Zwischen Forscher-, Verfasser- und Erzähler-Ich: Eine korpuslinguistische Studie zur Konstruktion von Selbstreferenz und zu ihrer Einsatzmöglichkeit in der Schreibberatungsausbildung
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
Authors
Die Konstruktion von Selbstreferenz ist eine Herausforderung für Studierende. Die Auseinandersetzung mit dem Ich-Gebrauch gehört daher zur Ausbildung studentischer Schreibberater*innen. Ein sprachliches Mittel für die Konstruktion von Selbstreferenz ist der Gebrauch von ‚ich‘. Die Ich-Vorkommen werden auf der Basis der Typisierung von Steinhoff (2007a) – Verfasser‐, Forscher- und Erzähler-Ich – annotiert. Die Grundannahme ist, dass die Annotation durch eine Zielhypothese beeinflusst wird. Da die quantitative Auswertung nur eine mittlere Übereinstimmung in den Annotationen zeigt, werden im Rahmen einer exemplarischen qualitativen Analyse die Zielhypothesen der Annotator*innen rekonstruiert. Es zeigt sich, dass Zielhypothesen (text)diagnostisch oder auf eine Anschlusshandlung hin orientiert sein können. Diese Orientierung beeinflusst die Interpretation und Typisierung von Ich-Vorkommen.
Originalsprache | Deutsch |
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Zeitschrift | Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht |
Jahrgang | 26 |
Ausgabenummer | 1 |
Seiten (von - bis) | 137–160 |
Anzahl der Seiten | 24 |
ISSN | 1205-6545 |
Publikationsstatus | Erschienen - 04.2021 |
- Fremdsprachendidaktik - Selbstreferenz, Zielhypothese, Ich-Gebrauch, Schreibberatung, Textkommentierung
Fachgebiete
Zugehörige Projekte
Kommentiertes Lernendenkorpus Akademisches Schreiben
Projekt: Forschung