Freude am Sportunterricht: Welche Rolle spielen sportartspezifische Selbstkonzepte und die wahrgenommene Lehrerfürsorglichkeit von Schülerinnen und Schülern?
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
Standard
In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, Vol. 32, No. 1-2, 01.04.2018, p. 117-132.
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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RIS
TY - JOUR
T1 - Freude am Sportunterricht
T2 - Welche Rolle spielen sportartspezifische Selbstkonzepte und die wahrgenommene Lehrerfürsorglichkeit von Schülerinnen und Schülern?
AU - Lohbeck, Annette
PY - 2018/4/1
Y1 - 2018/4/1
N2 - Zusammenfassung. Ziel der vorliegenden Studie war es, bei 239 Schülerinnen und Schülern (Mädchen: 45.2%) der 3.–5. Jahrgangsstufe fünf sportartspezifische Selbstkonzepte (Fußball, Basketball, Turnen, Leichtathletik, Schwimmen) faktorenanalytisch zu konzeptualisieren und die Zusammenhänge zwischen der Freude am Sportunterricht, diesen fünf sportartspezifischen Selbstkonzepten und der wahrgenommenen Lehrerfürsorglichkeit zu erfassen. Sowohl exploratorische als auch konfirmatorische Faktorenanalysen zeigten, dass die fünf sportartspezifischen Selbstkonzepte eindeutig voneinander trennbar sind. Die Freude am Sportunterricht korrelierte mit nahezu allen Selbstkonzeptfacetten und der wahrgenommenen Lehrerfürsorglichkeit positiv. Ein mehrebenenanalytisches Regressionsmodell legte nahe, dass sich bei Kontrolle des Geschlechts und Alters die Selbstkonzepte im Fußball und im Schwimmen sowie die wahrgenommene Lehrerfürsorglichkeit positiv auf die Freude am Sportunterricht auswirken. Grundschulkinder berichteten mehr Freude am Sportunterricht als Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe, die dagegen eine höhere Lehrerfürsorglichkeit wahrnahmen als Grundschulkinder. Jungen berichteten höhere Selbstkonzepte im Fußball und im Basketball als Mädchen, während Mädchen höhere Selbstkonzepte im Turnen artikulierten als Jungen.
AB - Zusammenfassung. Ziel der vorliegenden Studie war es, bei 239 Schülerinnen und Schülern (Mädchen: 45.2%) der 3.–5. Jahrgangsstufe fünf sportartspezifische Selbstkonzepte (Fußball, Basketball, Turnen, Leichtathletik, Schwimmen) faktorenanalytisch zu konzeptualisieren und die Zusammenhänge zwischen der Freude am Sportunterricht, diesen fünf sportartspezifischen Selbstkonzepten und der wahrgenommenen Lehrerfürsorglichkeit zu erfassen. Sowohl exploratorische als auch konfirmatorische Faktorenanalysen zeigten, dass die fünf sportartspezifischen Selbstkonzepte eindeutig voneinander trennbar sind. Die Freude am Sportunterricht korrelierte mit nahezu allen Selbstkonzeptfacetten und der wahrgenommenen Lehrerfürsorglichkeit positiv. Ein mehrebenenanalytisches Regressionsmodell legte nahe, dass sich bei Kontrolle des Geschlechts und Alters die Selbstkonzepte im Fußball und im Schwimmen sowie die wahrgenommene Lehrerfürsorglichkeit positiv auf die Freude am Sportunterricht auswirken. Grundschulkinder berichteten mehr Freude am Sportunterricht als Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe, die dagegen eine höhere Lehrerfürsorglichkeit wahrnahmen als Grundschulkinder. Jungen berichteten höhere Selbstkonzepte im Fußball und im Basketball als Mädchen, während Mädchen höhere Selbstkonzepte im Turnen artikulierten als Jungen.
KW - Joy of physical education
KW - Sports-specific self-concepts
KW - Teacher care
KW - Erziehungswissenschaften
KW - Freude am Sportunterricht
KW - sportartspezifische Selbstkonzepte
KW - Lehrerfürsorglichkeit
KW - Psychologie
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85046888058&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1024/1010-0652/a000214
DO - 10.1024/1010-0652/a000214
M3 - Zeitschriftenaufsätze
AN - SCOPUS:85046888058
VL - 32
SP - 117
EP - 132
JO - Zeitschrift für pädagogische Psychologie
JF - Zeitschrift für pädagogische Psychologie
SN - 1010-0652
IS - 1-2
ER -