Diversity Reporting als Bestandteil des Corporate Governance Reportings

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschungbegutachtet

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Diversity Reporting als Bestandteil des Corporate Governance Reportings. / Buhleier, Claus; Kajüter, Peter; Müller, Stefan et al.
Betriebswirtschaftliche Implikationen der digitalen Transformation . Hrsg. / Stefan Krause; Bernhard Pellens. Band Sonderheft 72/17. Aufl. Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, 2017. S. 355-373 (Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung; Band 72/17).

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Buhleier, C, Kajüter, P, Müller, S, Scheffler, E, Velte, P & Weber, SC 2017, Diversity Reporting als Bestandteil des Corporate Governance Reportings. in S Krause & B Pellens (Hrsg.), Betriebswirtschaftliche Implikationen der digitalen Transformation . 72/17 Aufl., Bd. Sonderheft , Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, Bd. 72/17, Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, S. 355-373. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18751-4_19

APA

Buhleier, C., Kajüter, P., Müller, S., Scheffler, E., Velte, P., & Weber, S. C. (2017). Diversity Reporting als Bestandteil des Corporate Governance Reportings. In S. Krause, & B. Pellens (Hrsg.), Betriebswirtschaftliche Implikationen der digitalen Transformation (72/17 Aufl., Band Sonderheft , S. 355-373). (Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung; Band 72/17). Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18751-4_19

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Buhleier C, Kajüter P, Müller S, Scheffler E, Velte P, Weber SC. Diversity Reporting als Bestandteil des Corporate Governance Reportings. in Krause S, Pellens B, Hrsg., Betriebswirtschaftliche Implikationen der digitalen Transformation . 72/17 Aufl. Band Sonderheft . Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH. 2017. S. 355-373. (Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung). doi: 10.1007/978-3-658-18751-4_19

Bibtex

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title = "Diversity Reporting als Bestandteil des Corporate Governance Reportings",
abstract = "Disruptive Entwicklungen der unternehmensrelevanten Umwelt, die zunehmende Digitalisierung (Industrie 4.0, Big Data) und damit verbundene neue Gesch{\"a}ftsmodelle k{\"o}nnen in erheblichem Ma{\ss}e unternehmerische Erfolgspotentiale ver{\"a}ndern oder sogar in Frage stellen. In diesem Zusammenhang kommt der Resilienz, d.h. der dynamischen Anpassungsf{\"a}higkeit an neue Gegebenheiten, der Unternehmensverwaltung(Vorstand und Aufsichtsrat) eine zentrale Bedeutung zu. Als eine zentrale Determinante der Resilienz wird die Diversit{\"a}t der Unternehmensverwaltungangesehen. Viel spricht daf{\"u}r, dass eine hohe Vielfalt an Sichtweisen,Erfahrungen, Experteneigenschaften und sozialen Netzwerken in diesenGremien und ihre ad{\"a}quate Ber{\"u}cksichtigung in den Entscheidungsprozessenwesentlich dazu beitragen, um den Herausforderungen der komplexeren unddynamischeren Unternehmensumwelt des 21. Jahrhunderts zu begegnen.Diese Erkenntnis strahlt auch zunehmend auf die gesetzlichen Anforderungenund freiwilligen Ausgestaltungen der Unternehmenskommunikationgegen{\"u}ber den Stakeholdern aus, indem insbesondere nichtfinanzielle Leistungsindikatoren an Relevanz gewinnen. Die traditionelle Finanzberichterstattung (Jahres- und Konzernabschluss sowie zugeh{\"o}rige Lageberichte) erscheint immer weniger ausreichend, um den Unternehmenswert und seine Ver{\"a}nderung angemessen zu erkl{\"a}ren. Daher bildet die nichtfinanzielle Berichterstattung, insbesondere auch das Corporate Governance (CG) Reporting, seit vielen Jahren eine immer breiter werdende S{\"a}ule der Kapitalmarktkommunikation. Hierbei soll unter CG-Reporting die in sich geschlossene, strukturierte und regelm{\"a}{\ss}ige externe Berichterstattung verstanden werden, die darauf abzielt, die Stakeholder des Unternehmens {\"u}ber die Art und Handhabung der Leitung und {\"U}berwachung durch die Unternehmensverwaltung zu informieren. W{\"a}hrend das CG-Reportingseit der Implementierung des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK)und der Entsprechenserkl{\"a}rung nach § 161 AktG in Deutschland etabliert ist,r{\"u}ckt sp{\"a}testens seit dem sog. „Frauenquotengesetz“ und dem CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz die Berichterstattung {\"u}ber die Vielfalt bei der Besetzungder Unternehmensverwaltung (Diversity Reporting) in den Mittelpunkt des CGReportings. Neben der Gender Diversity, die in der aktuellen Diskussion an prominenter Stelle steht, lassen sich weitere wichtige Diversit{\"a}tskriterien wie Alter, Internationalit{\"a}t, berufliche Erfahrungen und soziale Beziehungen anf{\"u}hren. Aus Sicht der Forschung und Praxis steht die Frage nach einer konkreten Ausgestaltung des Diversity Reportings noch am Anfang. Daher hat sich der AKCGR mit dem vorliegenden Beitrag das Ziel gesetzt aufzuzeigen, wie das Diversity Reporting in ein in sich geschlossenes, von anderen Publizit{\"a}tsinstrumenten (z. B. Lagebericht, Nachhaltigkeitsbericht, integrierter Bericht) klar abgegrenztes CG-Reporting eingebettet werden k{\"o}nnte.",
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booktitle = "Betriebswirtschaftliche Implikationen der digitalen Transformation",
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RIS

