Ökonomischer Ansatz und die Theorie des Self-Command bei Thomas Schelling

Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und BerichteArbeits- oder Diskussionspapiere

Standard

Ökonomischer Ansatz und die Theorie des Self-Command bei Thomas Schelling. / Beckmann, Markus.
Halle-Wittenberg: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 2007. S. 1-16 (Diskussionspapiere; Band 2007, Nr. 3).

Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und BerichteArbeits- oder Diskussionspapiere

Harvard

Beckmann, M 2007 'Ökonomischer Ansatz und die Theorie des Self-Command bei Thomas Schelling' Diskussionspapiere, Nr. 3, Bd. 2007, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle-Wittenberg, S. 1-16. <http://ethik.wiwi.uni-halle.de/forschung/news199874/>

APA

Beckmann, M. (2007). Ökonomischer Ansatz und die Theorie des Self-Command bei Thomas Schelling. (S. 1-16). (Diskussionspapiere; Band 2007, Nr. 3). Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. http://ethik.wiwi.uni-halle.de/forschung/news199874/

Vancouver

Beckmann M. Ökonomischer Ansatz und die Theorie des Self-Command bei Thomas Schelling. Halle-Wittenberg: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 2007, S. 1-16. (Diskussionspapiere; 3).

Bibtex

@techreport{97364050088243d6bcdbe14d219784b9,
title = "{\"O}konomischer Ansatz und die Theorie des Self-Command bei Thomas Schelling",
abstract = "Thomas Schelling hat wegweisende Beitr{\"a}ge f{\"u}r die moderne {\"O}konomik geleistet. {\"A}hnlich wie Gary Becker wendet er den {\"o}konomischen Ansatz konsequent auf Fragestellungen an, die zuvor gar nicht als {\"o}konomische Probleme betrachtet wurden. In seiner Theorie des Self-Command modelliert Schelling dieses Ph{\"a}nomen als intrapersonales Spiel konfligierender „Selbste“ mit je eigenen Pr{\"a}ferenzordnungen – und steigt damit aus dem {\"o}konomischen Ansatz im engeren Sinne aus. Durch die Zuschreibung auf ge{\"a}nderte Pr{\"a}ferenzen handelt sich Schelling methodische Schw{\"a}chen ein, die eine konsequente(re) Anwendung des {\"o}konomischen Ansatzes vermeiden k{\"o}nnte. Die alternative Strategie, Verhaltens{\"a}nderungen im Beckerschen Sinn strikt auf ge{\"a}nderte Restriktionen zuzuschreiben, leitet zudem dazu an, durch das Stellen anderer Fragen systematisches Lernen gezielt(er) zu bef{\"o}rdern. Dennoch tr{\"a}gt auch Schellings Werk zur Weiterentwicklung des {\"o}konomischen Ansatzes bei. Seine strategische {\"O}konomik r{\"u}ckt gerade jene Strategien in den Mittelpunkt, die darauf abzielen, sich selbst und andere mit (vorteilhaften) Anreizen zu versorgen.",
keywords = "Wirtschaftswissenschaften f{\"u}r Nachhaltigkeit, {\"O}konimischer Ansatz, Self-Command, Thomas Schelling",
author = "Markus Beckmann",
year = "2007",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-86010-894-9",
series = "Diskussionspapiere",
publisher = "Martin-Luther-Universit{\"a}t Halle-Wittenberg",
number = "3",
pages = "1--16",
address = "Deutschland",
type = "WorkingPaper",
institution = "Martin-Luther-Universit{\"a}t Halle-Wittenberg",

