Integration eines Open-Source-Lernmanagementsystems an der Medizinischen Fakultät der LMU München: ein Erfahrungsbericht unter ökonomischen Gesichtspunkten

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Integration eines Open-Source-Lernmanagementsystems an der Medizinischen Fakultät der LMU München : ein Erfahrungsbericht unter ökonomischen Gesichtspunkten. / Hege, Inga; Pelczar, I.; Pfeiffer, M. et al.

in: GMS Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie, Jahrgang 6, Nr. 2, Doc10, 2010.

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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title = "Integration eines Open-Source-Lernmanagementsystems an der Medizinischen Fakult{\"a}t der LMU M{\"u}nchen: ein Erfahrungsbericht unter {\"o}konomischen Gesichtspunkten",
abstract = "An der Medizinischen Fakult{\"a}t der LMU M{\"u}nchen wurde 2009 die Umstellung von einem wenig genutzten kommerziellen zum Open-Source-Lernmanagementsystem (LMS) Moodle vollzogen. Die Gr{\"u}nde hierf{\"u}r waren vielf{\"a}ltig, wichtig waren aber insbesondere eine bessere Anpassbarkeit von Moodle und die M{\"o}glichkeit f{\"u}r die Unterrichtenden ihre Lehrmaterialien selbst einzustellen. Ziel war es, eine h{\"o}here Akzeptanz f{\"u}r die Benutzung des LMS sowohl unter den Lehrenden, als auch unter den Studierenden zu erreichen.Bei der technischen Umsetzung haben wir besonderen Wert auf die Integration von Moodle in die bestehende IT-Infrastruktur der Fakult{\"a}t gelegt.Die Zahl der aktiven Nutzer stieg mit der Umstellung von ca. 500 auf 5.060 (Studierende und Lehrende) an (insgesamt ca. 5.000 Studierende der Medizin insgesamt). Auch die Anzahl der Kurse stieg von 14 auf 90 im Sommersemester 2009 bzw. 125 im darauf folgenden Wintersemester 2009/10 an. Bei den genutzten Lehraktivit{\"a}ten {\"u}berwog die Bereitstellung von Dokumenten, wie z.B. Vorlesungsfolien oder Skripte, aber auch bei interaktiven Materialien konnten wir eine Zunahme feststellen.Die berechneten Kosten f{\"u}r den Betrieb von Moodle liegen bei etwa 20 €/Nutzer/Jahr. Im Vergleich dazu hatte das kommerzielle System aufgrund der geringen Nutzerzahlen {\"u}ber 100 €/Nutzer/Jahr gekostet.Die hohe Akzeptanz insbesondere unter den Lehrenden zeigt, dass die Wahl des LMS Moodle f{\"u}r die Fakult{\"a}t offenbar der richtige Schritt war.Die Evaluationsergebnisse zeigen allerdings, dass die Nutzer trotz zahlreicher Verbesserungsma{\ss}nahmen Moodle zu un{\"u}bersichtlich finden und es insbesondere zum Ende des Sommersemesters 2009 aufgrund hoher Zugriffszahlen technische Probleme gab. Hier ist eine kontinuierliche weitere Anpassung n{\"o}tig.Das Ziel f{\"u}r die kommenden Semester ist die Ausweitung der Angebote in Moodle, insbesondere von didaktisch hochwertigen interaktiven Lehrmaterialien. ",
keywords = "Psychologie, LMS, Moodle, Integration, Gesundheitswissenschaften",
author = "Inga Hege and I. Pelczar and M. Pfeiffer and M. Reincke and D. Tolks and Fischer, {M. R}",
year = "2010",
doi = "10.3205/mibe000110",
language = "Deutsch",
volume = "6",
journal = "GMS Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie",
issn = "1860-8779",
publisher = "German Medical Science",
number = "2",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Integration eines Open-Source-Lernmanagementsystems an der Medizinischen Fakultät der LMU München

T2 - ein Erfahrungsbericht unter ökonomischen Gesichtspunkten

AU - Hege, Inga

AU - Pelczar, I.

AU - Pfeiffer, M.

AU - Reincke, M.

AU - Tolks, D.

