Professur für Politikdidaktik

Organisation: Professur

Organisationsprofil

Übergeordnetes Ziel des Arbeitsgebiets Politikdidaktik am Institut für Sozialwissenschaftliche Bildung (ISWB) ist es, Lehrende und Lernende zu einer gleichermaßen selbstbestimmten wie verantwortungsbewussten Teilhabe an der demokratischen Gesellschaft zu befähigen. Im Zentrum politikdidaktischer Forschung und Lehre des Instituts steht daher die Frage, wie Lehrende und Lernende dabei unterstützt werden können, sich Partizipationsmöglichkeiten in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu eröffnen und die hierfür erforderlichen Kompetenzen zu entwickeln.

Diese Ausrichtung unterstreicht, dass die Politikdidaktik am ISWB in sozialwissenschaftlicher Hinsicht einer inter- und transdisziplinären Arbeitsweise verpflichtet ist und im Zusammenwirken mit der Wirtschaftsdidaktik die Interdependenzen zwischen Politik und Wirtschaft sicht- und erlebbar macht.

Forschungsschwerpunkte

Politikdidaktische Rekonstruktion: Für zentrale Gegenstände der politischen Bildung werden die mentalen Konzepte von Schülerinnen und Schüler erhoben und in didaktische Vermittlungsabsicht zu sozialwissenschaftlichen Konzepten gestellt. Im Sinne einer an den Lernvoraussetzungen und Interessen Studierender orientierten sozialwissenschaftlichen Lehre wird das Modell der politikdidaktischen Rekonstruktion sachzielgerecht für die Hochschuldidaktik adaptiert.

Entwicklung politikdidaktischer Angebote des entdeckenden Lernens: Das didaktische Konzept des entdeckenden Lernens spielt bei der Entwicklung von Lehr- und Lernarrangements durch die Arbeitseinheit eine zentrale Rolle und soll (im Rahmen eines in der Entwicklung befindlichen sozialwissenschaftlichen Lernlabors) durch politikdidaktische Lernforschung weiter empirisch fundiert werden.

Politikdidaktische Analyse der politischen und ökonomischen Ideengeschichte: Die politische und ökonomische Ideengeschichte wird politikdidaktisch analysiert, um Schüler*innen (respektive ihren Politiklehrkräften) vielfältige Perspektiven auf die Gestaltungsmöglichkeiten der Staats-, Sozial- und Wirtschaftsordnung eröffnen zu können. Den normativen Bezugspunkt repräsentieren dabei die Grund- und Menschenrechte (respektive das Ideal einer demokratisch, human und ökosozial nachhaltig gestalteten Gesellschaft).

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