Screening depressiver Störungen mittels Allgemeiner Depressions-Skala (ADS-K) und State-Trait Depressions Scales (STDS-T). Eine vergleichende Evaluation von Cut-Off-Werten
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
Standard
in: Diagnostica, Jahrgang 54, Nr. 2, 2008, S. 61-70.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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TY - JOUR
T1 - Screening depressiver Störungen mittels Allgemeiner Depressions-Skala (ADS-K) und State-Trait Depressions Scales (STDS-T).
T2 - Eine vergleichende Evaluation von Cut-Off-Werten
AU - Lehr, Dirk
AU - Hillert, Andreas
AU - Schmitz, Edgar
AU - Sosnowsky, Nadia
PY - 2008
Y1 - 2008
N2 - Cut-Off-Werte dienen in Screening-Tests einer ökonomischen Identifikation von Erkrankungen bzw. Fällen. In zwei Fall-Kontroll-Studien wurden jeweils Patienten mit depressiven Störungen und klinisch unauffällige Kontrollgruppen untersucht. Zum Screening depressiver Störungen wurde in der ersten Studie (N = 296) die Allgemeine Depressions-Skala in ihrer Kurzversion (ADS-K), in der zweiten (N = 154) die State-Trait Depression Scales in ihrer Traitvariante (STDS-T) eingesetzt. Der Anwendungsbereich der Instrumente wurde zunächst in Rasch-Analysen mittels Item-Person-Map untersucht. Hiernach eignen sich beide Instrumente für Populationen mit leicht überdurchschnittlicher bis hin zu klinisch relevanter Depressivität. Receiver-Operating-Characteristics (ROC)-Kurven zeigten hohe diskriminatorische Fähigkeiten für ADS-K und STDS-T an. Unterschiedliche Cut-Off-Werte wurden hinsichtlich ihrer Sensitivität, Spezifität sowie ihres Youden-Indexes evaluiert. Nach dem Youden-Index lag der optimale Cut-Off-Wert für die Diagnostik einer depressiven Störung bei ADS-K ≥ 18, für die STDS-T bei ≥ 25 Punkten. Die Analyse liefert eine rationale Grundlage für kategoriale diagnostische Entscheidungen.
AB - Cut-Off-Werte dienen in Screening-Tests einer ökonomischen Identifikation von Erkrankungen bzw. Fällen. In zwei Fall-Kontroll-Studien wurden jeweils Patienten mit depressiven Störungen und klinisch unauffällige Kontrollgruppen untersucht. Zum Screening depressiver Störungen wurde in der ersten Studie (N = 296) die Allgemeine Depressions-Skala in ihrer Kurzversion (ADS-K), in der zweiten (N = 154) die State-Trait Depression Scales in ihrer Traitvariante (STDS-T) eingesetzt. Der Anwendungsbereich der Instrumente wurde zunächst in Rasch-Analysen mittels Item-Person-Map untersucht. Hiernach eignen sich beide Instrumente für Populationen mit leicht überdurchschnittlicher bis hin zu klinisch relevanter Depressivität. Receiver-Operating-Characteristics (ROC)-Kurven zeigten hohe diskriminatorische Fähigkeiten für ADS-K und STDS-T an. Unterschiedliche Cut-Off-Werte wurden hinsichtlich ihrer Sensitivität, Spezifität sowie ihres Youden-Indexes evaluiert. Nach dem Youden-Index lag der optimale Cut-Off-Wert für die Diagnostik einer depressiven Störung bei ADS-K ≥ 18, für die STDS-T bei ≥ 25 Punkten. Die Analyse liefert eine rationale Grundlage für kategoriale diagnostische Entscheidungen.
KW - Gesundheitswissenschaften
KW - Depression
KW - Item-Response-Theorie
KW - Receiver-Operating-Charakteristic (ROC)-Kurve
KW - Sensitivität
KW - Spezifität
KW - Cut-Off-Werte
KW - depression
KW - item-response-theory
KW - receiver-operation-characteristic (ROC) curve
KW - sensitivity
KW - specificity
KW - cut-off scores
KW - Psychologie
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=42349092093&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1026/0012-1924.54.2.61
DO - 10.1026/0012-1924.54.2.61
M3 - Zeitschriftenaufsätze
AN - SCOPUS:42349092093
VL - 54
SP - 61
EP - 70
JO - Diagnostica
JF - Diagnostica
SN - 0012-1924
IS - 2
ER -