Niedrigeinkommensmobilität und Persistenz: Sind Niedrigeinkommen bei Selbstständigen nur vorübergehend und welche Rolle spielen institutionelle Rahmenbedingungen?
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Ziel dieses Diskussionspapiers ist es, den Einfluss von individuellen und institutionellen Charakteristika auf Niedrigeinkommensmobilität von Selbständigen und abhängig Beschäftigten in Deutschland und im Vereinigten Königreich (UK) zu analysieren. Hierzu werden Daten de SOEP (2000-2009) und BHPS (2000-2008) sowie harmonisierte Daten aus dem CNEF-Projekt verwendet. Es kann gezeigt werden, dass die Niedrigeinkommensmobilität von Selbständigen generell höher als die von abhängig Beschäftigten ist. Männer und besser ausgebildete Personen verfügen grundsätzlich über eine höhere Aufstiegsmobilität. Ebenso erhöhen große Firmen die Aufstiegswahrscheinlichkeit. Unterschiedliche Auswirkungen ergeben sich aus einem Arbeitsplatzwechsel. Während ein Arbeitsplatzwechsel in UK die Wahrscheinlichkeit für Mobilität verringert, erhöht ein Arbeitsplatzwechsel in Deutschland sowohl Niedrigeinkommenswahrscheinlichkeit als auch die Wahrscheinlichkeit für einen Aufstieg. Nicht gezeigt werden konnte, dass die Niedrigeinkommensmobilität in UK generell höher als in Deutschland und dass die Differenz zwischen Frauen und Männer ist bei Selbständigen höher als bei abhängig Beschäftigten ist.
Originalsprache | Deutsch |
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Erscheinungsort | Lüneburg |
Verlag | Forschungsinstitut Freie Berufe |
Anzahl der Seiten | 44 |
Publikationsstatus | Erschienen - 12.2016 |
- Empirische Wirtschaftsforschung/Statistik - Niedrigeinkommensmobilität, Selbständige, SOEP, BHPS, CNEF, Bivariates Probit-Modell