Zusammenhänge der Klassenkomposition an Förderschulen und allgemeinen Schulen mit schulischen Kompetenzen, akademischem Selbstkonzept und Interesse
Research output: Contributions to collected editions/works › Contributions to collected editions/anthologies › Research › peer-review
Standard
Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Schulleistungserhebungen: Einblicke und Entwicklungen. ed. / Cornelia Gresch; Poldi Kuhl; Michael Grosche; Christine Sälzer; Petra Stanat. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, 2020. p. 213-262.
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RIS
TY - CHAP
T1 - Zusammenhänge der Klassenkomposition an Förderschulen und allgemeinen Schulen mit schulischen Kompetenzen, akademischem Selbstkonzept und Interesse
AU - Kocaj, Aleksander
AU - Jansen, Malte
AU - Kuhl, Poldi
AU - Stanat, Petra
PY - 2020
Y1 - 2020
N2 - Im vorliegenden Beitrag wurde geprüft, ob sich innerhalb von Förderschulen und allgemeinen Schulen am Ende der 4. Jahrgangsstufe vergleichbare Zusammenhänge zwischen Merkmalen der Klassenkomposition und den schulischen Kompetenzen sowie dem akademischen Selbstkonzept und dem Interesse feststellen lassen. Die Analysen basieren auf einer Teilstichprobe des IQB-Bildungstrends 2016 von 1249 Schüler*innen mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf in den Bereichen Lernen, Sprache und emotionale und soziale Entwicklung (SPF-LSE) aus 157 Klassen an Förderschulen sowie 998 Kindern mit SPF-LSE und 11029 Mitschüler*innen ohne SPF aus 568 Klassen an allgemeinen Schulen. In beiden Schularten zeigten sich positive Zusammenhänge zwischen der fähigkeitsbezogenen Klassenkomposition und den schulischen Kompetenzen, jedoch negative Zusammenhänge der leistungsbezogenen Klassenkomposition mit dem akademischen Selbstkonzept. Für das fachspezifische Interesse waren die Kompositionseffekte an Förderschulen und allgemeinen Schulen unterschiedlich ausgeprägt. Insgesamt weisen die Ergebnisse darauf hin, dass sich die für allgemeine Schulen gefundenen Kompositionseffekte auch auf Förderschulen sowie auf inklusive Lernsettings an allgemeinen Schulen übertragen lassen.
AB - Im vorliegenden Beitrag wurde geprüft, ob sich innerhalb von Förderschulen und allgemeinen Schulen am Ende der 4. Jahrgangsstufe vergleichbare Zusammenhänge zwischen Merkmalen der Klassenkomposition und den schulischen Kompetenzen sowie dem akademischen Selbstkonzept und dem Interesse feststellen lassen. Die Analysen basieren auf einer Teilstichprobe des IQB-Bildungstrends 2016 von 1249 Schüler*innen mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf in den Bereichen Lernen, Sprache und emotionale und soziale Entwicklung (SPF-LSE) aus 157 Klassen an Förderschulen sowie 998 Kindern mit SPF-LSE und 11029 Mitschüler*innen ohne SPF aus 568 Klassen an allgemeinen Schulen. In beiden Schularten zeigten sich positive Zusammenhänge zwischen der fähigkeitsbezogenen Klassenkomposition und den schulischen Kompetenzen, jedoch negative Zusammenhänge der leistungsbezogenen Klassenkomposition mit dem akademischen Selbstkonzept. Für das fachspezifische Interesse waren die Kompositionseffekte an Förderschulen und allgemeinen Schulen unterschiedlich ausgeprägt. Insgesamt weisen die Ergebnisse darauf hin, dass sich die für allgemeine Schulen gefundenen Kompositionseffekte auch auf Förderschulen sowie auf inklusive Lernsettings an allgemeinen Schulen übertragen lassen.
KW - Empirische Bildungsforschung
U2 - 10.1007/978-3-658-27608-9_8
DO - 10.1007/978-3-658-27608-9_8
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-658-27607-2
SP - 213
EP - 262
BT - Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Schulleistungserhebungen
A2 - Gresch, Cornelia
A2 - Kuhl, Poldi
A2 - Grosche, Michael
A2 - Sälzer, Christine
A2 - Stanat, Petra
PB - Springer Fachmedien Wiesbaden
CY - Wiesbaden
ER -