Musikalische Figuren als Selbstbeschreibungen im späten Kindesalter

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Der Beitrag erörtert Ergebnisse eines Forschungsprojektes, in dem Kinder ohne spezielle musikalische Vorbildung kleine Musikstücke improvisierten. Diese Musikstücke werden als "Selbstbeschreibungen" verstanden. Die musikalischen Äußerungen des Kindes als Rede über sich bzw. als Äußerung des "Ich" zu verstehen, machen sie damit allerdings nicht geradliniger Interpretation zugänglich, da sie nicht eindeutig sind. Trotzdem bergen die Musikstücke ich-relevante Äußerungen, die auch bildungstheoretisch erschlossen werden können. Das wird versucht durch die heuristische Annahme, daß das musikalische Material "Metaphern" enthält, die sich in mehreren Hinsichten - mimetische Resonanz, Stimmung, Leibgebundenheit, Interaktion - als selbstreflexive beschreiben lassen.
Titel in ÜbersetzungMusical improvisations as self-descriptions in late childhood
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftZeitschrift für Pädagogik
Jahrgang43
AusgabenummerHeft 5
Seiten (von - bis)697-712
Anzahl der Seiten16
ISSN0044-3247
PublikationsstatusErschienen - 1997
Extern publiziertJa

    Fachgebiete

  • Erziehungswissenschaften - Bildungstheorie, Subjektgenese, Symboltheorie, Improvisation, Ästhetische Erfahrung, Ästhetische Bildung

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