Institut für Kultur und Ästhetik Digitaler Medien

Organisation: Institut

Organisationsprofil

Unser Institut untersucht die Wechselbeziehung von Kultur und digitalen Medien. Mit seinen Schwerpunktbereichen folgt es einem historisch-epistemologisch ausgerichteten Programm, das sich durch ein spezielles Interesse an technischen und techno-ästhetischen Zusammenhängen auszeichnet.

Das ICAM geht der Frage nach, wie (digitale) Medientechniken auf Forschungs-, Erkenntnis- und Kulturalisationsprozesse einwirken. Es erforscht zudem den Wandel von Produktions-und Produktstrategien bei der Herstellung elektronischer Kommunikate und die damit einhergehenden neuen Verfahren ästhetischer Gestaltung in Ton und Bild. Das Institut setzt sich die Förderung von Medienkompetenz als eine essentielle Kulturtechnik zum Ziel. Es widmet sich der Forschung und Lehre sowie der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in den Fachgebieten Digitale Medien/Kulturinformatik, Digitale Medien und Auditive Gestaltung, Medientheorie und Medienkultur.

 

Forschungsschwerpunkte

Das ICAM erforscht die Bedingungen, Wirkweisen und Ästhetiken von digitalen Medien im Zusammenhang mit Prozessen der Kulturisation, der Technisierung sozialer und ökonomischer Beziehungen und der Generierung und Archivierung von Wissen. Dabei reflektieren unsere Untersuchungen einerseits, wie (digitale) Medien die Zeichen und Dinge, die sie speichern, übertragen oder verarbeiten, selbst immer schon in spezifischer Weise mitformen. Zugleich interessiert uns, wie bestimmte Kulturtechniken ihrerseits den Einsatz und die Anwendungsbereiche digitaler Medien mitgestalten.

In den drei Schwerpunktbereichen Medientheorie und Mediengeschichte, Kulturinformatik und ((audio)) Ästhetische Strategien explorieren die Forscherinnen und Forscher am ICAM die Kultur- und Technikgeschichte Digitaler Medien: von der Kybernetik und den Anfängen des Computers bis hin zu aktuellen Vernetzungstechnologien, von textuellen und akustischen zu visuellen medialen Darstellungsformen, und von den Klassikern bis hin zu aktuellsten Konzepten der Medientheoriebildung.

Das ICAM pflegt dazu enge instituitionelle Kontakte und Kooperationen innerhalb der Leuphana, etwa zum Moving Image Lab des Innovationsinkubators, dem Leuphana College dem Leuphana Arts Program und der Leuphana Graduate School. Zudem obliegt dem ICAM die wissenschaftliche Betreuung der Audio- und Videolabore des Rechen- und Medienzentrums der Leuphana.

  1. Erschienen

    Spaghetti Code

    Berz, P., 2013, Katalog der Unordnung: 20 Jahre IFK. Lethen, H. (Hrsg.). Wien: Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften, S. 43-47 5 S.

    Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschungbegutachtet

  2. Erschienen

    Spaces with a temper: On atmospheres of teaching

    Michels, C. & Beyes, T., 2016, The Routledge Companion to Reinventing Management Education. Beyes, T., Steyaert, C. & Parker, M. (Hrsg.). London : Routledge Taylor & Francis Group, S. 312-329 18 S.

    Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschungbegutachtet

  3. Erschienen

    Spaces with a temper: On atmospheres of education

    Michels, C. & Beyes, T., 17.06.2016, The Routledge Companion to Reinventing Management Education. Steyaert, C., Beyes, T. & Parker, M. (Hrsg.). London: Taylor and Francis Inc., S. 312-329 18 S.

    Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschungbegutachtet

  4. Erschienen

    Sozialkybernetik in statu nascendi: Die Entstehungsgeschichte des chinesischen Sozialkreditsystems

    Woesler, M. & Warnke, M., 2024, 1 Aufl. Berlin: Matthes & Seitz Berlin. 346 S.

    Publikation: Bücher und AnthologienBuch

  5. Erschienen

    Soziale Medien als Technologien der Überwachung und Kontrolle

    Leistert, O., 24.12.2021, Handbuch Soziale Medien. Schmidt, J.-H. & Taddicken, M. (Hrsg.). Wiesbaden: Springer VS, S. 1 - 19 19 S. (Springer Reference Sozialwissenschaften).

    Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschungbegutachtet

  6. Erschienen

    Soziale Medien: Neue Massen

    Baxmann, I. (Herausgeber*in), Beyes, T. (Herausgeber*in) & Pias, C. (Herausgeber*in), 01.09.2014, Zürich: Diaphanes Verlag. 368 S. (Medienwissenschaftliche Symposien der DFG)

    Publikation: Bücher und AnthologienSammelwerke und AnthologienForschung

  7. Erschienen

    Souveräne Bindungen: Zeitliche Bezüge in Medienrepertoires und Kommunikationsmodi

    Hölig, S., Domeyer, H. & Hasebrink, U., 2011, Rezeption und Wirkung in zeitlicher Perspektive. Suckfüll, M., Schramm, H. & Wünsch, C. (Hrsg.). 2011 Aufl. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, Band 22. S. 71-88 18 S. (Rezeptionsforschung; Band 22).

    Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschung

  8. Erschienen

    Soundcultures, Audio Cultures, Auditory Cultures: Der Diskurs um die auditive Kultur und die Musikwissenschaft

    Großmann, R., 2015, in: Navigationen. 15, 2, S. 13-30 18 S.

    Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

  9. Erschienen

    Sound as Musical Material

    Großmann, R. & Hanacek, M., 03.2016, Sound as popular culture: a research companion. Papenburg, J. G. & Schulze, H. (Hrsg.). Cambridge: The MIT Press, S. 53-64 12 S.

    Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschungbegutachtet

  10. Erschienen

    "Sonic Fiction" - Zum Begreifen musikalisch-medialer Gestaltung: Ein Plädoyer zum (Wieder-)Lesen der Textsammlung »Heller als die Sonne« von Kodwo Eshun

    Großmann, R., 2013, Die Metapher als 'Medium' des Musikverstehens: Wissenschaftliches Symposium, 17. Juni – 19. Juni 2011, Universität Osnabrück. Enders, B., Oberschmidt, J. & Schmitt, G. (Hrsg.). Osnabrück: EPOS-Verlag, S. 161-172 12 S. (Osnabrücker Beiträge zur Systematischen Musikwissenschaft; Band 24).

    Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschungbegutachtet

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  2. Henning Lobin, Roman Schneider & Andreas Witt (Hg.). 2018. Digitale Infrastrukturen für die germanistische Forschung (Germanistische Sprachwissenschaft um 2020, Band 6). Berlin, Boston: De Gruyter. 373 S.
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