}

RIS

TY - UNPB

T1 - Ökonomischer Ansatz und die Theorie des Self-Command bei Thomas Schelling

AU - Beckmann, Markus

PY - 2007

Y1 - 2007

N2 - Thomas Schelling hat wegweisende Beiträge für die moderne Ökonomik geleistet. Ähnlich wie Gary Becker wendet er den ökonomischen Ansatz konsequent auf Fragestellungen an, die zuvor gar nicht als ökonomische Probleme betrachtet wurden. In seiner Theorie des Self-Command modelliert Schelling dieses Phänomen als intrapersonales Spiel konfligierender „Selbste“ mit je eigenen Präferenzordnungen – und steigt damit aus dem ökonomischen Ansatz im engeren Sinne aus. Durch die Zuschreibung auf geänderte Präferenzen handelt sich Schelling methodische Schwächen ein, die eine konsequente(re) Anwendung des ökonomischen Ansatzes vermeiden könnte. Die alternative Strategie, Verhaltensänderungen im Beckerschen Sinn strikt auf geänderte Restriktionen zuzuschreiben, leitet zudem dazu an, durch das Stellen anderer Fragen systematisches Lernen gezielt(er) zu befördern. Dennoch trägt auch Schellings Werk zur Weiterentwicklung des ökonomischen Ansatzes bei. Seine strategische Ökonomik rückt gerade jene Strategien in den Mittelpunkt, die darauf abzielen, sich selbst und andere mit (vorteilhaften) Anreizen zu versorgen.

AB - Thomas Schelling hat wegweisende Beiträge für die moderne Ökonomik geleistet. Ähnlich wie Gary Becker wendet er den ökonomischen Ansatz konsequent auf Fragestellungen an, die zuvor gar nicht als ökonomische Probleme betrachtet wurden. In seiner Theorie des Self-Command modelliert Schelling dieses Phänomen als intrapersonales Spiel konfligierender „Selbste“ mit je eigenen Präferenzordnungen – und steigt damit aus dem ökonomischen Ansatz im engeren Sinne aus. Durch die Zuschreibung auf geänderte Präferenzen handelt sich Schelling methodische Schwächen ein, die eine konsequente(re) Anwendung des ökonomischen Ansatzes vermeiden könnte. Die alternative Strategie, Verhaltensänderungen im Beckerschen Sinn strikt auf geänderte Restriktionen zuzuschreiben, leitet zudem dazu an, durch das Stellen anderer Fragen systematisches Lernen gezielt(er) zu befördern. Dennoch trägt auch Schellings Werk zur Weiterentwicklung des ökonomischen Ansatzes bei. Seine strategische Ökonomik rückt gerade jene Strategien in den Mittelpunkt, die darauf abzielen, sich selbst und andere mit (vorteilhaften) Anreizen zu versorgen.

KW - Wirtschaftswissenschaften für Nachhaltigkeit

KW - Ökonimischer Ansatz

KW - Self-Command

KW - Thomas Schelling

M3 - Arbeits- oder Diskussionspapiere

SN - 978-3-86010-894-9

T3 - Diskussionspapiere

SP - 1

EP - 16

BT - Ökonomischer Ansatz und die Theorie des Self-Command bei Thomas Schelling

PB - Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

CY - Halle-Wittenberg

ER -

Links

Zuletzt angesehen

Forschende

  1. Anja Achenbach

Publikationen

  1. A Framework and Typology of Ecopreneurship
  2. Orte Schaffen
  3. Publicum
  4. Artificial animals
  5. The Machine as Artist as Myth
  6. Livestock grazing and rainfall manipulation alter the patterning of CO2 fluxes and biomass development of the herbaceous community in a humid savanna
  7. PETAL
  8. „Das Bild ist stärker als das Wort“
  9. Time and economic well-being-a panel analysis of desired versus actual working hours
  10. § 32
  11. Global patterns and drivers of alpine plant species richness
  12. Préparation à la transition de l’école obligatoire à la formation professionnelle
  13. Paranoia
  14. Remote Control
  15. Photocatalytic degradation of sulfamethoxypyridazine with TiO2, FeCl3 and TiO2/FeCl3: Biodegradability, toxicity assessment, and LC-UV-MS/MS identification of the photodegradation products in aqueous and sewage treatment plant effluent
  16. The Holy Spirit, the church, and Christian unity, proceedings of the consultation held at the Monastery of Bose, Italy (14 - 20 October 2002)
  17. Introduction
  18. 2D Simulations of the NS-Laser Shock Peening
  19. Editorial: The Social-Ecological Context of Health Literacy
  20. Species from different taxonomic groups show similar invasion traits
  21. Effects of cooperative games on enjoyment in physical education - How to increase positive experiences in students?
  22. The EU’s Civil Society from a Normative-Democratic Point of View
  23. Monitoring Educational Organizations’ Culture of Sustainable Consumption
  24. Struktur und Agency
  25. Wissenschaftliches Schreiben und Forschen fördern. Ein Schreibtutorium für StudienanfängerInnen des Faches Deutsch