Der Zusammenhang zwischen Beschulungsart, Klassenkomposition und schulischen Kompetenzen von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf
Research output: Contributions to collected editions/works › Contributions to collected editions/anthologies › Research › peer-review
Standard
Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Schulleistungserhebungen. Wiesbaden: Springer VS, 2015. p. 335-370.
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RIS
TY - CHAP
T1 - Der Zusammenhang zwischen Beschulungsart, Klassenkomposition und schulischen Kompetenzen von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf
AU - Kocaj, Aleksander
AU - Kuhl, Poldi
AU - Rjosk, Camilla
AU - Jansen, Malte
AU - Pant, Hans Anand
AU - Stanat, Petra
PY - 2015/6/24
Y1 - 2015/6/24
N2 - Ein Ziel aktueller Inklusionsbemühungen ist es, Bildungsbenachteiligungen von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF) abzubauen, die mit ihrer Beschulung in Förderschulen und mit ihrem sozio-kulturellen Hintergrund verbunden sind. In der vorliegenden Studie wurde anhand von Daten des IQB-Ländervergleichs Primarstufe 2011 geprüft, ob Merkmale der Klassenkomposition zu Unterschieden in den schulischen Kompetenzen (Mathematik, Leseverständnis) von Kindern mit SPF in Förderschulen (N = 413) und in sonstigen allgemeinbildenden Grundschulen (N = 658) beitragen. Signifikante Zusammenhänge zwischen den kognitiven Grundfähigkeiten auf Klassenebene und den schulischen Kompetenzen auf Individualebene nach Kontrolle der Beschulungsart weisen darauf hin, dass Kinder mit SPF in Klassen mit insgesamt höherem Fähigkeitsniveau bessere schulische Kompetenzen erzielen. Die Ergebnisse geben Hinweise darauf, dass allgemeine Grundschulen im Vergleich zu Förderschulen für Kinder mit SPF bessere Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten bereitstellen könnten.
AB - Ein Ziel aktueller Inklusionsbemühungen ist es, Bildungsbenachteiligungen von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF) abzubauen, die mit ihrer Beschulung in Förderschulen und mit ihrem sozio-kulturellen Hintergrund verbunden sind. In der vorliegenden Studie wurde anhand von Daten des IQB-Ländervergleichs Primarstufe 2011 geprüft, ob Merkmale der Klassenkomposition zu Unterschieden in den schulischen Kompetenzen (Mathematik, Leseverständnis) von Kindern mit SPF in Förderschulen (N = 413) und in sonstigen allgemeinbildenden Grundschulen (N = 658) beitragen. Signifikante Zusammenhänge zwischen den kognitiven Grundfähigkeiten auf Klassenebene und den schulischen Kompetenzen auf Individualebene nach Kontrolle der Beschulungsart weisen darauf hin, dass Kinder mit SPF in Klassen mit insgesamt höherem Fähigkeitsniveau bessere schulische Kompetenzen erzielen. Die Ergebnisse geben Hinweise darauf, dass allgemeine Grundschulen im Vergleich zu Förderschulen für Kinder mit SPF bessere Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten bereitstellen könnten.
KW - Empirische Bildungsforschung
KW - Erziehungswissenschaften
U2 - 10.1007/978-3-658-06604-8_12
DO - 10.1007/978-3-658-06604-8_12
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-658-06603-1
SP - 335
EP - 370
BT - Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Schulleistungserhebungen
PB - Springer VS
CY - Wiesbaden
ER -