AU - Fischer, M. R

PY - 2010

Y1 - 2010

N2 - An der Medizinischen Fakultät der LMU München wurde 2009 die Umstellung von einem wenig genutzten kommerziellen zum Open-Source-Lernmanagementsystem (LMS) Moodle vollzogen. Die Gründe hierfür waren vielfältig, wichtig waren aber insbesondere eine bessere Anpassbarkeit von Moodle und die Möglichkeit für die Unterrichtenden ihre Lehrmaterialien selbst einzustellen. Ziel war es, eine höhere Akzeptanz für die Benutzung des LMS sowohl unter den Lehrenden, als auch unter den Studierenden zu erreichen.Bei der technischen Umsetzung haben wir besonderen Wert auf die Integration von Moodle in die bestehende IT-Infrastruktur der Fakultät gelegt.Die Zahl der aktiven Nutzer stieg mit der Umstellung von ca. 500 auf 5.060 (Studierende und Lehrende) an (insgesamt ca. 5.000 Studierende der Medizin insgesamt). Auch die Anzahl der Kurse stieg von 14 auf 90 im Sommersemester 2009 bzw. 125 im darauf folgenden Wintersemester 2009/10 an. Bei den genutzten Lehraktivitäten überwog die Bereitstellung von Dokumenten, wie z.B. Vorlesungsfolien oder Skripte, aber auch bei interaktiven Materialien konnten wir eine Zunahme feststellen.Die berechneten Kosten für den Betrieb von Moodle liegen bei etwa 20 €/Nutzer/Jahr. Im Vergleich dazu hatte das kommerzielle System aufgrund der geringen Nutzerzahlen über 100 €/Nutzer/Jahr gekostet.Die hohe Akzeptanz insbesondere unter den Lehrenden zeigt, dass die Wahl des LMS Moodle für die Fakultät offenbar der richtige Schritt war.Die Evaluationsergebnisse zeigen allerdings, dass die Nutzer trotz zahlreicher Verbesserungsmaßnahmen Moodle zu unübersichtlich finden und es insbesondere zum Ende des Sommersemesters 2009 aufgrund hoher Zugriffszahlen technische Probleme gab. Hier ist eine kontinuierliche weitere Anpassung nötig.Das Ziel für die kommenden Semester ist die Ausweitung der Angebote in Moodle, insbesondere von didaktisch hochwertigen interaktiven Lehrmaterialien.

AB - An der Medizinischen Fakultät der LMU München wurde 2009 die Umstellung von einem wenig genutzten kommerziellen zum Open-Source-Lernmanagementsystem (LMS) Moodle vollzogen. Die Gründe hierfür waren vielfältig, wichtig waren aber insbesondere eine bessere Anpassbarkeit von Moodle und die Möglichkeit für die Unterrichtenden ihre Lehrmaterialien selbst einzustellen. Ziel war es, eine höhere Akzeptanz für die Benutzung des LMS sowohl unter den Lehrenden, als auch unter den Studierenden zu erreichen.Bei der technischen Umsetzung haben wir besonderen Wert auf die Integration von Moodle in die bestehende IT-Infrastruktur der Fakultät gelegt.Die Zahl der aktiven Nutzer stieg mit der Umstellung von ca. 500 auf 5.060 (Studierende und Lehrende) an (insgesamt ca. 5.000 Studierende der Medizin insgesamt). Auch die Anzahl der Kurse stieg von 14 auf 90 im Sommersemester 2009 bzw. 125 im darauf folgenden Wintersemester 2009/10 an. Bei den genutzten Lehraktivitäten überwog die Bereitstellung von Dokumenten, wie z.B. Vorlesungsfolien oder Skripte, aber auch bei interaktiven Materialien konnten wir eine Zunahme feststellen.Die berechneten Kosten für den Betrieb von Moodle liegen bei etwa 20 €/Nutzer/Jahr. Im Vergleich dazu hatte das kommerzielle System aufgrund der geringen Nutzerzahlen über 100 €/Nutzer/Jahr gekostet.Die hohe Akzeptanz insbesondere unter den Lehrenden zeigt, dass die Wahl des LMS Moodle für die Fakultät offenbar der richtige Schritt war.Die Evaluationsergebnisse zeigen allerdings, dass die Nutzer trotz zahlreicher Verbesserungsmaßnahmen Moodle zu unübersichtlich finden und es insbesondere zum Ende des Sommersemesters 2009 aufgrund hoher Zugriffszahlen technische Probleme gab. Hier ist eine kontinuierliche weitere Anpassung nötig.Das Ziel für die kommenden Semester ist die Ausweitung der Angebote in Moodle, insbesondere von didaktisch hochwertigen interaktiven Lehrmaterialien.

KW - Psychologie

KW - LMS

KW - Moodle

KW - Integration

KW - Gesundheitswissenschaften

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85061435383&partnerID=8YFLogxK

U2 - 10.3205/mibe000110

DO - 10.3205/mibe000110

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 6

JO - GMS Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie

JF - GMS Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie

SN - 1860-8779

IS - 2

M1 - Doc10

ER -

Dokumente

DOI