Zwischen Forscher-, Verfasser- und Erzähler-Ich: Eine korpuslinguistische Studie zur Konstruktion von Selbstreferenz und zu ihrer Einsatzmöglichkeit in der Schreibberatungsausbildung
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
Standard
in: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht, Jahrgang 26, Nr. 1, 04.2021, S. 137–160.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
Harvard
APA
Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - JOUR
T1 - Zwischen Forscher-, Verfasser- und Erzähler-Ich
T2 - Eine korpuslinguistische Studie zur Konstruktion von Selbstreferenz und zu ihrer Einsatzmöglichkeit in der Schreibberatungsausbildung
AU - Knorr, Dagmar
PY - 2021/4
Y1 - 2021/4
N2 - Die Konstruktion von Selbstreferenz ist eine Herausforderung für Studierende. Die Auseinandersetzung mit dem Ich-Gebrauch gehört daher zur Ausbildung studentischer Schreibberater*innen. Ein sprachliches Mittel für die Konstruktion von Selbstreferenz ist der Gebrauch von ‚ich‘. Die Ich-Vorkommen werden auf der Basis der Typisierung von Steinhoff (2007a) – Verfasser‐, Forscher- und Erzähler-Ich – annotiert. Die Grundannahme ist, dass die Annotation durch eine Zielhypothese beeinflusst wird. Da die quantitative Auswertung nur eine mittlere Übereinstimmung in den Annotationen zeigt, werden im Rahmen einer exemplarischen qualitativen Analyse die Zielhypothesen der Annotator*innen rekonstruiert. Es zeigt sich, dass Zielhypothesen (text)diagnostisch oder auf eine Anschlusshandlung hin orientiert sein können. Diese Orientierung beeinflusst die Interpretation und Typisierung von Ich-Vorkommen.
AB - Die Konstruktion von Selbstreferenz ist eine Herausforderung für Studierende. Die Auseinandersetzung mit dem Ich-Gebrauch gehört daher zur Ausbildung studentischer Schreibberater*innen. Ein sprachliches Mittel für die Konstruktion von Selbstreferenz ist der Gebrauch von ‚ich‘. Die Ich-Vorkommen werden auf der Basis der Typisierung von Steinhoff (2007a) – Verfasser‐, Forscher- und Erzähler-Ich – annotiert. Die Grundannahme ist, dass die Annotation durch eine Zielhypothese beeinflusst wird. Da die quantitative Auswertung nur eine mittlere Übereinstimmung in den Annotationen zeigt, werden im Rahmen einer exemplarischen qualitativen Analyse die Zielhypothesen der Annotator*innen rekonstruiert. Es zeigt sich, dass Zielhypothesen (text)diagnostisch oder auf eine Anschlusshandlung hin orientiert sein können. Diese Orientierung beeinflusst die Interpretation und Typisierung von Ich-Vorkommen.
KW - Fremdsprachendidaktik
KW - Selbstreferenz
KW - Zielhypothese
KW - Ich-Gebrauch
KW - Schreibberatung
KW - Textkommentierung
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 26
SP - 137
EP - 160
JO - Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht
JF - Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht
SN - 1205-6545
IS - 1
ER -