Integration eines Open-Source-Lernmanagementsystems an der Medizinischen Fakultät der LMU München: ein Erfahrungsbericht unter ökonomischen Gesichtspunkten
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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An der Medizinischen Fakultät der LMU München wurde 2009 die Umstellung von einem wenig genutzten kommerziellen zum Open-Source-Lernmanagementsystem (LMS) Moodle vollzogen. Die Gründe hierfür waren vielfältig, wichtig waren aber insbesondere eine bessere Anpassbarkeit von Moodle und die Möglichkeit für die Unterrichtenden ihre Lehrmaterialien selbst einzustellen. Ziel war es, eine höhere Akzeptanz für die Benutzung des LMS sowohl unter den Lehrenden, als auch unter den Studierenden zu erreichen.
Bei der technischen Umsetzung haben wir besonderen Wert auf die Integration von Moodle in die bestehende IT-Infrastruktur der Fakultät gelegt.
Die Zahl der aktiven Nutzer stieg mit der Umstellung von ca. 500 auf 5.060 (Studierende und Lehrende) an (insgesamt ca. 5.000 Studierende der Medizin insgesamt). Auch die Anzahl der Kurse stieg von 14 auf 90 im Sommersemester 2009 bzw. 125 im darauf folgenden Wintersemester 2009/10 an. Bei den genutzten Lehraktivitäten überwog die Bereitstellung von Dokumenten, wie z.B. Vorlesungsfolien oder Skripte, aber auch bei interaktiven Materialien konnten wir eine Zunahme feststellen.
Die berechneten Kosten für den Betrieb von Moodle liegen bei etwa 20 €/Nutzer/Jahr. Im Vergleich dazu hatte das kommerzielle System aufgrund der geringen Nutzerzahlen über 100 €/Nutzer/Jahr gekostet.
Die hohe Akzeptanz insbesondere unter den Lehrenden zeigt, dass die Wahl des LMS Moodle für die Fakultät offenbar der richtige Schritt war.
Die Evaluationsergebnisse zeigen allerdings, dass die Nutzer trotz zahlreicher Verbesserungsmaßnahmen Moodle zu unübersichtlich finden und es insbesondere zum Ende des Sommersemesters 2009 aufgrund hoher Zugriffszahlen technische Probleme gab. Hier ist eine kontinuierliche weitere Anpassung nötig.
Das Ziel für die kommenden Semester ist die Ausweitung der Angebote in Moodle, insbesondere von didaktisch hochwertigen interaktiven Lehrmaterialien.
Bei der technischen Umsetzung haben wir besonderen Wert auf die Integration von Moodle in die bestehende IT-Infrastruktur der Fakultät gelegt.
Die Zahl der aktiven Nutzer stieg mit der Umstellung von ca. 500 auf 5.060 (Studierende und Lehrende) an (insgesamt ca. 5.000 Studierende der Medizin insgesamt). Auch die Anzahl der Kurse stieg von 14 auf 90 im Sommersemester 2009 bzw. 125 im darauf folgenden Wintersemester 2009/10 an. Bei den genutzten Lehraktivitäten überwog die Bereitstellung von Dokumenten, wie z.B. Vorlesungsfolien oder Skripte, aber auch bei interaktiven Materialien konnten wir eine Zunahme feststellen.
Die berechneten Kosten für den Betrieb von Moodle liegen bei etwa 20 €/Nutzer/Jahr. Im Vergleich dazu hatte das kommerzielle System aufgrund der geringen Nutzerzahlen über 100 €/Nutzer/Jahr gekostet.
Die hohe Akzeptanz insbesondere unter den Lehrenden zeigt, dass die Wahl des LMS Moodle für die Fakultät offenbar der richtige Schritt war.
Die Evaluationsergebnisse zeigen allerdings, dass die Nutzer trotz zahlreicher Verbesserungsmaßnahmen Moodle zu unübersichtlich finden und es insbesondere zum Ende des Sommersemesters 2009 aufgrund hoher Zugriffszahlen technische Probleme gab. Hier ist eine kontinuierliche weitere Anpassung nötig.
Das Ziel für die kommenden Semester ist die Ausweitung der Angebote in Moodle, insbesondere von didaktisch hochwertigen interaktiven Lehrmaterialien.
Titel in Übersetzung | Integration of an Open-Source learning management system at a German medical school: a field report with an economical focus |
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Originalsprache | Deutsch |
Aufsatznummer | Doc10 |
Zeitschrift | GMS Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie |
Jahrgang | 6 |
Ausgabenummer | 2 |
Anzahl der Seiten | 8 |
ISSN | 1860-8779 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 2010 |
Extern publiziert | Ja |
- Psychologie - LMS, Moodle, Integration
- Gesundheitswissenschaften