann, Daniela
AU - Ziegler, Mathias
AU - Heinrich, Martin
AU - Wilde, Matthias
PY - 2024/8/19
Y1 - 2024/8/19
N2 - Schülerlabore haben unter anderem zum Ziel, die Motivation, insbesondere das Interesse – i.S. einer gegenstandsbezogenen Motivation – von Schüler*innen an MINT-Themen und -Arbeitsweisen zu fördern. Darüber hinaus konnten sie sich schneller und produktiver als die formalen Bildungsorte den Herausforderungen der digitalen Transformation stellen. Das Potenzial, Schülerlabore auch als innovative Orte der Lehrkräftefortbildung (LFB) zu nutzen und digitalisierungsbezogene Kompetenzen bei Lehrkräften aufzubauen, wurde bisher nicht ausgeschöpft. Im Verbundprojekt mit insgesamt acht Standorten werden Schülerlabore zu LFB-Labs-digital ausgebaut und die Frage nach Implementierungsvoraussetzungen gelingender Fortbildungen in der digitalen Welt im MINT-Bereich bearbeitet. In diesem Artikel werden die theoretische Fundierung, Ziele und anvisierten Forschungsarbeiten des Verbunds LFB-Labs-digital dargelegt. Zur Unterstützung der mit der forschungsbasierten Qualitätsentwicklung der MINT-bezogenen Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften betrauten Einrichtungen in den Ländern sollen in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum MINT des Bundes die Lernorte „Schülerlabore“ für die digitale LFB erschlossen werden, um vermittelt hierüber die Motivation von Schüler*innen für die MINT-Fächer zu fördern. Die in den Schülerlaboren evaluierten und vom fächerübergreifenden adaptiven Qualitätsmanagement für die LFB wissenschaftlich begleiteten Good-Practice-Beispiele werden zur Grundlage für den „Referenzrahmen LFB-Labs-digital“. Dieser wird – vor dem Hintergrund einer Ergebnistriangulation aus der Begleitforschung sowie den damit parallelisierten Studien zur Evidenzbasierung der Lehrkräftequalifizierung in der digitalen Welt und dem Musterqualitätshandbuch LFB – entwickelt und von einem Implementierungsbeirat mit ausgewiesenen Expert*innen in diesem Bereich auf Transferoptionen hin geprüft. Die digitale Infrastruktur für die LFB-Labs-digital-Veranstaltungsformate wird hierzu prozessbegleitend ausgebaut.
AB - Schülerlabore haben unter anderem zum Ziel, die Motivation, insbesondere das Interesse – i.S. einer gegenstandsbezogenen Motivation – von Schüler*innen an MINT-Themen und -Arbeitsweisen zu fördern. Darüber hinaus konnten sie sich schneller und produktiver als die formalen Bildungsorte den Herausforderungen der digitalen Transformation stellen. Das Potenzial, Schülerlabore auch als innovative Orte der Lehrkräftefortbildung (LFB) zu nutzen und digitalisierungsbezogene Kompetenzen bei Lehrkräften aufzubauen, wurde bisher nicht ausgeschöpft. Im Verbundprojekt mit insgesamt acht Standorten werden Schülerlabore zu LFB-Labs-digital ausgebaut und die Frage nach Implementierungsvoraussetzungen gelingender Fortbildungen in der digitalen Welt im MINT-Bereich bearbeitet. In diesem Artikel werden die theoretische Fundierung, Ziele und anvisierten Forschungsarbeiten des Verbunds LFB-Labs-digital dargelegt. Zur Unterstützung der mit der forschungsbasierten Qualitätsentwicklung der MINT-bezogenen Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften betrauten Einrichtungen in den Ländern sollen in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum MINT des Bundes die Lernorte „Schülerlabore“ für die digitale LFB erschlossen werden, um vermittelt hierüber die Motivation von Schüler*innen für die MINT-Fächer zu fördern. Die in den Schülerlaboren evaluierten und vom fächerübergreifenden adaptiven Qualitätsmanagement für die LFB wissenschaftlich begleiteten Good-Practice-Beispiele werden zur Grundlage für den „Referenzrahmen LFB-Labs-digital“. Dieser wird – vor dem Hintergrund einer Ergebnistriangulation aus der Begleitforschung sowie den damit parallelisierten Studien zur Evidenzbasierung der Lehrkräftequalifizierung in der digitalen Welt und dem Musterqualitätshandbuch LFB – entwickelt und von einem Implementierungsbeirat mit ausgewiesenen Expert*innen in diesem Bereich auf Transferoptionen hin geprüft. Die digitale Infrastruktur für die LFB-Labs-digital-Veranstaltungsformate wird hierzu prozessbegleitend ausgebaut.
KW - Didaktik der Naturwissenschaften
KW - Lehrkräftefortbildung
KW - Digitalität
KW - MINT
UR - https://www.pflb-journal.de/index.php/pflb/article/view/7349
U2 - 10.11576/pflb-7349
DO - 10.11576/pflb-7349
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 6
SP - 130
EP - 155
JO - PFLB - Zeitschrift für Schul- und Professionsentwicklung
JF - PFLB - Zeitschrift für Schul- und Professionsentwicklung
SN - 2629-5628
IS - 1
ER -