Prokrastination bei Studierenden des Lehramts und der Erziehungswissenschaften

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Prokrastination bei Studierenden des Lehramts und der Erziehungswissenschaften. / Lohbeck, Annette; Hagenauer, Gerda; Mühlig, Andrea et al.
in: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jahrgang 20, Nr. 3, 01.09.2017, S. 521-536.

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Lohbeck A, Hagenauer G, Mühlig A, Moschner B, Gläser-Zikuda M. Prokrastination bei Studierenden des Lehramts und der Erziehungswissenschaften. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. 2017 Sep 1;20(3):521-536. doi: 10.1007/s11618-016-0718-y

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author = "Annette Lohbeck and Gerda Hagenauer and Andrea M{\"u}hlig and Barbara Moschner and Michaela Gl{\"a}ser-Zikuda",
year = "2017",
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doi = "10.1007/s11618-016-0718-y",
language = "Deutsch",
volume = "20",
pages = "521--536",
journal = "Zeitschrift f{\"u}r Erziehungswissenschaft",
issn = "1434-663X",
publisher = "VS Verlag f{\"u}r Sozialwissenschaften",
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}

RIS

TY - JOUR

T1 - Prokrastination bei Studierenden des Lehramts und der Erziehungswissenschaften

AU - Lohbeck, Annette

AU - Hagenauer, Gerda

AU - Mühlig, Andrea

AU - Moschner, Barbara

AU - Gläser-Zikuda, Michaela

PY - 2017/9/1

Y1 - 2017/9/1

N2 - Ein verbreitetes Phänomen unter Studierenden ist Prokrastination, das dysfunktionale Aufschieben von leistungsrelevanten Aufgaben. Ausgehend von dem Erwartungs-mal-Wert-Modell wurden in der vorliegenden Studie Zusammenhänge zwischen Prokrastination und einigen zentralen motivationalen Merkmalen von Studierenden (z. B. Selbstkonzept, Prüfungsangst) untersucht. Befragt wurden 881 Studierende des Lehramts und der Erziehungswissenschaften an verschiedenen deutschen Universitäten und Pädagogischen Hochschulen. Die Ergebnisse zeigten, dass Prokrastination im Studium mit einem geringeren Selbstkonzept, einem geringeren Studieninteresse, einer geringeren Lernzielorientierung und geringeren Annäherungs-Leistungszielorientierung, jedoch einer höheren Arbeitsvermeidung einhergeht. Männliche Studierende berichteten zudem eine höhere Prokrastination im Studium als weibliche Studierende. Das Studieninteresse und die Arbeitsvermeidung stellten die stärksten Prädiktoren von Prokrastination dar. Die Stärkung positiver motivationaler Merkmale könnte demnach zur Verringerung von Prokrastination beitragen.

AB - Ein verbreitetes Phänomen unter Studierenden ist Prokrastination, das dysfunktionale Aufschieben von leistungsrelevanten Aufgaben. Ausgehend von dem Erwartungs-mal-Wert-Modell wurden in der vorliegenden Studie Zusammenhänge zwischen Prokrastination und einigen zentralen motivationalen Merkmalen von Studierenden (z. B. Selbstkonzept, Prüfungsangst) untersucht. Befragt wurden 881 Studierende des Lehramts und der Erziehungswissenschaften an verschiedenen deutschen Universitäten und Pädagogischen Hochschulen. Die Ergebnisse zeigten, dass Prokrastination im Studium mit einem geringeren Selbstkonzept, einem geringeren Studieninteresse, einer geringeren Lernzielorientierung und geringeren Annäherungs-Leistungszielorientierung, jedoch einer höheren Arbeitsvermeidung einhergeht. Männliche Studierende berichteten zudem eine höhere Prokrastination im Studium als weibliche Studierende. Das Studieninteresse und die Arbeitsvermeidung stellten die stärksten Prädiktoren von Prokrastination dar. Die Stärkung positiver motivationaler Merkmale könnte demnach zur Verringerung von Prokrastination beitragen.

KW - Expectancy-value theory

KW - Motivation

KW - Procrastination

KW - University students

KW - Erziehungswissenschaften

KW - Prokrastination

KW - Studierende

KW - Motivation

KW - Erwartungs-mal-Wert-Modell

KW - Psychologie

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85028721483&partnerID=8YFLogxK

U2 - 10.1007/s11618-016-0718-y

DO - 10.1007/s11618-016-0718-y

M3 - Zeitschriftenaufsätze

AN - SCOPUS:85028721483

VL - 20

SP - 521

EP - 536

JO - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft

JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft

SN - 1434-663X

IS - 3

ER -

DOI