Settingbezogene Prävention von Übergewicht im Kindes- und Jugendalter: Theoretische Fundierung, Einflussfaktoren und Interventionsplanung
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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in: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz, Jahrgang 59, Nr. 11, 01.11.2016, S. 1394-1404.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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TY - JOUR
T1 - Settingbezogene Prävention von Übergewicht im Kindes- und Jugendalter
T2 - Theoretische Fundierung, Einflussfaktoren und Interventionsplanung
AU - Quilling, Eike
AU - Dadaczynski, Kevin
AU - Müller, Merle
PY - 2016/11/1
Y1 - 2016/11/1
N2 - HintergrundÜbergewicht im Kindes- und Jugendalter gilt weltweit nach wie vor als bedeutsames Public-Health-Problem. In Anlehnung an sozialökologische Modellvorstellungen lässt sich die Entstehung des Übergewichts als multifaktorielles Geflecht einander beeinflussender Faktoren beschreiben. Folglich sind in der Präventionsarbeit neben dem individuellen Verhalten ebenfalls umweltbezogene Einflussfaktoren zu berücksichtigen und in einen ganzheitlichen Settingansatz zu integrieren.ZielZiel des Beitrages ist es, den Settingansatz für das Anwendungsfeld der Übergewichtsprävention im Kindes- und Jugendalter zu beleuchten. Neben der Zusammenfassung der Evidenz lebensweltbezogener Einflussfaktoren auf übergewichtsrelevante Faktoren werden theoretische Ansätze und Planungsmodelle zur Prävention von Übergewicht diskutiert.ErgebnisseWährend sich Settings als konkret sozialräumlich begrenzte Subsysteme (z. B. Kita, Schule) charakterisieren lassen, beziehen sich Lebenswelten auf subjektrelevante komplexe Umwelten, die verschiedene Subsysteme umfassen können. Aus den für das Kindes- und Jugendalter relevanten Subsystemen der unmittelbaren sozialen Kontexte, des Bildungs- und Erziehungskontextes und der Kommune lassen sich verschiedene Einflüsse empirisch gesichert ableiten, die im Rahmen der settingbasierten Präventionsarbeit zu berücksichtigen sind. Zur Unterstützung einer theoretisch fundierten Interventionsplanung existieren mittlerweile zahlreiche Planungsmodelle, die im Überblick dargestellt werden.DiskussionAngesichts der gesetzlichen Stärkung von lebensweltbezogener Gesundheitsförderung und Prävention im Präventionsgesetz (PrävG) ist auch der zugrundeliegende Settingansatz für das Anwendungsfeld der Übergewichtsprävention weiterzuentwickeln. Hierzu gehört eine Stärkung der theoretischen Fundierung durch die Ausrichtung der Präventionspraxis an Planungsmodellen, was einen positiven Einfluss auf die Evaluierbarkeit hat.
AB - HintergrundÜbergewicht im Kindes- und Jugendalter gilt weltweit nach wie vor als bedeutsames Public-Health-Problem. In Anlehnung an sozialökologische Modellvorstellungen lässt sich die Entstehung des Übergewichts als multifaktorielles Geflecht einander beeinflussender Faktoren beschreiben. Folglich sind in der Präventionsarbeit neben dem individuellen Verhalten ebenfalls umweltbezogene Einflussfaktoren zu berücksichtigen und in einen ganzheitlichen Settingansatz zu integrieren.ZielZiel des Beitrages ist es, den Settingansatz für das Anwendungsfeld der Übergewichtsprävention im Kindes- und Jugendalter zu beleuchten. Neben der Zusammenfassung der Evidenz lebensweltbezogener Einflussfaktoren auf übergewichtsrelevante Faktoren werden theoretische Ansätze und Planungsmodelle zur Prävention von Übergewicht diskutiert.ErgebnisseWährend sich Settings als konkret sozialräumlich begrenzte Subsysteme (z. B. Kita, Schule) charakterisieren lassen, beziehen sich Lebenswelten auf subjektrelevante komplexe Umwelten, die verschiedene Subsysteme umfassen können. Aus den für das Kindes- und Jugendalter relevanten Subsystemen der unmittelbaren sozialen Kontexte, des Bildungs- und Erziehungskontextes und der Kommune lassen sich verschiedene Einflüsse empirisch gesichert ableiten, die im Rahmen der settingbasierten Präventionsarbeit zu berücksichtigen sind. Zur Unterstützung einer theoretisch fundierten Interventionsplanung existieren mittlerweile zahlreiche Planungsmodelle, die im Überblick dargestellt werden.DiskussionAngesichts der gesetzlichen Stärkung von lebensweltbezogener Gesundheitsförderung und Prävention im Präventionsgesetz (PrävG) ist auch der zugrundeliegende Settingansatz für das Anwendungsfeld der Übergewichtsprävention weiterzuentwickeln. Hierzu gehört eine Stärkung der theoretischen Fundierung durch die Ausrichtung der Präventionspraxis an Planungsmodellen, was einen positiven Einfluss auf die Evaluierbarkeit hat.
KW - Gesundheitswissenschaften
KW - Physical-Activity
KW - School environment
KW - Built environment
KW - Health Promotion
KW - Obesity
KW - Children
KW - Policy
KW - Programs
KW - Friends
KW - Peers
KW - Setting
KW - Prävention
KW - Übergewicht
KW - Planungsmodelle
KW - Kinder und Jugendliche
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84989166211&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s00103-016-2439-z
DO - 10.1007/s00103-016-2439-z
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 27695936
AN - SCOPUS:84989166211
VL - 59
SP - 1394
EP - 1404
JO - Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz
JF - Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz
SN - 1436-9990
IS - 11
ER -