Von der natürlichen Auslese zur Bildungsselektion 1780 - 1980: Argumentationsmuster und Bilanz einer zweihundertjährigen Diskussion

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenÜbersichtsarbeitenForschung

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Durch das Zusammenspiel von fortschreitender Demokratisierung der Bildungschancen und Differenzierung der Bildungsorganisation hat sich die Bildungsselektion als moderner Modus der Vergesellschaftung in den vergangenen 200 Jahren durchgesetzt. Unter günstigen Wachstumsbedingungen hat sich die Auslese über die höhere Schule im Kaiserreich konsolidiert. Bereits in der Weimarer Republik wurde auch der negative Karriereraum der Bildungsselektion ("Abstieg der Unbegabten") wahrgenommen. Die oberen Schichten ziehen aus der Umstellung der Statusrekrutierung von der natürlichen Auslese auf die Bildungsselektion den größten Nutzen.
Titel in ÜbersetzungFrom natural selection to educational selection 1780-1980: Argumentation patterns and stock-taking in a two-hundred-year-old discussion
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftZeitschrift für Pädagogik
Jahrgang42
Ausgabenummer3
Seiten (von - bis)389-406
Anzahl der Seiten18
ISSN0044-3247
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 01.05.1996

    Fachgebiete

  • Erziehungswissenschaften - Bildung, Bildungschance, Chancengleichheit, Statusverteilung, Bildungssystem, Gymnasium, Drittes Reich, Geschichte, Elite, Sozialer Status, Sozialer Aufstieg, Berufsproblem, Studium, Hochschulzugang, akademikerberuf, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, Weimarer Republik, Deutsches Kaiserreich, Deutsches Reich

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