Prokrastination bei Studierenden des Lehramts und der Erziehungswissenschaften
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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in: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jahrgang 20, Nr. 3, 01.09.2017, S. 521-536.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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TY - JOUR
T1 - Prokrastination bei Studierenden des Lehramts und der Erziehungswissenschaften
AU - Lohbeck, Annette
AU - Hagenauer, Gerda
AU - Mühlig, Andrea
AU - Moschner, Barbara
AU - Gläser-Zikuda, Michaela
PY - 2017/9/1
Y1 - 2017/9/1
N2 - Ein verbreitetes Phänomen unter Studierenden ist Prokrastination, das dysfunktionale Aufschieben von leistungsrelevanten Aufgaben. Ausgehend von dem Erwartungs-mal-Wert-Modell wurden in der vorliegenden Studie Zusammenhänge zwischen Prokrastination und einigen zentralen motivationalen Merkmalen von Studierenden (z. B. Selbstkonzept, Prüfungsangst) untersucht. Befragt wurden 881 Studierende des Lehramts und der Erziehungswissenschaften an verschiedenen deutschen Universitäten und Pädagogischen Hochschulen. Die Ergebnisse zeigten, dass Prokrastination im Studium mit einem geringeren Selbstkonzept, einem geringeren Studieninteresse, einer geringeren Lernzielorientierung und geringeren Annäherungs-Leistungszielorientierung, jedoch einer höheren Arbeitsvermeidung einhergeht. Männliche Studierende berichteten zudem eine höhere Prokrastination im Studium als weibliche Studierende. Das Studieninteresse und die Arbeitsvermeidung stellten die stärksten Prädiktoren von Prokrastination dar. Die Stärkung positiver motivationaler Merkmale könnte demnach zur Verringerung von Prokrastination beitragen.
AB - Ein verbreitetes Phänomen unter Studierenden ist Prokrastination, das dysfunktionale Aufschieben von leistungsrelevanten Aufgaben. Ausgehend von dem Erwartungs-mal-Wert-Modell wurden in der vorliegenden Studie Zusammenhänge zwischen Prokrastination und einigen zentralen motivationalen Merkmalen von Studierenden (z. B. Selbstkonzept, Prüfungsangst) untersucht. Befragt wurden 881 Studierende des Lehramts und der Erziehungswissenschaften an verschiedenen deutschen Universitäten und Pädagogischen Hochschulen. Die Ergebnisse zeigten, dass Prokrastination im Studium mit einem geringeren Selbstkonzept, einem geringeren Studieninteresse, einer geringeren Lernzielorientierung und geringeren Annäherungs-Leistungszielorientierung, jedoch einer höheren Arbeitsvermeidung einhergeht. Männliche Studierende berichteten zudem eine höhere Prokrastination im Studium als weibliche Studierende. Das Studieninteresse und die Arbeitsvermeidung stellten die stärksten Prädiktoren von Prokrastination dar. Die Stärkung positiver motivationaler Merkmale könnte demnach zur Verringerung von Prokrastination beitragen.
KW - Expectancy-value theory
KW - Motivation
KW - Procrastination
KW - University students
KW - Erziehungswissenschaften
KW - Prokrastination
KW - Studierende
KW - Motivation
KW - Erwartungs-mal-Wert-Modell
KW - Psychologie
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85028721483&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s11618-016-0718-y
DO - 10.1007/s11618-016-0718-y
M3 - Zeitschriftenaufsätze
AN - SCOPUS:85028721483
VL - 20
SP - 521
EP - 536
JO - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft
JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft
SN - 1434-663X
IS - 3
ER -