TY - CHAP

T1 - Diversity Reporting als Bestandteil des Corporate Governance Reportings

AU - Buhleier, Claus

AU - Kajüter, Peter

AU - Müller, Stefan

AU - Scheffler, Eberhard

AU - Velte, Patrick

AU - Weber, Stefan Christoph

PY - 2017

Y1 - 2017

N2 - Disruptive Entwicklungen der unternehmensrelevanten Umwelt, die zunehmende Digitalisierung (Industrie 4.0, Big Data) und damit verbundene neue Geschäftsmodelle können in erheblichem Maße unternehmerische Erfolgspotentiale verändern oder sogar in Frage stellen. In diesem Zusammenhang kommt der Resilienz, d.h. der dynamischen Anpassungsfähigkeit an neue Gegebenheiten, der Unternehmensverwaltung(Vorstand und Aufsichtsrat) eine zentrale Bedeutung zu. Als eine zentrale Determinante der Resilienz wird die Diversität der Unternehmensverwaltungangesehen. Viel spricht dafür, dass eine hohe Vielfalt an Sichtweisen,Erfahrungen, Experteneigenschaften und sozialen Netzwerken in diesenGremien und ihre adäquate Berücksichtigung in den Entscheidungsprozessenwesentlich dazu beitragen, um den Herausforderungen der komplexeren unddynamischeren Unternehmensumwelt des 21. Jahrhunderts zu begegnen.Diese Erkenntnis strahlt auch zunehmend auf die gesetzlichen Anforderungenund freiwilligen Ausgestaltungen der Unternehmenskommunikationgegenüber den Stakeholdern aus, indem insbesondere nichtfinanzielle Leistungsindikatoren an Relevanz gewinnen. Die traditionelle Finanzberichterstattung (Jahres- und Konzernabschluss sowie zugehörige Lageberichte) erscheint immer weniger ausreichend, um den Unternehmenswert und seine Veränderung angemessen zu erklären. Daher bildet die nichtfinanzielle Berichterstattung, insbesondere auch das Corporate Governance (CG) Reporting, seit vielen Jahren eine immer breiter werdende Säule der Kapitalmarktkommunikation. Hierbei soll unter CG-Reporting die in sich geschlossene, strukturierte und regelmäßige externe Berichterstattung verstanden werden, die darauf abzielt, die Stakeholder des Unternehmens über die Art und Handhabung der Leitung und Überwachung durch die Unternehmensverwaltung zu informieren. Während das CG-Reportingseit der Implementierung des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK)und der Entsprechenserklärung nach § 161 AktG in Deutschland etabliert ist,rückt spätestens seit dem sog. „Frauenquotengesetz“ und dem CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz die Berichterstattung über die Vielfalt bei der Besetzungder Unternehmensverwaltung (Diversity Reporting) in den Mittelpunkt des CGReportings. Neben der Gender Diversity, die in der aktuellen Diskussion an prominenter Stelle steht, lassen sich weitere wichtige Diversitätskriterien wie Alter, Internationalität, berufliche Erfahrungen und soziale Beziehungen anführen. Aus Sicht der Forschung und Praxis steht die Frage nach einer konkreten Ausgestaltung des Diversity Reportings noch am Anfang. Daher hat sich der AKCGR mit dem vorliegenden Beitrag das Ziel gesetzt aufzuzeigen, wie das Diversity Reporting in ein in sich geschlossenes, von anderen Publizitätsinstrumenten (z. B. Lagebericht, Nachhaltigkeitsbericht, integrierter Bericht) klar abgegrenztes CG-Reporting eingebettet werden könnte.

