Von Teams und Individuen - Zu (indirekten) Auswirkungen der Ökonomisierung auf Akteur:innen der stationären Kinder- und Jugendhilfe

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in KonferenzbändenForschungbegutachtet

Authors

  • Lukas Underwood
  • Kathrin Maleyka
  • Lara Rowitz
  • Arne Wohlfarth
Der vorliegende Artikel fragt nach der Bedeutung ökonomisierter Rahmenbedingungen in der Sozialen Arbeit für die darin handelnden Subjekte am Beispiel der stationären Kinder- und Jugendhilfe. Dies geschieht anhand von qualitativen Daten, die in Expert.innengespräche, Interviews und Gruppendiskussionen gewonnen wurden. Das empirische Material erlaubt einen multiperspektivischen Blick auf die Relevanz der Ökonomisierung, indem Deutungen und Umgangsweisen von Expert:innen, Beschäftigten und Adressat:innen rekonstruiert und zusammengeführt werden. Dabei wird die These erläutert, dass es den Beschäftigten durch einen starken Fokus auf ihr fachliches Team sowie ihr nahes Arbeitsumfeld gelingt, ökonomische Logiken weitgehend - wenn auch nicht bruchlos – von ihrem Arbeitsalltag fernzuhalten. Die Adressat:innen können diesen starken Teams wiederum nur als Individuen begegnen, was die vorherrschende Machtasymmetrie verstärken und eine Vereinzelung begünstigen kann.
OriginalspracheDeutsch
TitelPolarisierte Welten : Verhandlung des 41. Kongresses der deutschen Gesellschaft für Soziologie
HerausgeberPaula-Irene Villa
Anzahl der Seiten9
Band41
VerlagDeutsche Gesellschaft für Soziologie e.V.
Erscheinungsdatum29.09.2023
PublikationsstatusErschienen - 29.09.2023
Extern publiziertJa
VeranstaltungKongress - 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie : Polarisierte Welten - Uni Bielefeld, Bielefeld, Deutschland
Dauer: 26.09.202230.09.2022
Konferenznummer: 41
https://soziologie.de/kongresse/kongress-2022
https://soziologie.de/fileadmin/user_upload/kongress/2022/Kongress_2022_Bielefeld_Hauptprogramm_Digital.pdf