Kollaboratives Problemlösen in PISA 2015: Deutschland im Fokus

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Dieser Beitrag fokussiert die Ergebnisse in Deutschland zum internationalen Vergleich kollaborativer Problemlösekompetenz bei Fünfzehnjährigen im Programme for International Student Assessment (PISA) 2015 und berichtet Ergebnisse einer Kreuzvalidierung der Skalierung. Eingesetzt wurde ein neuer computerbasierter Test, der die Schülerinnen und Schüler mit simulierten Gruppenmitgliedern Probleme lösen lässt. Daten von n = 124.994 Fünfzehnjährigen aus 51 Staaten zur kollaborativen Problemlösekompetenz wurden erhoben. Die Schülerinnen und Schüler in Deutschland weisen eine überdurchschnittliche Kompetenz auf (525 Punkte), liegen eine viertel Standardabweichung unter dem OECD-Spitzenstaat Japan (552 Punkte) und eine viertel Standardabweichung über dem OECD-Schnitt (500 Punkte). In allen Staaten weisen Mädchen höhere Werte auf als Jungen. Während der Anteil hochkompetenter Jugendlicher in Deutschland vergleichbar hoch mit den Spitzenstaaten ausfällt, erreichen 21 % nur Kompetenzstufe I oder bleiben darunter, doppelt so viele wie in Japan. Der Beitrag präsentiert zudem nationale Ergebnisse, liefert empirische Evidenz zur Qualität des Tests und diskutiert diesen kritisch.
Titel in ÜbersetzungCollaborative problem solving in PISA 2015: focusing on Germany
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftZeitschrift für Erziehungswissenschaft
Jahrgang22
Ausgabenummer3
Seiten (von - bis)617-646
Anzahl der Seiten30
ISSN1434-663X
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 01.06.2019
Extern publiziertJa

    Fachgebiete

  • Collaboration, Collaborative Problem Solving, Computer-Based Assessment, Problem Solving, Scenario-Based Assessment
  • Psychologie

DOI

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