Was ist nach unserer Vorstellungen guter Sportunterricht?

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschung

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Was ist nach unserer Vorstellungen guter Sportunterricht? / Sinning, Silke; Wolters, Petra; Klinge, Antje et al.

in: Sportunterricht, Jahrgang 58, Nr. 3, 03.2009, S. 67-72.

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschung

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Sinning S, Wolters P, Klinge A, Klupsch-Sahlmann R. Was ist nach unserer Vorstellungen guter Sportunterricht? Sportunterricht. 2009 Mär;58(3):67-72.

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title = "Was ist nach unserer Vorstellungen guter Sportunterricht?",
abstract = "In der heutigen Zeit von gutem Sportunterricht zu schreiben, hat Konjunktur, da die Debatte um Un-terrichtsqualit{\"a}t nicht an dem Fach Sport vorbei geht. Besonders vor dem Hintergrund nationaler und internationaler Vergleichsstudien (z.B. TIMSS, PISA oder IGLU) und den daran ankn{\"u}pfenden Reform-{\"u}berlegungen erh{\"a}lt die Frage danach, was eigentlich guten Unterricht ausmacht, gro{\ss}e Bedeutung. Helmke (2005) oder auch Meyer (2007) ver{\"o}ffentlichten Kriterien guten Unterrichts, die Gebken (2005) auf den Sportunterricht {\"u}bertragen hat. Dieser Zugang zu Unterricht ist weitgehend fach{\"u}bergreifend, da beispielsweise Kriterien wie lernf{\"o}rderliche Atmosph{\"a}re oder Methodenvielfalt nicht an bestimm-te Inhalte gekn{\"u}pft sind. Die genannten Autoren bewegen sich also eher auf der handwerklichen Ebe-ne von Unterricht, die bisher sicherlich viel zu oft vernachl{\"a}ssigt wurde. Da ihre Kriterien weitgehend formal, eben losgel{\"o}st vom Gegenstand bleiben, haben wir uns gefragt, welche Normen f{\"u}r einen gu-ten Sportunterricht gelten sollen. Dabei muss man zun{\"a}chst einige Grundannahmen offen legen, die wir als Orientierung f{\"u}r den Leser auff{\"u}hren (1). Ziel dieses Beitrags ist es, weiter zu konkretisieren, was aus unserer Sicht unverzichtbare Qualit{\"a}tsmerkmale f{\"u}r Sportunterricht sind. Im Zentrum stehen dabei drei schlichte Verben: lernen, leisten und reflektieren – sie bilden gleichzeitig die Gliederung f{\"u}r unsere {\"U}berlegungen.",
keywords = "Sportwissenschaften",
author = "Silke Sinning and Petra Wolters and Antje Klinge and R{\"u}diger Klupsch-Sahlmann",
year = "2009",
month = mar,
language = "Deutsch",
volume = "58",
pages = "67--72",
journal = "Sportunterricht",
issn = "0342-2402",
publisher = "Hofmann",
number = "3",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Was ist nach unserer Vorstellungen guter Sportunterricht?

AU - Sinning, Silke

AU - Wolters, Petra

AU - Klinge, Antje

AU - Klupsch-Sahlmann, Rüdiger

PY - 2009/3

Y1 - 2009/3

N2 - In der heutigen Zeit von gutem Sportunterricht zu schreiben, hat Konjunktur, da die Debatte um Un-terrichtsqualität nicht an dem Fach Sport vorbei geht. Besonders vor dem Hintergrund nationaler und internationaler Vergleichsstudien (z.B. TIMSS, PISA oder IGLU) und den daran anknüpfenden Reform-überlegungen erhält die Frage danach, was eigentlich guten Unterricht ausmacht, große Bedeutung. Helmke (2005) oder auch Meyer (2007) veröffentlichten Kriterien guten Unterrichts, die Gebken (2005) auf den Sportunterricht übertragen hat. Dieser Zugang zu Unterricht ist weitgehend fachübergreifend, da beispielsweise Kriterien wie lernförderliche Atmosphäre oder Methodenvielfalt nicht an bestimm-te Inhalte geknüpft sind. Die genannten Autoren bewegen sich also eher auf der handwerklichen Ebe-ne von Unterricht, die bisher sicherlich viel zu oft vernachlässigt wurde. Da ihre Kriterien weitgehend formal, eben losgelöst vom Gegenstand bleiben, haben wir uns gefragt, welche Normen für einen gu-ten Sportunterricht gelten sollen. Dabei muss man zunächst einige Grundannahmen offen legen, die wir als Orientierung für den Leser aufführen (1). Ziel dieses Beitrags ist es, weiter zu konkretisieren, was aus unserer Sicht unverzichtbare Qualitätsmerkmale für Sportunterricht sind. Im Zentrum stehen dabei drei schlichte Verben: lernen, leisten und reflektieren – sie bilden gleichzeitig die Gliederung für unsere Überlegungen.

AB - In der heutigen Zeit von gutem Sportunterricht zu schreiben, hat Konjunktur, da die Debatte um Un-terrichtsqualität nicht an dem Fach Sport vorbei geht. Besonders vor dem Hintergrund nationaler und internationaler Vergleichsstudien (z.B. TIMSS, PISA oder IGLU) und den daran anknüpfenden Reform-überlegungen erhält die Frage danach, was eigentlich guten Unterricht ausmacht, große Bedeutung. Helmke (2005) oder auch Meyer (2007) veröffentlichten Kriterien guten Unterrichts, die Gebken (2005) auf den Sportunterricht übertragen hat. Dieser Zugang zu Unterricht ist weitgehend fachübergreifend, da beispielsweise Kriterien wie lernförderliche Atmosphäre oder Methodenvielfalt nicht an bestimm-te Inhalte geknüpft sind. Die genannten Autoren bewegen sich also eher auf der handwerklichen Ebe-ne von Unterricht, die bisher sicherlich viel zu oft vernachlässigt wurde. Da ihre Kriterien weitgehend formal, eben losgelöst vom Gegenstand bleiben, haben wir uns gefragt, welche Normen für einen gu-ten Sportunterricht gelten sollen. Dabei muss man zunächst einige Grundannahmen offen legen, die wir als Orientierung für den Leser aufführen (1). Ziel dieses Beitrags ist es, weiter zu konkretisieren, was aus unserer Sicht unverzichtbare Qualitätsmerkmale für Sportunterricht sind. Im Zentrum stehen dabei drei schlichte Verben: lernen, leisten und reflektieren – sie bilden gleichzeitig die Gliederung für unsere Überlegungen.

KW - Sportwissenschaften

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 58

SP - 67

EP - 72

JO - Sportunterricht

JF - Sportunterricht

SN - 0342-2402

IS - 3

ER -