Subjektive Theorien von Musikerinnen und Musikern zum Üben: Ein Beitrag an der Schnittstelle von Kognitionspsychologie, Popmusikforschung und empirischer Musikpädagogik

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschung

Authors

Der vorliegende Beitrag stellt erste Resultate aus einer Studie vor, die
sich zum Ziel gesetzt hat, die unterschiedlichen individuellen Vorstellungen,
die junge studierende Musikerinnen und Musiker unterschiedlicher Musikstile
und Lernbiografien vom Üben besitzen, zu erfassen und zu systematisieren.
Weiterhin wurde der Frage nachgegangen, ob sich die individuellen Sicht
weisen als subjektive Theorien im Sinne des Forschungsprogramms Subjektive
Theorien (Groeben/Wahl/Schlee/Scheele 1988) rekonstruieren lassen.
In der Auswertung konnten in allen Interviews theorieförmige Verknüpfungen
identifiziert werden, sodass hier in Anlehnung an Groeben et al. (1988)
tatsächlich von subjektiven Theorien gesprochen werden kann. Die rekonstruierten subjektiven Übetheorien weisen zudem eine unterschiedliche inhaltliche (Anzahl der angesprochenen Kategorien) und strukturelle (Anzahl
der theorieförmigen Verknüpfungen) Komplexität auf. Inhaltlich wurden
drei Typen voneinander abgegrenzt: motorisch-technische Verengung, technik-und interpretationszentrierter Typ und kognitiv-kreative Fokussierung.
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftSamples
Ausgabenummer11
Anzahl der Seiten23
ISSN1216-8001
PublikationsstatusErschienen - 11.2012

Bibliographische Notiz

Online-Publikationen des Arbeitskreis Studium Populärer Musik e.V. (ASPM)

Dokumente

Links