AB - Disruptive Entwicklungen der unternehmensrelevanten Umwelt, die zunehmende Digitalisierung (Industrie 4.0, Big Data) und damit verbundene neue Geschäftsmodelle können in erheblichem Maße unternehmerische Erfolgspotentiale verändern oder sogar in Frage stellen. In diesem Zusammenhang kommt der Resilienz, d.h. der dynamischen Anpassungsfähigkeit an neue Gegebenheiten, der Unternehmensverwaltung(Vorstand und Aufsichtsrat) eine zentrale Bedeutung zu. Als eine zentrale Determinante der Resilienz wird die Diversität der Unternehmensverwaltungangesehen. Viel spricht dafür, dass eine hohe Vielfalt an Sichtweisen,Erfahrungen, Experteneigenschaften und sozialen Netzwerken in diesenGremien und ihre adäquate Berücksichtigung in den Entscheidungsprozessenwesentlich dazu beitragen, um den Herausforderungen der komplexeren unddynamischeren Unternehmensumwelt des 21. Jahrhunderts zu begegnen.Diese Erkenntnis strahlt auch zunehmend auf die gesetzlichen Anforderungenund freiwilligen Ausgestaltungen der Unternehmenskommunikationgegenüber den Stakeholdern aus, indem insbesondere nichtfinanzielle Leistungsindikatoren an Relevanz gewinnen. Die traditionelle Finanzberichterstattung (Jahres- und Konzernabschluss sowie zugehörige Lageberichte) erscheint immer weniger ausreichend, um den Unternehmenswert und seine Veränderung angemessen zu erklären. Daher bildet die nichtfinanzielle Berichterstattung, insbesondere auch das Corporate Governance (CG) Reporting, seit vielen Jahren eine immer breiter werdende Säule der Kapitalmarktkommunikation. Hierbei soll unter CG-Reporting die in sich geschlossene, strukturierte und regelmäßige externe Berichterstattung verstanden werden, die darauf abzielt, die Stakeholder des Unternehmens über die Art und Handhabung der Leitung und Überwachung durch die Unternehmensverwaltung zu informieren. Während das CG-Reportingseit der Implementierung des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK)und der Entsprechenserklärung nach § 161 AktG in Deutschland etabliert ist,rückt spätestens seit dem sog. „Frauenquotengesetz“ und dem CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz die Berichterstattung über die Vielfalt bei der Besetzungder Unternehmensverwaltung (Diversity Reporting) in den Mittelpunkt des CGReportings. Neben der Gender Diversity, die in der aktuellen Diskussion an prominenter Stelle steht, lassen sich weitere wichtige Diversitätskriterien wie Alter, Internationalität, berufliche Erfahrungen und soziale Beziehungen anführen. Aus Sicht der Forschung und Praxis steht die Frage nach einer konkreten Ausgestaltung des Diversity Reportings noch am Anfang. Daher hat sich der AKCGR mit dem vorliegenden Beitrag das Ziel gesetzt aufzuzeigen, wie das Diversity Reporting in ein in sich geschlossenes, von anderen Publizitätsinstrumenten (z. B. Lagebericht, Nachhaltigkeitsbericht, integrierter Bericht) klar abgegrenztes CG-Reporting eingebettet werden könnte.

KW - Betriebswirtschaftslehre

KW - Nachhaltigkeitswissenschaft

KW - Gender und Diversity

U2 - 10.1007/978-3-658-18751-4_19

DO - 10.1007/978-3-658-18751-4_19

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-658-18750-7

VL - Sonderheft

T3 - Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung

SP - 355

EP - 373

BT - Betriebswirtschaftliche Implikationen der digitalen Transformation

A2 - Krause, Stefan

A2 - Pellens, Bernhard

PB - Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

ER -

DOI

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